Daumer, Georg Friedrich: Die dreifache Krone Rom's. Münster, 1859.F. Biblische und kirchliche Rechtfertigungsgründe in Be- ziehung auf die dieser Schrift eigene Auffassung des Heidenthums. Für Diejenigen, welche glauben sollten, man thue dem Durch die von uns dem Heidenthum, namentlich dem F. Bibliſche und kirchliche Rechtfertigungsgründe in Be- ziehung auf die dieſer Schrift eigene Auffaſſung des Heidenthums. Für Diejenigen, welche glauben ſollten, man thue dem Durch die von uns dem Heidenthum, namentlich dem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0127" n="[105]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">F.</hi><lb/> Bibliſche und kirchliche Rechtfertigungsgründe in Be-<lb/> ziehung auf die dieſer Schrift eigene Auffaſſung<lb/> des Heidenthums.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">F</hi>ür Diejenigen, welche glauben ſollten, man thue dem<lb/> Heidenthume zu viel Ehre an, wenn man ſo viele poſitive<lb/> Beziehungen zu bibliſchen, chriſtlichen und kirchlichen Din-<lb/> gen darin finde, wie hier geſchehen iſt, ſei ſchließlich noch<lb/> Folgendes bemerkt.</p><lb/> <p>Durch die von uns dem Heidenthum, namentlich dem<lb/> den Culminationspunkt ſeines Culturprozeſſes bildenden<lb/> Griechen- und Römerthum, zuerkannte Stellung und Be-<lb/> deutung wird das Chriſtenthum nebſt ſeiner altteſtament-<lb/> lichen Grundlage und kirchlichen Fortbildung ſo wenig de-<lb/> gradirt und in Schatten geſtellt, daß dadurch im Gegen-<lb/> theil erſt ſeine ganze Würde und Hoheit vor Augen tritt,<lb/> indem ſich ergibt, wie die Größe und Herrlichkeit der edel-<lb/> ſten und berühmteſten Nationen des Alterthums nur dazu<lb/> beſtimmt war und gedient hat, eine Vorſtufe und Vorbe-<lb/> reitung deſſelben auf Seiten des Heidenthums zu ſein.<lb/> Das Römerthum hatte die Aufgabe, der Kirche, die an<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[105]/0127]
F.
Bibliſche und kirchliche Rechtfertigungsgründe in Be-
ziehung auf die dieſer Schrift eigene Auffaſſung
des Heidenthums.
Für Diejenigen, welche glauben ſollten, man thue dem
Heidenthume zu viel Ehre an, wenn man ſo viele poſitive
Beziehungen zu bibliſchen, chriſtlichen und kirchlichen Din-
gen darin finde, wie hier geſchehen iſt, ſei ſchließlich noch
Folgendes bemerkt.
Durch die von uns dem Heidenthum, namentlich dem
den Culminationspunkt ſeines Culturprozeſſes bildenden
Griechen- und Römerthum, zuerkannte Stellung und Be-
deutung wird das Chriſtenthum nebſt ſeiner altteſtament-
lichen Grundlage und kirchlichen Fortbildung ſo wenig de-
gradirt und in Schatten geſtellt, daß dadurch im Gegen-
theil erſt ſeine ganze Würde und Hoheit vor Augen tritt,
indem ſich ergibt, wie die Größe und Herrlichkeit der edel-
ſten und berühmteſten Nationen des Alterthums nur dazu
beſtimmt war und gedient hat, eine Vorſtufe und Vorbe-
reitung deſſelben auf Seiten des Heidenthums zu ſein.
Das Römerthum hatte die Aufgabe, der Kirche, die an
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