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Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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derselben durch den H. Geist vnd wah-
re Busse p. 460. Wie davon das 10.
Capittel gar schön redet. Solches
alles aber können wir auch nicht thun/
ohn hülffe vnd beystand des H. Gei-
stes. Davon zu lesen lib. 1. p. 277.

Niemand kan ein Christ sein in
welchem Christus nit lebet: Ein solch
Leben muß von jnnen auß dem Hertzen
vnd Geist gehen/ wie ein Apffel auß
der jnnerlichen grünenden krafft des
Baums. Denn der Geist Christi muß
das leben regieren vnd Christo gleich-
förmich machen wie Paul. Röm 8.
spricht: Welche der Geist GOttes
treibt die sind Kinder GOttes/ vnd
die den Geist GOttes nicht haben
die sind nicht sein
. Was nun für ein
Geist den Menschen inwendig treibet
vnd besitzet/ so lebet er außwendig/
darumb zu einem rechten Christlichen
leben der H. Geist hoch von nöthen
ist. Denn ein jeglich leben gehet auß
dem Geist es sey gut oder Böse/ dar-
umb hat vns der H. Christus befohlen
vmb den H. Geist zu bitten/ vnnd er
hat vns denselbigen verheischen vnnd

er ist

derſelben durch den H. Geiſt vnd wah-
re Buſſe p. 460. Wie davon das 10.
Capittel gar ſchoͤn redet. Solches
alles aber koͤnnen wir auch nicht thun/
ohn huͤlffe vnd beyſtand des H. Gei-
ſtes. Davon zu leſen lib. 1. p. 277.

Niemand kan ein Chriſt ſein in
welchem Chriſtus nit lebet: Ein ſolch
Leben muß von jnnen auß dem Hertzẽ
vnd Geiſt gehen/ wie ein Apffel auß
der jnnerlichen gruͤnenden krafft des
Baums. Denn der Geiſt Chriſti muß
das leben regieren vnd Chriſto gleich-
foͤrmich machen wie Paul. Roͤm 8.
ſpricht: Welche der Geiſt GOttes
treibt die ſind Kinder GOttes/ vnd
die den Geiſt GOttes nicht haben
die ſind nicht ſein
. Was nun fuͤr ein
Geiſt den Menſchen inwendig treibet
vnd beſitzet/ ſo lebet er außwendig/
darumb zu einem rechten Chriſtlichen
leben der H. Geiſt hoch von noͤthen
iſt. Denn ein jeglich leben gehet auß
dem Geiſt es ſey gut oder Boͤſe/ dar-
umb hat vns der H. Chriſtus befohlen
vmb den H. Geiſt zu bitten/ vnnd er
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[[232]/0232] derſelben durch den H. Geiſt vnd wah- re Buſſe p. 460. Wie davon das 10. Capittel gar ſchoͤn redet. Solches alles aber koͤnnen wir auch nicht thun/ ohn huͤlffe vnd beyſtand des H. Gei- ſtes. Davon zu leſen lib. 1. p. 277. Niemand kan ein Chriſt ſein in welchem Chriſtus nit lebet: Ein ſolch Leben muß von jnnen auß dem Hertzẽ vnd Geiſt gehen/ wie ein Apffel auß der jnnerlichen gruͤnenden krafft des Baums. Denn der Geiſt Chriſti muß das leben regieren vnd Chriſto gleich- foͤrmich machen wie Paul. Roͤm 8. ſpricht: Welche der Geiſt GOttes treibt die ſind Kinder GOttes/ vnd die den Geiſt GOttes nicht haben die ſind nicht ſein. Was nun fuͤr ein Geiſt den Menſchen inwendig treibet vnd beſitzet/ ſo lebet er außwendig/ darumb zu einem rechten Chriſtlichen leben der H. Geiſt hoch von noͤthen iſt. Denn ein jeglich leben gehet auß dem Geiſt es ſey gut oder Boͤſe/ dar- umb hat vns der H. Chriſtus befohlen vmb den H. Geiſt zu bitten/ vnnd er hat vns denſelbigen verheiſchen vnnd er iſt

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Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [232]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/232>, abgerufen am 27.11.2024.