Dilich, Wilhelm [i. e. Scheffer, Wilhelm]: Kriegsbuch, darin die Alte und Neue Militaria eigentlich beschrieben. Kassel, 1607.des Ersten theilß. 1 Maaß bier gerechnet. Es thun aber allhier 4 Vff 3864 persohnen 241 unnd ein halb fuhder bier ohne den Futter JSt hafern/ gerste/ heu vnnd grahß vor die reysige Vff 705 pferde Gleicher gestalt soll auch mit heu/ stroh und anderm Man soll aber vor allen dingen wohl und genau in Vestes D d iij
des Erſten theilß. 1 Maaß bier gerechnet. Es thun aber allhier 4 Vff 3864 perſohnen 241 unnd ein halb fuhder bier ohne den Futter JSt hafern/ gerſte/ heu vnnd grahß vor die reyſige Vff 705 pferde Gleicher geſtalt ſoll auch mit heu/ ſtroh und anderm Man ſoll aber vor allen dingen wohl und genau in Veſtes D d iij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0233" n="219[221]"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">des Erſten theilß.</hi> </fw><lb/> <p> <hi rendition="#fr">1 Maaß bier gerechnet. Es thun aber allhier 4<lb/> maaß einen Eimer/ unnd 10 eimer einen Zober/ dann<lb/> 12 Zober ein fuder. Kompt mohnatlich</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Vff 3864 perſohnen 241 unnd ein halb fuhder bier ohne den<lb/> Weln.</hi> </p> </div><lb/> <div n="5"> <head>Futter</head><lb/> <p><hi rendition="#in">J</hi>St hafern/ gerſte/ heu vnnd grahß vor die reyſige<lb/> Pferdt/ wagen und Saumroß/ und wirdt allhier uff<lb/> ein jedes Pferdt ein metzen hafern außgeben/ thut mohnat-<lb/> lich</p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Vff 705 pferde <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> 1321 viertel 14 metzen.</hi> </p><lb/> <p>Gleicher geſtalt ſoll auch mit heu/ ſtroh und anderm<lb/> ein uͤberſchlag gemacht werden.</p><lb/> <p>Man ſoll aber vor allen dingen wohl und genau in<lb/> acht habẽ/ daß niemandt/ alß die darzu beſtellte/ die anzahl<lb/> deß Vorrahts wiſſe oder erfahre/ auch alles uffs aller ge-<lb/> nauſt/ beſonders in Beſatzungen/ außrechnen/ darmit man<lb/> wiſſen konne/ wie lange man zu eſſen und bey einander zu<lb/> bleiben habe/ und derowegen bey zeiten ſich der ſpaarſam-<lb/> keit befleiſſe/ dem ſchlemmer abdancke vnd deſto reichlicher<lb/> zu ruckſchlage. Dann durch uͤbermaͤſſiges verſchwel-<lb/> gen iſt maniche ſtarcke Feſtung zu unzeitiger auffgehung<lb/> gebracht. So kan man auch die ſpreuer und kleyen auff-<lb/> heben/ weilns in unvermeidentlicher noht mit den pferden<lb/> wohl zuverbrauchen: Vnd dann das verzehrende Maſt-<lb/> vieh/ wann man nicht mit genugſamem futter verſehen/ bey<lb/> zeiten ſchlachten und in faſſe inſaltzen.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">D d iij</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Veſtes</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [219[221]/0233]
des Erſten theilß.
1 Maaß bier gerechnet. Es thun aber allhier 4
maaß einen Eimer/ unnd 10 eimer einen Zober/ dann
12 Zober ein fuder. Kompt mohnatlich
Vff 3864 perſohnen 241 unnd ein halb fuhder bier ohne den
Weln.
Futter
JSt hafern/ gerſte/ heu vnnd grahß vor die reyſige
Pferdt/ wagen und Saumroß/ und wirdt allhier uff
ein jedes Pferdt ein metzen hafern außgeben/ thut mohnat-
lich
Vff 705 pferde
1321 viertel 14 metzen.
Gleicher geſtalt ſoll auch mit heu/ ſtroh und anderm
ein uͤberſchlag gemacht werden.
Man ſoll aber vor allen dingen wohl und genau in
acht habẽ/ daß niemandt/ alß die darzu beſtellte/ die anzahl
deß Vorrahts wiſſe oder erfahre/ auch alles uffs aller ge-
nauſt/ beſonders in Beſatzungen/ außrechnen/ darmit man
wiſſen konne/ wie lange man zu eſſen und bey einander zu
bleiben habe/ und derowegen bey zeiten ſich der ſpaarſam-
keit befleiſſe/ dem ſchlemmer abdancke vnd deſto reichlicher
zu ruckſchlage. Dann durch uͤbermaͤſſiges verſchwel-
gen iſt maniche ſtarcke Feſtung zu unzeitiger auffgehung
gebracht. So kan man auch die ſpreuer und kleyen auff-
heben/ weilns in unvermeidentlicher noht mit den pferden
wohl zuverbrauchen: Vnd dann das verzehrende Maſt-
vieh/ wann man nicht mit genugſamem futter verſehen/ bey
zeiten ſchlachten und in faſſe inſaltzen.
Veſtes
D d iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |