pdi_307.001 der Regel verlassen, der Kritiker zurückgeworfen auf sein persönliches pdi_307.002 Gefühl als den allein zurückbleibenden Maassstab der pdi_307.003 Werthbestimmung. Das Publicum herrscht. Die Massen, die in pdi_307.004 colossalen Ausstellungsgebäuden, in Theatern aller Grössen und pdi_307.005 Arten, wie in Leihbibliotheken sich drängen, machen und vernichten pdi_307.006 den Namen der Künstler.
pdi_307.007
Diese Anarchie des Geschmacks bezeichnet stets Zeiten, in pdi_307.008 denen eine neue Art, die Wirklichkeit zu fühlen, die bestehenden pdi_307.009 Formen und Regeln zerbrochen hat und nun neue Formen der pdi_307.010 Kunst sich ausbilden wollen; sie darf aber niemals andauern, pdi_307.011 und es ist eine der lebendigen Aufgaben der heutigen Philosophie, pdi_307.012 Kunst- und Literaturgeschichte, das gesunde Verhältniss zwischen pdi_307.013 dem ästhetischen Denken und der Kunst wiederherzustellen.
pdi_307.014
Das Bedürfniss nach Wahrhaftigkeit und nach packenden pdi_307.015 Wirkungen aller Art treibt heute den Künstler auf einem Wege pdi_307.016 voran, dessen Ziel ihm noch unbekannt ist. Diesem Streben pdi_307.017 opfert er die saubere Abgrenzung der Formen und die reinliche pdi_307.018 Erhebung des Idealschönen über die gemeine Wirklichkeit. pdi_307.019 Hierbei fühlt er sich im Einklang mit einer veränderten Gesellschaft. pdi_307.020 Der Kampf um Existenz und Wirkung in dieser ist pdi_307.021 rücksichtsloser geworden und verlangt die Ausbeutung der pdi_307.022 stärksten Effecte. Die Massen haben Stimme und Geltung erlangt pdi_307.023 und strömen mit grosser Leichtigkeit an Centralpunkten pdi_307.024 zusammen, an welchen sie nun die Befriedigung ihres Verlangens pdi_307.025 nach packenden Wirkungen, nach Erschütterungen des pdi_307.026 Herzens fordern. Der wissenschaftliche Untersuchungsgeist tritt pdi_307.027 jedem Object gegenüber in Thätigkeit, dringt in jede Art von pdi_307.028 geistiger Operation ein und bewirkt ein Bedürfniss, durch jede pdi_307.029 Art von Hülle hindurch die Wirklichkeit wahrhaftig zu erblicken. pdi_307.030 Naturen, die mit dem zahlen, was sie sind, waren unser Ideal pdi_307.031 im vorigen Jahrhundert; eine repräsentative, die zuständliche pdi_307.032 Schönheit veredelnde Kunst musste hiervon der Ausdruck sein; pdi_307.033 jetzt liegt unser Ideal nicht in der Form, sondern in der Kraft, pdi_307.034 welche in Formen und Bewegungen zu uns redet. So wird heute pdi_307.035 die Kunst demokratisch, wie Alles um uns, und der Durst nach pdi_307.036 Realität, nach wissenschaftlich fester Wahrheit erfüllt auch sie.
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Diese Anarchie des Geschmacks bezeichnet stets Zeiten, in pdi_307.008 denen eine neue Art, die Wirklichkeit zu fühlen, die bestehenden pdi_307.009 Formen und Regeln zerbrochen hat und nun neue Formen der pdi_307.010 Kunst sich ausbilden wollen; sie darf aber niemals andauern, pdi_307.011 und es ist eine der lebendigen Aufgaben der heutigen Philosophie, pdi_307.012 Kunst- und Literaturgeschichte, das gesunde Verhältniss zwischen pdi_307.013 dem ästhetischen Denken und der Kunst wiederherzustellen.
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Das Bedürfniss nach Wahrhaftigkeit und nach packenden pdi_307.015 Wirkungen aller Art treibt heute den Künstler auf einem Wege pdi_307.016 voran, dessen Ziel ihm noch unbekannt ist. Diesem Streben pdi_307.017 opfert er die saubere Abgrenzung der Formen und die reinliche pdi_307.018 Erhebung des Idealschönen über die gemeine Wirklichkeit. pdi_307.019 Hierbei fühlt er sich im Einklang mit einer veränderten Gesellschaft. pdi_307.020 Der Kampf um Existenz und Wirkung in dieser ist pdi_307.021 rücksichtsloser geworden und verlangt die Ausbeutung der pdi_307.022 stärksten Effecte. Die Massen haben Stimme und Geltung erlangt pdi_307.023 und strömen mit grosser Leichtigkeit an Centralpunkten pdi_307.024 zusammen, an welchen sie nun die Befriedigung ihres Verlangens pdi_307.025 nach packenden Wirkungen, nach Erschütterungen des pdi_307.026 Herzens fordern. Der wissenschaftliche Untersuchungsgeist tritt pdi_307.027 jedem Object gegenüber in Thätigkeit, dringt in jede Art von pdi_307.028 geistiger Operation ein und bewirkt ein Bedürfniss, durch jede pdi_307.029 Art von Hülle hindurch die Wirklichkeit wahrhaftig zu erblicken. pdi_307.030 Naturen, die mit dem zahlen, was sie sind, waren unser Ideal pdi_307.031 im vorigen Jahrhundert; eine repräsentative, die zuständliche pdi_307.032 Schönheit veredelnde Kunst musste hiervon der Ausdruck sein; pdi_307.033 jetzt liegt unser Ideal nicht in der Form, sondern in der Kraft, pdi_307.034 welche in Formen und Bewegungen zu uns redet. So wird heute pdi_307.035 die Kunst demokratisch, wie Alles um uns, und der Durst nach pdi_307.036 Realität, nach wissenschaftlich fester Wahrheit erfüllt auch sie.
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Dilthey, Wilhelm: Die Einbildungskraft des Dichters: Bausteine für eine Poetik. In: Philosophische Aufsätze. Eduard Zeller zu seinem fünfzigjährigen Doctor-Jubiläum gewidmet. (= Philosphische Aufsätze, 10.) Leipzig, 1887, S. 303–482, hier S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilthey_poetik_1887/9>, abgerufen am 16.02.2025.
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