machen an Gewicht gewöhnlich ein Pfund aus) durchgesiebten Zucker, Butter und Mehl. Die Butter wird geschmolzen, ab- geklärt und mit dem Zucker gerieben, bis derselbe geschmolzen ist, dann die ganzen Eier nach und nach hinzugegeben und ferner 1/4 Stunde stark gerührt. Dann wird das Mehl mit der Masse vermischt, 3 Kuchen daraus gebacken, 2 derselben mit Gelee bestrichen, aufeinander gelegt und der oberste Ku- chen mit Zucker bestreut.
Anmerk. Man kann diese Masse, mit abgeriebener Schale und Saft einer Zitrone vermischt, auch zu einem Kuchen backen. Man gibt ihn entweder zum Thee, oder zum Dessert mit Drei- mus oder Gelee.
21. Punsch-Torte von Mandeln.
Zwölf Eidotter werden mit 3/4 Pfund Zucker gerührt und mit der abgeriebenen Schale einer Zitrone, 1/2 Loth Zimmet, einer Muskatnuß und einem Pfund mit Eiweiß feingestoßener Mandeln 1/4 Stunde stark gerührt, 4 Loth Punschertract nebst dem steifem Schaum von 6 Eiern durchgemischt. Drei Kuchen daraus gebacken, 2 mit Confitüren dünn bestrichen, alle drei aufeinander gelegt. Am andern Tage wird der Rand mit ei- nem scharfen Messer glatt geschnitten, der Kuchen glacirt und mit feinen Früchten verziert.
Anmerk. Alle aufgelegten Kuchen werden besser, wenn man sie 1 bis 2 Tage vor dem Gebrauch macht.
22. Punsch-Torte auf andere Art.
Drei Viertelpfund Butter langsam geschmolzen, abgeklärt, mit 3/4 Pfund Zucker dick gerieben und mit 9 Eidottern, Saft und abgeriebener Schale einer Zitrone 1/4--1/2 Stunde stark gerührt, dann 1/2 Obertasse Arrac, 3/4 Pfund Mehl und zu- letzt den steifen Schaum der Eier leicht unter die Masse ge- rührt und wie Sandkuchen gebacken. Es wird ein Punschguß wie im Vorhergehenden, von 8 Loth Zucker, darüber gemacht.
23. Zwieback-Torte (sehr gut).
Man rührt 15 Eidotter mit 3/4 Pfund durchgesiebtem Zuk- ker, 12 Loth fein gestoßenen Mandeln, 1/2 Loth gutem Zim- met, der abgeriebenen Schale einer Zitrone nebst Saft der-
Backwerk.
machen an Gewicht gewöhnlich ein Pfund aus) durchgeſiebten Zucker, Butter und Mehl. Die Butter wird geſchmolzen, ab- geklärt und mit dem Zucker gerieben, bis derſelbe geſchmolzen iſt, dann die ganzen Eier nach und nach hinzugegeben und ferner ¼ Stunde ſtark gerührt. Dann wird das Mehl mit der Maſſe vermiſcht, 3 Kuchen daraus gebacken, 2 derſelben mit Gelee beſtrichen, aufeinander gelegt und der oberſte Ku- chen mit Zucker beſtreut.
Anmerk. Man kann dieſe Maſſe, mit abgeriebener Schale und Saft einer Zitrone vermiſcht, auch zu einem Kuchen backen. Man gibt ihn entweder zum Thee, oder zum Deſſert mit Drei- mus oder Gelee.
21. Punſch-Torte von Mandeln.
Zwölf Eidotter werden mit ¾ Pfund Zucker gerührt und mit der abgeriebenen Schale einer Zitrone, ½ Loth Zimmet, einer Muskatnuß und einem Pfund mit Eiweiß feingeſtoßener Mandeln ¼ Stunde ſtark gerührt, 4 Loth Punſchertract nebſt dem ſteifem Schaum von 6 Eiern durchgemiſcht. Drei Kuchen daraus gebacken, 2 mit Confitüren dünn beſtrichen, alle drei aufeinander gelegt. Am andern Tage wird der Rand mit ei- nem ſcharfen Meſſer glatt geſchnitten, der Kuchen glacirt und mit feinen Früchten verziert.
Anmerk. Alle aufgelegten Kuchen werden beſſer, wenn man ſie 1 bis 2 Tage vor dem Gebrauch macht.
22. Punſch-Torte auf andere Art.
Drei Viertelpfund Butter langſam geſchmolzen, abgeklärt, mit ¾ Pfund Zucker dick gerieben und mit 9 Eidottern, Saft und abgeriebener Schale einer Zitrone ¼—½ Stunde ſtark gerührt, dann ½ Obertaſſe Arrac, ¾ Pfund Mehl und zu- letzt den ſteifen Schaum der Eier leicht unter die Maſſe ge- rührt und wie Sandkuchen gebacken. Es wird ein Punſchguß wie im Vorhergehenden, von 8 Loth Zucker, darüber gemacht.
23. Zwieback-Torte (ſehr gut).
Man rührt 15 Eidotter mit ¾ Pfund durchgeſiebtem Zuk- ker, 12 Loth fein geſtoßenen Mandeln, ½ Loth gutem Zim- met, der abgeriebenen Schale einer Zitrone nebſt Saft der-
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Backwerk.
machen an Gewicht gewöhnlich ein Pfund aus) durchgeſiebten
Zucker, Butter und Mehl. Die Butter wird geſchmolzen, ab-
geklärt und mit dem Zucker gerieben, bis derſelbe geſchmolzen
iſt, dann die ganzen Eier nach und nach hinzugegeben und
ferner ¼ Stunde ſtark gerührt. Dann wird das Mehl mit
der Maſſe vermiſcht, 3 Kuchen daraus gebacken, 2 derſelben
mit Gelee beſtrichen, aufeinander gelegt und der oberſte Ku-
chen mit Zucker beſtreut.
Anmerk. Man kann dieſe Maſſe, mit abgeriebener Schale und Saft
einer Zitrone vermiſcht, auch zu einem Kuchen backen. Man
gibt ihn entweder zum Thee, oder zum Deſſert mit Drei-
mus oder Gelee.
21. Punſch-Torte von Mandeln.
Zwölf Eidotter werden mit ¾ Pfund Zucker gerührt und
mit der abgeriebenen Schale einer Zitrone, ½ Loth Zimmet,
einer Muskatnuß und einem Pfund mit Eiweiß feingeſtoßener
Mandeln ¼ Stunde ſtark gerührt, 4 Loth Punſchertract nebſt
dem ſteifem Schaum von 6 Eiern durchgemiſcht. Drei Kuchen
daraus gebacken, 2 mit Confitüren dünn beſtrichen, alle drei
aufeinander gelegt. Am andern Tage wird der Rand mit ei-
nem ſcharfen Meſſer glatt geſchnitten, der Kuchen glacirt und
mit feinen Früchten verziert.
Anmerk. Alle aufgelegten Kuchen werden beſſer, wenn man ſie 1
bis 2 Tage vor dem Gebrauch macht.
22. Punſch-Torte auf andere Art.
Drei Viertelpfund Butter langſam geſchmolzen, abgeklärt,
mit ¾ Pfund Zucker dick gerieben und mit 9 Eidottern, Saft
und abgeriebener Schale einer Zitrone ¼—½ Stunde ſtark
gerührt, dann ½ Obertaſſe Arrac, ¾ Pfund Mehl und zu-
letzt den ſteifen Schaum der Eier leicht unter die Maſſe ge-
rührt und wie Sandkuchen gebacken. Es wird ein Punſchguß
wie im Vorhergehenden, von 8 Loth Zucker, darüber gemacht.
23. Zwieback-Torte (ſehr gut).
Man rührt 15 Eidotter mit ¾ Pfund durchgeſiebtem Zuk-
ker, 12 Loth fein geſtoßenen Mandeln, ½ Loth gutem Zim-
met, der abgeriebenen Schale einer Zitrone nebſt Saft der-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 290. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/328>, abgerufen am 01.03.2025.
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