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Dilich, Wilhelm [i. e. Scheffer, Wilhelm]: Kriegsbuch, darin die Alte und Neue Militaria eigentlich beschrieben. Kassel, 1607.

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Ander buch
chen mehr/ wie hiernacher weitleuftiger erzehlet werden soll/
nach dem ich zuvor die Röhmische und dero alten Machi-
nas
gezeiget.

Vnter den Röhmischen und dero alten sindt

FOlgende gedenckwürdig/ alß durch welche sie mächti-
ge und feste örther bestritten und erobert/

Vineae.

WAhren Instrumenta oder Machinae bellicae (I) von 7
schuhen breit und 8 hohch/ etwa sechtzehen in die lenge/
oben/ wie auch forn und auff den seiten mit brettern und
hörden bedecket/ darunder sie jhre Arietes und andere tor-
menta
gehabt/ die mauren vnder graben und zuschellet.
Darzu sie auch noch ander Machinas gebrauchet/ welche
sie Pluteos, etwa auch Cautias und Cattos genennet und
mit (II) signiret sindt. Mögen uff unsere spraache Sturm-
dächer geheissen werden.

Testudines

SJndt dreyerley Aggestitiae, Fossoriae, Arietariae und
den Griechen sehr bekandt gewesen. Die erste manier
ist ihnen [fremdsprachliches Material - 2 Wörter fehlen]: Vitruvio aber Testudo ad congestio-
nem fossarum.
Jm abriß ists mit (III) notiret. Die an-
dere nenneten sie [fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt] und Vitruvius Testudinem ad fo-
diendum comparatam.
Darvon kan man den abriß (IV)
besehen. Arietaria aber/ nämblich die dritt manier (V) ist

eigentlich

Ander buch
chen mehr/ wie hiernacher weitleuftiger erzehlet werden ſoll/
nach dem ich zuvor die Roͤhmiſche und dero alten Machi-
nas
gezeiget.

Vnter den Roͤhmiſchen und dero alten ſindt

FOlgende gedenckwuͤrdig/ alß durch welche ſie maͤchti-
ge und feſte oͤrther beſtritten und erobert/

Vineæ.

WAhren Inſtrumenta oder Machinæ bellicæ (I) von 7
ſchuhen breit uñ 8 hohch/ etwa ſechtzehen in die lenge/
oben/ wie auch forn und auff den ſeiten mit brettern und
hoͤrden bedecket/ darunder ſie jhre Arietes und andere tor-
menta
gehabt/ die mauren vnder graben und zuſchellet.
Darzu ſie auch noch ander Machinas gebrauchet/ welche
ſie Pluteos, etwa auch Cautias und Cattos genennet und
mit (II) ſigniret ſindt. Moͤgen uff unſere ſpraache Sturm-
daͤcher geheiſſen werden.

Teſtudines

SJndt dreyerley Aggeſtitiæ, Foſſoriæ, Arietariæ und
den Griechen ſehr bekandt geweſen. Die erſte manier
iſt ihnen [fremdsprachliches Material – 2 Wörter fehlen]: Vitruvio aber Teſtudo ad congeſtio-
nem foſſarum.
Jm abriß iſts mit (III) notiret. Die an-
dere nenneten ſie [fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt] und Vitruvius Teſtudinem ad fo-
diendum comparatam.
Darvon kan man den abriß (IV)
beſehen. Arietaria aber/ naͤmblich die dritt manier (V) iſt

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[222/0236] Ander buch chen mehr/ wie hiernacher weitleuftiger erzehlet werden ſoll/ nach dem ich zuvor die Roͤhmiſche und dero alten Machi- nas gezeiget. Vnter den Roͤhmiſchen und dero alten ſindt FOlgende gedenckwuͤrdig/ alß durch welche ſie maͤchti- ge und feſte oͤrther beſtritten und erobert/ Vineæ. WAhren Inſtrumenta oder Machinæ bellicæ (I) von 7 ſchuhen breit uñ 8 hohch/ etwa ſechtzehen in die lenge/ oben/ wie auch forn und auff den ſeiten mit brettern und hoͤrden bedecket/ darunder ſie jhre Arietes und andere tor- menta gehabt/ die mauren vnder graben und zuſchellet. Darzu ſie auch noch ander Machinas gebrauchet/ welche ſie Pluteos, etwa auch Cautias und Cattos genennet und mit (II) ſigniret ſindt. Moͤgen uff unſere ſpraache Sturm- daͤcher geheiſſen werden. Teſtudines SJndt dreyerley Aggeſtitiæ, Foſſoriæ, Arietariæ und den Griechen ſehr bekandt geweſen. Die erſte manier iſt ihnen __: Vitruvio aber Teſtudo ad congeſtio- nem foſſarum. Jm abriß iſts mit (III) notiret. Die an- dere nenneten ſie _ und Vitruvius Teſtudinem ad fo- diendum comparatam. Darvon kan man den abriß (IV) beſehen. Arietaria aber/ naͤmblich die dritt manier (V) iſt eigentlich

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Zitationshilfe: Dilich, Wilhelm [i. e. Scheffer, Wilhelm]: Kriegsbuch, darin die Alte und Neue Militaria eigentlich beschrieben. Kassel, 1607, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilich_kriegsbuch_1607/236>, abgerufen am 25.11.2024.