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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756.

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von den Manufacturen und Fabriquen.
dieſe Werke alſo verfertiget werden, daß ſie ihren
Endzweck leichter und beſſer wuͤrken koͤnnen, als zu-
vor (§. 528). Auf die zufaͤllige, indem ihre Schoͤn-
heit ſo wohl in Anſehung der Figur (§. 531.), als
auch der Farbe (§. 532.) und der Flaͤche vergroͤßert
wird, (§. 534. u. f.). Ferner indem ſich der Kuͤnſt-
ler bemuͤhet, die Vollkommenheit ſeiner Geſchicklich-
keit zu erhoͤhen, (§. 538.) und aus Materialien von
einem geringern Werth ſo ſchoͤne nutzbare Werke zu
liefern, als bis hieher aus Materialien von einem
hoͤhern Werthe ſind verfertiget worden, (§. 539).

§. 541.

Wer neue Werke erfindet, oder die bereits erfun-
denen zum Nutzen des Handels veraͤndert, der ent-
dekket entweder neue Abſichten, wozu Werke der
Kunſt koͤnnen gebraucht werden, oder er entdekket
neue Mittel, die bereits bekannten Abſichten auszu-
fuͤhren, oder er veraͤndert die bereits erfundenen
Werke nur in dem, was ihnen zufaͤllig iſt. Jn die-
ſem Falle kann er ſeine Aufmerkſamkeit auf alle Stuͤk-
ke richten, wovon wir in dem vorhergehenden §. ge-
redet haben.

§. 542.

Eine weitlaͤuftige Beſchreibung dieſer Stuͤkke iſt
hier uͤberfluͤßig. Jch will nur noch ein einziges von
dieſen genauer unterſuchen. Die merkwuͤrdigſte Ver-
aͤnderung in den Werken der Kunſt, die dem Han-
del am nuͤtzlichſten iſt, ſcheinet dieſe zu ſeyn, wenn
man aus Materialien von einem geringen Werthe, ſo
ſchoͤne und ſo vollkommene Werke verfertiget, als bis
hieher aus Materialien von hoͤherm Werthe ſind ver-
fertiget worden. Wie kann man dieſe Veraͤnderung
erfinden? Man wird es uns ohne Beweiß verwilli-
gen, daß es, dieſen Zweck zu erreichen, auf folgende
Stuͤkke ankommt.

Das
Y 4

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Zitationshilfe: Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 343. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/363>, abgerufen am 13.02.2025.