Dohm, Christian Conrad Wilhelm von: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. T. 2. Berlin u. a., 1783.Inhalt. Einleitung. über Absicht und Plan dieser Fortsetzung S. 3 1. Hrn. Michaelis Beurtheilung des ersten Theils S. 31 2. Anmerkungen über dieselbe von Hrn. Moses Mendelssohn S. 72 3. Hrn. Michaelis Beurtheilung von Manasseh Ben Israel S. 77 4. Hrn. Schwagers Gedanken S. 89 Auszüge aus Briefen S. 112 Hauptschrift. Prüfung der Gründe, welche der Gleichmachung der Juden mit andern Bürgern des Staats über- haupt entgegengesetzt sind. I. Das den Juden verliehene Bürgerrecht, die ihnen ertheilte Fähigkeit Land zu besitzen und sich zu näh- ren, wie sie können, ist kein Unrecht für die Nach- kommen der ältern Bürger, ist wahrer Vortheil für diese. S. 154 II. Die in dem itzigen jüdischen Religionsbegriff noch wirklich befindliche Vorurtheile, die trennende Unterscheidung von andern Menschen, die Erwar- tung eines Meßias und seines irrdischen Reichs, das Temperament der Juden sind keine unüber- windliche Hindernisse der bürgerlichen und sittli- chen Umbildung derselben. Alle religiöse Lehrbe- griffe verändern sich almählig nach den Bedürf- nissen des Staats, sobald ihre Bekenner zahlrei- cher und nur nicht gedrückt werden. Beyspiel des christlichen. S. 171 III. Fortgesetzte Beantwortung des Einwurfs, daß die Juden nicht zu Kriegsdiensten fähig seyn wür- den. Wichtigkeit aber verschiedene Stärke dessel- ben in verschiedenen Ländern. S. 222 Unter-
Inhalt. Einleitung. uͤber Abſicht und Plan dieſer Fortſetzung S. 3 1. Hrn. Michaelis Beurtheilung des erſten Theils S. 31 2. Anmerkungen uͤber dieſelbe von Hrn. Moſes Mendelsſohn S. 72 3. Hrn. Michaelis Beurtheilung von Manaſſeh Ben Iſrael S. 77 4. Hrn. Schwagers Gedanken S. 89 Auszuͤge aus Briefen S. 112 Hauptſchrift. Pruͤfung der Gruͤnde, welche der Gleichmachung der Juden mit andern Buͤrgern des Staats uͤber- haupt entgegengeſetzt ſind. I. Das den Juden verliehene Buͤrgerrecht, die ihnen ertheilte Faͤhigkeit Land zu beſitzen und ſich zu naͤh- ren, wie ſie koͤnnen, iſt kein Unrecht fuͤr die Nach- kommen der aͤltern Buͤrger, iſt wahrer Vortheil fuͤr dieſe. S. 154 II. Die in dem itzigen juͤdiſchen Religionsbegriff noch wirklich befindliche Vorurtheile, die trennende Unterſcheidung von andern Menſchen, die Erwar- tung eines Meßias und ſeines irrdiſchen Reichs, das Temperament der Juden ſind keine unuͤber- windliche Hinderniſſe der buͤrgerlichen und ſittli- chen Umbildung derſelben. Alle religioͤſe Lehrbe- griffe veraͤndern ſich almaͤhlig nach den Beduͤrf- niſſen des Staats, ſobald ihre Bekenner zahlrei- cher und nur nicht gedruͤckt werden. Beyſpiel des chriſtlichen. S. 171 III. Fortgeſetzte Beantwortung des Einwurfs, daß die Juden nicht zu Kriegsdienſten faͤhig ſeyn wuͤr- den. Wichtigkeit aber verſchiedene Staͤrke deſſel- ben in verſchiedenen Laͤndern. S. 222 Unter-
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Theils S. 31
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Moſes Mendelsſohn S. 72
3. Hrn. Michaelis Beurtheilung von
Manaſſeh Ben Iſrael S. 77
4. Hrn. Schwagers Gedanken S. 89
Auszuͤge aus Briefen S. 112
Hauptſchrift.
Pruͤfung der Gruͤnde, welche der Gleichmachung
der Juden mit andern Buͤrgern des Staats uͤber-
haupt entgegengeſetzt ſind.
I. Das den Juden verliehene Buͤrgerrecht, die ihnen
ertheilte Faͤhigkeit Land zu beſitzen und ſich zu naͤh-
ren, wie ſie koͤnnen, iſt kein Unrecht fuͤr die Nach-
kommen der aͤltern Buͤrger, iſt wahrer Vortheil
fuͤr dieſe. S. 154
II. Die in dem itzigen juͤdiſchen Religionsbegriff noch
wirklich befindliche Vorurtheile, die trennende
Unterſcheidung von andern Menſchen, die Erwar-
tung eines Meßias und ſeines irrdiſchen Reichs,
das Temperament der Juden ſind keine unuͤber-
windliche Hinderniſſe der buͤrgerlichen und ſittli-
chen Umbildung derſelben. Alle religioͤſe Lehrbe-
griffe veraͤndern ſich almaͤhlig nach den Beduͤrf-
niſſen des Staats, ſobald ihre Bekenner zahlrei-
cher und nur nicht gedruͤckt werden. Beyſpiel des
chriſtlichen. S. 171
III. Fortgeſetzte Beantwortung des Einwurfs, daß
die Juden nicht zu Kriegsdienſten faͤhig ſeyn wuͤr-
den. Wichtigkeit aber verſchiedene Staͤrke deſſel-
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