Fürs andere. Die Stärke muß ohne Feuer gemacht werden, und sollte die Absonderung der übrigen Theile von dem Kern ohne warmes Wasser nicht möglich seyn, so muß man alle Behutsamkeit anwenden, daß dieses nicht vermögend ist den Kern anzugreifen.
Anmerk. Man muß das Machen der Stärke, mit dem Troknen der bereits gemachten Stärke, nicht verwirren.
§. 457.
Anmerkung.
Aus diesem folget ferner, daß das Stärke-Ma- chen ein nüzliches Gewerke an einem solchen Orte sey, wo man einen Mangel am Holze hat.
§. 458.
Die andere Regel.
Der andre Punkt. Die Scheidung des Kerns von den übrigen Theilen muß durch Hülfe des Wassers geschehen. Das Feuer fällt weg. Das bloße Zerreiben ist nicht hinreichend. Folglich muß die Zertrennung durch eine Flüßigkeit gewürket wer- den, die unvermögend ist, die innern Theile des Kerns würklich aufzulösen. Diese ist das Wasser.
§. 459.
Besondere Folge.
Aus diesem folget, daß das Wasser zum Stärke- Machen am geschiktesten sey, was mit keinen schar- fen und wesentlich würkenden Dingen vermischt ist. §. 455.
§. 460.
Die Arbei- ten dieses Gewerkes sind
Wenn wir mit diesen Stükken dasjenige verknü- pfen, was wir bereits in dem §. 452 und 454 ange- merket haben, daß nehmlich diese Absonderung des Kerns von den übrigen Theilen des Gewächses durch
Hülfe
Der Stadt-Wirthſchaft 2 Abſchnitt,
Fuͤrs andere. Die Staͤrke muß ohne Feuer gemacht werden, und ſollte die Abſonderung der uͤbrigen Theile von dem Kern ohne warmes Waſſer nicht moͤglich ſeyn, ſo muß man alle Behutſamkeit anwenden, daß dieſes nicht vermoͤgend iſt den Kern anzugreifen.
Anmerk. Man muß das Machen der Staͤrke, mit dem Troknen der bereits gemachten Staͤrke, nicht verwirren.
§. 457.
Anmerkung.
Aus dieſem folget ferner, daß das Staͤrke-Ma- chen ein nuͤzliches Gewerke an einem ſolchen Orte ſey, wo man einen Mangel am Holze hat.
§. 458.
Die andere Regel.
Der andre Punkt. Die Scheidung des Kerns von den uͤbrigen Theilen muß durch Huͤlfe des Waſſers geſchehen. Das Feuer faͤllt weg. Das bloße Zerreiben iſt nicht hinreichend. Folglich muß die Zertrennung durch eine Fluͤßigkeit gewuͤrket wer- den, die unvermoͤgend iſt, die innern Theile des Kerns wuͤrklich aufzuloͤſen. Dieſe iſt das Waſſer.
§. 459.
Beſondere Folge.
Aus dieſem folget, daß das Waſſer zum Staͤrke- Machen am geſchikteſten ſey, was mit keinen ſchar- fen und weſentlich wuͤrkenden Dingen vermiſcht iſt. §. 455.
§. 460.
Die Arbei- ten dieſes Gewerkes ſind
Wenn wir mit dieſen Stuͤkken dasjenige verknuͤ- pfen, was wir bereits in dem §. 452 und 454 ange- merket haben, daß nehmlich dieſe Abſonderung des Kerns von den uͤbrigen Theilen des Gewaͤchſes durch
Huͤlfe
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Der Stadt-Wirthſchaft 2 Abſchnitt,
Fuͤrs andere. Die Staͤrke muß ohne Feuer
gemacht werden, und ſollte die Abſonderung
der uͤbrigen Theile von dem Kern ohne warmes
Waſſer nicht moͤglich ſeyn, ſo muß man alle
Behutſamkeit anwenden, daß dieſes nicht
vermoͤgend iſt den Kern anzugreifen.
Anmerk. Man muß das Machen der Staͤrke,
mit dem Troknen der bereits gemachten Staͤrke,
nicht verwirren.
§. 457.
Aus dieſem folget ferner, daß das Staͤrke-Ma-
chen ein nuͤzliches Gewerke an einem ſolchen Orte
ſey, wo man einen Mangel am Holze hat.
§. 458.
Der andre Punkt. Die Scheidung des Kerns
von den uͤbrigen Theilen muß durch Huͤlfe des
Waſſers geſchehen. Das Feuer faͤllt weg. Das
bloße Zerreiben iſt nicht hinreichend. Folglich muß
die Zertrennung durch eine Fluͤßigkeit gewuͤrket wer-
den, die unvermoͤgend iſt, die innern Theile des Kerns
wuͤrklich aufzuloͤſen. Dieſe iſt das Waſſer.
§. 459.
Aus dieſem folget, daß das Waſſer zum Staͤrke-
Machen am geſchikteſten ſey, was mit keinen ſchar-
fen und weſentlich wuͤrkenden Dingen vermiſcht iſt.
§. 455.
§. 460.
Wenn wir mit dieſen Stuͤkken dasjenige verknuͤ-
pfen, was wir bereits in dem §. 452 und 454 ange-
merket haben, daß nehmlich dieſe Abſonderung des
Kerns von den uͤbrigen Theilen des Gewaͤchſes durch
Huͤlfe
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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/324>, abgerufen am 23.11.2024.
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