men stark zur Hälfte gefüllt und schnell gebacken. Diese bal- ten sich länger als die Vorhergehenden.
176. Kleine Sahnen-Kuchen.
Ein halbes Pfund Mehl, 12 Loth Butter, 1 Ei, 4 Loth Zucker, 2 Eßlöffel dicke, saure Sahne wird zum Teig gemacht, ausgerollt, mit einem Glase kleine Kuchen daraus gestochen, solche mit gelbbrauner Butter bestrichen, mit Zucker und Zim- met bestreut und auf einer Platte im Ofen gebacken.
177. Sehr gute Mandelkränze.
Zu 1/8 Maß lauwarmer Milch (gleich einer Obertasse voll) 2 Eidotter und 4 Loth mit etwas Milch zerrührter Hefen, rührt man so viel Mehl, daß es ein nicht gar zu fester Teig werde, wozu ungefähr 1 Pfund gehört, wiegt den Teig und nimmt 1/3 Butter weniger, als derselbe schwer ist, etwa ein Pfund, -- verarbeitet sie mit dem Teig, indem man so viel Mehl unterstreut, als nöthig ist. Gewöhnlich gebraucht man dazu 3/4 Pfund. Dann bricht man Stückchen Teig ab, rollt sie lang und biegt sie rund zusammen, bestreicht sie mit ge- schlagenem Eiweiß, drückt sie in eine Mischung von grob ge- stoßenen Mandeln, Zucker und Zimmet und legt sie nicht zu dicht neben einander auf eine Platte. Nachdem sie aufgegan- gen sind, backt man sie bei starker Hitze gelb. Man gebraucht 12 Loth Mandeln dazu.
Anmerk. Aus dieser Portion werden 65--70 Kränze.
178. Mandelkränze auf andere Art.
Ein Pfund Mehl, 1/2 Pfund gute frische Butter, 1/4 Pfund Zucker, 1 Ei und 1 Dotter, 1/2 Tasse Franzbranntwein oder etwas Aehnliches zu Teig gemacht, kleine Stückchen davon ab- gebrochen, kleine Kränze daraus geformt, mit Ei bestrichen, mit grob gestoßenen Mandeln, Zucker und Zimmet bestreut und schnell gebacken.
179. Eier-Kränze.
Ein Pfund Mehl, 1/2 Pfund Butter, 1/2 Pfund Zucker, von 6 Eiern, die ganz hart gekocht sind, das Gelbe. Dieses
Backwerk.
men ſtark zur Hälfte gefüllt und ſchnell gebacken. Dieſe bal- ten ſich länger als die Vorhergehenden.
176. Kleine Sahnen-Kuchen.
Ein halbes Pfund Mehl, 12 Loth Butter, 1 Ei, 4 Loth Zucker, 2 Eßlöffel dicke, ſaure Sahne wird zum Teig gemacht, ausgerollt, mit einem Glaſe kleine Kuchen daraus geſtochen, ſolche mit gelbbrauner Butter beſtrichen, mit Zucker und Zim- met beſtreut und auf einer Platte im Ofen gebacken.
177. Sehr gute Mandelkränze.
Zu ⅛ Maß lauwarmer Milch (gleich einer Obertaſſe voll) 2 Eidotter und 4 Loth mit etwas Milch zerrührter Hefen, rührt man ſo viel Mehl, daß es ein nicht gar zu feſter Teig werde, wozu ungefähr 1 Pfund gehört, wiegt den Teig und nimmt ⅓ Butter weniger, als derſelbe ſchwer iſt, etwa ein Pfund, — verarbeitet ſie mit dem Teig, indem man ſo viel Mehl unterſtreut, als nöthig iſt. Gewöhnlich gebraucht man dazu ¾ Pfund. Dann bricht man Stückchen Teig ab, rollt ſie lang und biegt ſie rund zuſammen, beſtreicht ſie mit ge- ſchlagenem Eiweiß, drückt ſie in eine Miſchung von grob ge- ſtoßenen Mandeln, Zucker und Zimmet und legt ſie nicht zu dicht neben einander auf eine Platte. Nachdem ſie aufgegan- gen ſind, backt man ſie bei ſtarker Hitze gelb. Man gebraucht 12 Loth Mandeln dazu.
Anmerk. Aus dieſer Portion werden 65—70 Kränze.
178. Mandelkränze auf andere Art.
Ein Pfund Mehl, ½ Pfund gute friſche Butter, ¼ Pfund Zucker, 1 Ei und 1 Dotter, ½ Taſſe Franzbranntwein oder etwas Aehnliches zu Teig gemacht, kleine Stückchen davon ab- gebrochen, kleine Kränze daraus geformt, mit Ei beſtrichen, mit grob geſtoßenen Mandeln, Zucker und Zimmet beſtreut und ſchnell gebacken.
179. Eier-Kränze.
Ein Pfund Mehl, ½ Pfund Butter, ½ Pfund Zucker, von 6 Eiern, die ganz hart gekocht ſind, das Gelbe. Dieſes
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Backwerk.
men ſtark zur Hälfte gefüllt und ſchnell gebacken. Dieſe bal-
ten ſich länger als die Vorhergehenden.
176. Kleine Sahnen-Kuchen.
Ein halbes Pfund Mehl, 12 Loth Butter, 1 Ei, 4 Loth
Zucker, 2 Eßlöffel dicke, ſaure Sahne wird zum Teig gemacht,
ausgerollt, mit einem Glaſe kleine Kuchen daraus geſtochen,
ſolche mit gelbbrauner Butter beſtrichen, mit Zucker und Zim-
met beſtreut und auf einer Platte im Ofen gebacken.
177. Sehr gute Mandelkränze.
Zu ⅛ Maß lauwarmer Milch (gleich einer Obertaſſe voll)
2 Eidotter und 4 Loth mit etwas Milch zerrührter Hefen,
rührt man ſo viel Mehl, daß es ein nicht gar zu feſter Teig
werde, wozu ungefähr 1 Pfund gehört, wiegt den Teig und
nimmt ⅓ Butter weniger, als derſelbe ſchwer iſt, etwa ein
Pfund, — verarbeitet ſie mit dem Teig, indem man ſo viel
Mehl unterſtreut, als nöthig iſt. Gewöhnlich gebraucht man
dazu ¾ Pfund. Dann bricht man Stückchen Teig ab, rollt
ſie lang und biegt ſie rund zuſammen, beſtreicht ſie mit ge-
ſchlagenem Eiweiß, drückt ſie in eine Miſchung von grob ge-
ſtoßenen Mandeln, Zucker und Zimmet und legt ſie nicht zu
dicht neben einander auf eine Platte. Nachdem ſie aufgegan-
gen ſind, backt man ſie bei ſtarker Hitze gelb. Man gebraucht
12 Loth Mandeln dazu.
Anmerk. Aus dieſer Portion werden 65—70 Kränze.
178. Mandelkränze auf andere Art.
Ein Pfund Mehl, ½ Pfund gute friſche Butter, ¼ Pfund
Zucker, 1 Ei und 1 Dotter, ½ Taſſe Franzbranntwein oder
etwas Aehnliches zu Teig gemacht, kleine Stückchen davon ab-
gebrochen, kleine Kränze daraus geformt, mit Ei beſtrichen,
mit grob geſtoßenen Mandeln, Zucker und Zimmet beſtreut
und ſchnell gebacken.
179. Eier-Kränze.
Ein Pfund Mehl, ½ Pfund Butter, ½ Pfund Zucker,
von 6 Eiern, die ganz hart gekocht ſind, das Gelbe. Dieſes
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/374>, abgerufen am 21.11.2024.
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