pdi_344.001 Treten andere Vorstellungen zwischen den Eindruck pdi_344.002 und seine Reproduction, so nimmt die Vorstellung an Sinnfälligkeit, pdi_344.003 Deutlichkeit und Vollständigkeit ab. Aber bei verschiedenen pdi_344.004 Personen ist nun dieser Unterschied zwischen der pdi_344.005 Sinneswahrnehmung und der Vorstellung sehr verschieden gross, pdi_344.006 wie dies Fechner durch Befragung festgestellt hat. Von beinahe pdi_344.007 farblosen und formunsicheren Erinnerungsbildern, in der That pdi_344.008 blossen Schatten von Wirklichkeiten, führen Uebergänge hinauf pdi_344.009 zu den bestimmt gezeichneten, intensiv gefärbten und in den pdi_344.010 Sinnesraum projicirten Gestalten, deren die Künstler und zumeist pdi_344.011 auch die Dichter fähig sind. Balzac sprach von den Personen pdi_344.012 seiner Comedie humaine, als lebten sie, und er tadelte, pdi_344.013 lobte, analysirte ihre Handlungen, als gehörten sie mit ihm zu pdi_344.014 derselben guten Gesellschaft. Dies hatte seinen Grund in seiner pdi_344.015 sinnlichen Organisation. Von Kindesbeinen an sah er Erinnerungsbilder pdi_344.016 umrissen und farbig wie Wirklichkeit und war so pdi_344.017 photographischer Treue in seinen Schilderungen fähig. Zugleich pdi_344.018 fand er mit Erstaunen in sich das Vermögen, "wie der Derwisch pdi_344.019 in Tausend und eine Nacht Körper und Seele der Personen pdi_344.020 anzunehmen, die er darstellen wollte," ja er vergleicht dieses pdi_344.021 ihn selber erschreckende Vermögen, "seine eigenen moralischen pdi_344.022 Gewohnheiten zu verlassen und sich ganz in ein anderes Wesen pdi_344.023 zu verwandeln, mit dem Traum eines wachen Menschen oder pdi_344.024 mit dem zweiten Gesicht."1) Hieran erinnert Goethes Aeusserung: pdi_344.025 "wenn ich Jemanden eine Viertelstunde gesprochen habe, pdi_344.026 so will ich ihn zwei Stunden reden lassen."2) Turgenjeff erzählte pdi_344.027 Freunden, er lebe so in der Rolle seiner Helden, dass er pdi_344.028 eine Zeit hindurch denke, spreche, gehe wie sie; so habe er, als pdi_344.029 er Väter und Söhne schrieb, lange wie Basarof gesprochen. Und pdi_344.030 über solche angeborenen Befähigungen überhaupt sagte Goethe: pdi_344.031 "das ist das Angeborene eines grossen Talents. Napoleon behandelte pdi_344.032 die Welt wie Hummel seinen Flügel. Das ist die Facilität, die
1)pdi_344.033 Vergl. Theophile Gautier, Honore de Balzac, sowie Balzac's poetische pdi_344.034 Darstellung davon in seinem Louis Lambert, sowie Boismont hallucinationspdi_344.035 461 ff.
2)pdi_344.036 Eckermann I 127 f.
pdi_344.001 Treten andere Vorstellungen zwischen den Eindruck pdi_344.002 und seine Reproduction, so nimmt die Vorstellung an Sinnfälligkeit, pdi_344.003 Deutlichkeit und Vollständigkeit ab. Aber bei verschiedenen pdi_344.004 Personen ist nun dieser Unterschied zwischen der pdi_344.005 Sinneswahrnehmung und der Vorstellung sehr verschieden gross, pdi_344.006 wie dies Fechner durch Befragung festgestellt hat. Von beinahe pdi_344.007 farblosen und formunsicheren Erinnerungsbildern, in der That pdi_344.008 blossen Schatten von Wirklichkeiten, führen Uebergänge hinauf pdi_344.009 zu den bestimmt gezeichneten, intensiv gefärbten und in den pdi_344.010 Sinnesraum projicirten Gestalten, deren die Künstler und zumeist pdi_344.011 auch die Dichter fähig sind. Balzac sprach von den Personen pdi_344.012 seiner Comédie humaine, als lebten sie, und er tadelte, pdi_344.013 lobte, analysirte ihre Handlungen, als gehörten sie mit ihm zu pdi_344.014 derselben guten Gesellschaft. Dies hatte seinen Grund in seiner pdi_344.015 sinnlichen Organisation. Von Kindesbeinen an sah er Erinnerungsbilder pdi_344.016 umrissen und farbig wie Wirklichkeit und war so pdi_344.017 photographischer Treue in seinen Schilderungen fähig. Zugleich pdi_344.018 fand er mit Erstaunen in sich das Vermögen, „wie der Derwisch pdi_344.019 in Tausend und eine Nacht Körper und Seele der Personen pdi_344.020 anzunehmen, die er darstellen wollte,“ ja er vergleicht dieses pdi_344.021 ihn selber erschreckende Vermögen, „seine eigenen moralischen pdi_344.022 Gewohnheiten zu verlassen und sich ganz in ein anderes Wesen pdi_344.023 zu verwandeln, mit dem Traum eines wachen Menschen oder pdi_344.024 mit dem zweiten Gesicht.“1) Hieran erinnert Goethes Aeusserung: pdi_344.025 „wenn ich Jemanden eine Viertelstunde gesprochen habe, pdi_344.026 so will ich ihn zwei Stunden reden lassen.“2) Turgenjeff erzählte pdi_344.027 Freunden, er lebe so in der Rolle seiner Helden, dass er pdi_344.028 eine Zeit hindurch denke, spreche, gehe wie sie; so habe er, als pdi_344.029 er Väter und Söhne schrieb, lange wie Basarof gesprochen. Und pdi_344.030 über solche angeborenen Befähigungen überhaupt sagte Goethe: pdi_344.031 „das ist das Angeborene eines grossen Talents. Napoleon behandelte pdi_344.032 die Welt wie Hummel seinen Flügel. Das ist die Facilität, die
1)pdi_344.033 Vergl. Théophile Gautier, Honoré de Balzac, sowie Balzac's poetische pdi_344.034 Darstellung davon in seinem Louis Lambert, sowie Boismont hallucinationspdi_344.035 461 ff.
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Deutlichkeit und Vollständigkeit ab. Aber bei verschiedenen pdi_344.004
Personen ist nun dieser Unterschied zwischen der pdi_344.005
Sinneswahrnehmung und der Vorstellung sehr verschieden gross, pdi_344.006
wie dies Fechner durch Befragung festgestellt hat. Von beinahe pdi_344.007
farblosen und formunsicheren Erinnerungsbildern, in der That pdi_344.008
blossen Schatten von Wirklichkeiten, führen Uebergänge hinauf pdi_344.009
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Sinnesraum projicirten Gestalten, deren die Künstler und zumeist pdi_344.011
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ihn selber erschreckende Vermögen, „seine eigenen moralischen pdi_344.022
Gewohnheiten zu verlassen und sich ganz in ein anderes Wesen pdi_344.023
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mit dem zweiten Gesicht.“ 1) Hieran erinnert Goethes Aeusserung: pdi_344.025
„wenn ich Jemanden eine Viertelstunde gesprochen habe, pdi_344.026
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1) pdi_344.033
Vergl. Théophile Gautier, Honoré de Balzac, sowie Balzac's poetische pdi_344.034
Darstellung davon in seinem Louis Lambert, sowie Boismont hallucinations pdi_344.035
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Eckermann I 127 f.
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Dilthey, Wilhelm: Die Einbildungskraft des Dichters: Bausteine für eine Poetik. In: Philosophische Aufsätze. Eduard Zeller zu seinem fünfzigjährigen Doctor-Jubiläum gewidmet. (= Philosphische Aufsätze, 10.) Leipzig, 1887, S. 303–482, hier S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilthey_poetik_1887/46>, abgerufen am 16.07.2024.
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