Dohm, Hedwig: Der Jesuitismus im Hausstande. Berlin, 1873.Stimmrechts beigebracht wurden (einige harmlose Rand- Zwei Hauptgruppen von Theorien, denen ganz ent- Die eine könnten wir die Stelzen-, die andere die Die erstere geht von der Erhabenheit des weiblichen Man wird sich alsbald überzeugen, daß die be- Die Verhandlungen des Parlaments sind ausführlich Die Stelzen-Theoretiker sprechen sich aus wie folgt: Erster Gentleman: "Die Stellung der Frauen Zweiter Gentleman schaudert bei der Vorstellung, Stimmrechts beigebracht wurden (einige harmlose Rand- Zwei Hauptgruppen von Theorien, denen ganz ent- Die eine könnten wir die Stelzen-, die andere die Die erstere geht von der Erhabenheit des weiblichen Man wird sich alsbald überzeugen, daß die be- Die Verhandlungen des Parlaments sind ausführlich Die Stelzen-Theoretiker sprechen sich aus wie folgt: Erster Gentleman: „Die Stellung der Frauen Zweiter Gentleman schaudert bei der Vorstellung, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0190" n="182"/> Stimmrechts beigebracht wurden (einige harmlose Rand-<lb/> bemerkungen von meiner Hand sollen sie begleiten), be-<lb/> kannt mache.</p><lb/> <p>Zwei Hauptgruppen von Theorien, denen ganz ent-<lb/> gegengesetzte Anschauungen zu Grunde liegen, springen<lb/> sofort in die Augen.</p><lb/> <p>Die eine könnten wir die Stelzen-, die andere die<lb/> Aschenputtel-Theorie nennen.</p><lb/> <p>Die erstere geht von der Erhabenheit des weiblichen<lb/> Geschlechts aus, die andere gründet ihr ablehnendes Ver-<lb/> halten auf die intellektuelle Jnferiorität der Frau.</p><lb/> <p>Man wird sich alsbald überzeugen, daß die be-<lb/> quemen „Honorables‟ sich begnügt haben, einige Griffe<lb/> in den großen Phrasen-Glückstopf des Jahrhunderts zu<lb/> thun, ohne etwas besonders Brillantes herauszufischen.</p><lb/> <p>Die Verhandlungen des Parlaments sind ausführlich<lb/> in einer kleinen Broschüre erschienen, betitelt: „<hi rendition="#aq">The<lb/> Debate of the House of Commons on the Women's<lb/> Disabilities Bill.</hi>‟</p><lb/> <p>Die Stelzen-Theoretiker sprechen sich aus wie folgt:</p><lb/> <p>Erster Gentleman: „<hi rendition="#g">Die Stellung der Frauen<lb/> ist eine viel zu hohe, als daß man sie dem<lb/> Schmutz und Koth (dirt and mire) politischen<lb/> Treibens aussetzen dürfe</hi>.</p><lb/> <p>Zweiter Gentleman schaudert bei der Vorstellung,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [182/0190]
Stimmrechts beigebracht wurden (einige harmlose Rand-
bemerkungen von meiner Hand sollen sie begleiten), be-
kannt mache.
Zwei Hauptgruppen von Theorien, denen ganz ent-
gegengesetzte Anschauungen zu Grunde liegen, springen
sofort in die Augen.
Die eine könnten wir die Stelzen-, die andere die
Aschenputtel-Theorie nennen.
Die erstere geht von der Erhabenheit des weiblichen
Geschlechts aus, die andere gründet ihr ablehnendes Ver-
halten auf die intellektuelle Jnferiorität der Frau.
Man wird sich alsbald überzeugen, daß die be-
quemen „Honorables‟ sich begnügt haben, einige Griffe
in den großen Phrasen-Glückstopf des Jahrhunderts zu
thun, ohne etwas besonders Brillantes herauszufischen.
Die Verhandlungen des Parlaments sind ausführlich
in einer kleinen Broschüre erschienen, betitelt: „The
Debate of the House of Commons on the Women's
Disabilities Bill.‟
Die Stelzen-Theoretiker sprechen sich aus wie folgt:
Erster Gentleman: „Die Stellung der Frauen
ist eine viel zu hohe, als daß man sie dem
Schmutz und Koth (dirt and mire) politischen
Treibens aussetzen dürfe.
Zweiter Gentleman schaudert bei der Vorstellung,
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(2017-07-10T17:06:15Z)
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