Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.solchen Hohenpriester/ der mit vnser 13. Wir sollen vns auch in vnserer glaube hen- get an der barmher- tzigkeit Got tes wie ein kranckes kind an der Mut- ter Brust. GOtt hat niemand jemals seine 14. Sollen wir vns des trösten/ Glauben
ſolchen Hohenprieſter/ der mit vnſer 13. Wir ſollen vns auch in vnſerer glaube hen- get an der barmher- tzigkeit Got tes wie ein krãckes kind an der Mut- ter Bruſt. GOtt hat niemand jemals ſeine 14. Sollen wir vns des troͤſten/ Glauben
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0180" n="[180]"/> ſolchen Hohenprieſter/ der mit vnſer<lb/> ſchwacheit nit koͤnne mitleiden haben/<lb/> ſondern der verſucht iſt allenthalben<lb/> wie wir: Welcher iſt zur rechten Got-<lb/> tes/ vnd vertrit vns. Deiſer fuͤrbitte<lb/> haben ſich alle ſchwachgleubige zu troͤ-<lb/> ſten vnd werden derſelbigen auch ge-<lb/> wiß nieſſen.</p><lb/> <p>13. Wir ſollen vns auch in vnſerer<lb/> ſchwacheit troͤſten der barmhertzigkeit<lb/> Gottes. Die iſt vnaußſprechlich groß/<lb/> ja ſo groß als er ſelber iſt. Daran ſol<lb/> niemand verzagen: Dann es iſt <hi rendition="#aq">Miſe-<lb/> ricordia præveniens, expectans,<lb/> ſuſcipiens, perdurans in æternum.</hi></p><lb/> <note place="left">Schwach<lb/> glaube hen-<lb/> get an der<lb/> barmher-<lb/> tzigkeit Got<lb/> tes wie ein<lb/> krãckes kind<lb/> an der Mut-<lb/> ter Bruſt.</note> <p>GOtt hat niemand jemals ſeine<lb/> barmhertziakeit verſagt. In die barm-<lb/> hertzige arme Gottes ſollen ſich auch<lb/> alle ſchwachgleubige einſchlieſſen.</p><lb/> <p>14. Sollen wir vns des troͤſten/<lb/> das Gott der den glauben in vns an-<lb/> gefangen aus gnaden/ auch hat zuge-<lb/> ſagt das ers auch in vns vollfuͤhren<lb/> wolle biß auff den Tag JEſu Chriſti.<lb/> Phil. 1. Er wird vns vollbereiten/<lb/> ſtercken/ krefftigen/ gruͤnden. Wir<lb/> werden auß GOttes macht durch den<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Glauben</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[180]/0180]
ſolchen Hohenprieſter/ der mit vnſer
ſchwacheit nit koͤnne mitleiden haben/
ſondern der verſucht iſt allenthalben
wie wir: Welcher iſt zur rechten Got-
tes/ vnd vertrit vns. Deiſer fuͤrbitte
haben ſich alle ſchwachgleubige zu troͤ-
ſten vnd werden derſelbigen auch ge-
wiß nieſſen.
13. Wir ſollen vns auch in vnſerer
ſchwacheit troͤſten der barmhertzigkeit
Gottes. Die iſt vnaußſprechlich groß/
ja ſo groß als er ſelber iſt. Daran ſol
niemand verzagen: Dann es iſt Miſe-
ricordia præveniens, expectans,
ſuſcipiens, perdurans in æternum.
GOtt hat niemand jemals ſeine
barmhertziakeit verſagt. In die barm-
hertzige arme Gottes ſollen ſich auch
alle ſchwachgleubige einſchlieſſen.
14. Sollen wir vns des troͤſten/
das Gott der den glauben in vns an-
gefangen aus gnaden/ auch hat zuge-
ſagt das ers auch in vns vollfuͤhren
wolle biß auff den Tag JEſu Chriſti.
Phil. 1. Er wird vns vollbereiten/
ſtercken/ krefftigen/ gruͤnden. Wir
werden auß GOttes macht durch den
Glauben
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/180 |
Zitationshilfe: | Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [180]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/180>, abgerufen am 08.07.2024. |