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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 10. Straßburg, 1673.

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Die Dreyzehende Predigt
Gebet bey Pilato. Also und vielmehr kan der gütige und barmhertzige
Gott auff solche weise bewogen werden. Sonderlich aber ist das Gleich-
nuß entlehnet von einer Music/ dann gleichwie eine zusammen-stimmende/
zusammen wol gerichte/ proportionirte/ figürliche und zierliche Music/ viel
anmuthiger/ lieblicher und angenehmer zu hören/ als eine bloße einige/ oder
einzele Stimm: Also auch die symphonia precum, tinnit in aure DEI,
sie klinget gar schön und lieblich in GOttes allerheiligsten Ohren.

II. Symphonia terrestris, wo zween unter euch eins werden/
[fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]&pi tes ges, auff Erden/ warum es ist/ das sie bitten wollen/ etc.
Zeiget damit an den Unterscheid inter symphoniam coelestem & terre-
strem,
zwischen der himmlischen und irrdischen Zusammen-stimmung. Jn
der triumphirenden Kirchen stimmet man zusammen im höhern Chor/ da
werden lauter aRReta gesungen/ der Heiligen zwölff Botten Zahl/ und die
lieben Propheten all/ die theuren Märtyrer allzumal/ loben dich Herr
mit grossem Schall. Hie aber ist die streittende Kirch/ die weiß noch von
solcher Symphoni nichts/ sie ist ihr verborgen. Und diese zwo Sympho-
nien lassen sich nicht confundiren und mischen/ wie zwar Gregorius M.
ein solch Mischmasch in seiner Litania gemacht/ und die coelites einge-
mengt. Forerus in Antiq. Pap. p. 53. unterstehet es zu defendiren/ wann
für einem König neben dem Supplicanten der gantze Hoff und alle Of-
ficianten erscheineten/ und zugleich mit ihm intercedirten/ würde es nicht
kräfftiger seyn/ als wann er allein stünde/ wer das läugnet/ muß aller sei-
ner fünff Sinnen beraubet seyn. Wie aber/ wann die aulici und Hoff-
Diener weyland Rebellen wären gewesen/ und hernach mit ihren meritis
und Diensten wolten pralen und prangen/ würde es bey dem König et-
was vermögen und durchdringen? Wie wann ein Absalon drunter/ der
dem Volck das Hertz abgestohlen/ wie würde das dem König gefallen?
Wir haben gnug an Gott dem Vater/ der euprositos, an Gott dem
Sohn/ der unser Advocat/ an Gott dem H. Geist/ der uns vertritt mit
unaußsprechlichen Seufftzen/ Rom. 8. Quare alterius nomine aliquid
ab eo peteremus, si suo nomine omnia pollicetur? August.
Warum
sollen wir in eines andern Namen etwas von ihme begehren/
wann er uns in seinem Namen alles verheißt?

III. Symphonia Quanta. Es gedencket zwar der Herr nur zween/
und redet de symphonia separata, da zween gute Freunde zusammen tret-
ten/ einander ihr Anligen klagen/ wie dann einer dem andern sein Anli-
gen klagen/ und nicht in sich fressen soll/ und bittet/ er wolle ihm helffen bet-
ten/ dein Gebet ist vielleicht stärcker/ als das meine/ wir wollen zugleich mit

ein-

Die Dreyzehende Predigt
Gebet bey Pilato. Alſo und vielmehr kan der guͤtige und barmhertzige
Gott auff ſolche weiſe bewogen werden. Sonderlich aber iſt das Gleich-
nuß entlehnet von einer Muſic/ dann gleichwie eine zuſammen-ſtimmende/
zuſammen wol gerichte/ proportionirte/ figuͤrliche und zierliche Muſic/ viel
anmuthiger/ lieblicher und angenehmer zu hoͤren/ als eine bloße einige/ oder
einzele Stimm: Alſo auch die ſymphonia precum, tinnit in aure DEI,
ſie klinget gar ſchoͤn und lieblich in GOttes allerheiligſten Ohren.

II. Symphonia terreſtris, wo zween unter euch eins werden/
[fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]&πὶ τῆς γῆς, auff Erden/ warum es iſt/ das ſie bitten wollen/ ꝛc.
Zeiget damit an den Unterſcheid inter ſymphoniam cœleſtem & terre-
ſtrem,
zwiſchen der himmliſchen und irꝛdiſchen Zuſammen-ſtimmung. Jn
der triumphirenden Kirchen ſtimmet man zuſammen im hoͤhern Chor/ da
werden lauter ἀῤῥητα geſungen/ der Heiligen zwoͤlff Botten Zahl/ und die
lieben Propheten all/ die theuren Maͤrtyrer allzumal/ loben dich Herr
mit groſſem Schall. Hie aber iſt die ſtreittende Kirch/ die weiß noch von
ſolcher Symphoni nichts/ ſie iſt ihr verborgen. Und dieſe zwo Sympho-
nien laſſen ſich nicht confundiren und miſchen/ wie zwar Gregorius M.
ein ſolch Miſchmaſch in ſeiner Litania gemacht/ und die cœlites einge-
mengt. Forerus in Antiq. Pap. p. 53. unterſtehet es zu defendiren/ wann
fuͤr einem Koͤnig neben dem Supplicanten der gantze Hoff und alle Of-
ficianten erſcheineten/ und zugleich mit ihm intercedirten/ wuͤrde es nicht
kraͤfftiger ſeyn/ als wann er allein ſtuͤnde/ wer das laͤugnet/ muß aller ſei-
ner fuͤnff Sinnen beraubet ſeyn. Wie aber/ wann die aulici und Hoff-
Diener weyland Rebellen waͤren geweſen/ und hernach mit ihren meritis
und Dienſten wolten pralen und prangen/ wuͤrde es bey dem Koͤnig et-
was vermoͤgen und durchdringen? Wie wann ein Abſalon drunter/ der
dem Volck das Hertz abgeſtohlen/ wie wuͤrde das dem Koͤnig gefallen?
Wir haben gnug an Gott dem Vater/ der ἐυπρόσιτος, an Gott dem
Sohn/ der unſer Advocat/ an Gott dem H. Geiſt/ der uns vertritt mit
unaußſprechlichen Seufftzen/ Rom. 8. Quare alterius nomine aliquid
ab eo peteremus, ſi ſuo nomine omnia pollicetur? Auguſt.
Warum
ſollen wir in eines andern Namen etwas von ihme begehren/
wann er uns in ſeinem Namen alles verheißt?

III. Symphonia Quanta. Es gedencket zwar der Herr nur zween/
und redet de ſymphonia ſeparata, da zween gute Freunde zuſammen tret-
ten/ einander ihr Anligen klagen/ wie dann einer dem andern ſein Anli-
gen klagen/ und nicht in ſich freſſen ſoll/ und bittet/ er wolle ihm helffen bet-
ten/ dein Gebet iſt vielleicht ſtaͤrcker/ als das meine/ wir wollen zugleich mit

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[314/0332] Die Dreyzehende Predigt Gebet bey Pilato. Alſo und vielmehr kan der guͤtige und barmhertzige Gott auff ſolche weiſe bewogen werden. Sonderlich aber iſt das Gleich- nuß entlehnet von einer Muſic/ dann gleichwie eine zuſammen-ſtimmende/ zuſammen wol gerichte/ proportionirte/ figuͤrliche und zierliche Muſic/ viel anmuthiger/ lieblicher und angenehmer zu hoͤren/ als eine bloße einige/ oder einzele Stimm: Alſo auch die ſymphonia precum, tinnit in aure DEI, ſie klinget gar ſchoͤn und lieblich in GOttes allerheiligſten Ohren. II. Symphonia terreſtris, wo zween unter euch eins werden/ _ &πὶ τῆς γῆς, auff Erden/ warum es iſt/ das ſie bitten wollen/ ꝛc. Zeiget damit an den Unterſcheid inter ſymphoniam cœleſtem & terre- ſtrem, zwiſchen der himmliſchen und irꝛdiſchen Zuſammen-ſtimmung. Jn der triumphirenden Kirchen ſtimmet man zuſammen im hoͤhern Chor/ da werden lauter ἀῤῥητα geſungen/ der Heiligen zwoͤlff Botten Zahl/ und die lieben Propheten all/ die theuren Maͤrtyrer allzumal/ loben dich Herr mit groſſem Schall. Hie aber iſt die ſtreittende Kirch/ die weiß noch von ſolcher Symphoni nichts/ ſie iſt ihr verborgen. Und dieſe zwo Sympho- nien laſſen ſich nicht confundiren und miſchen/ wie zwar Gregorius M. ein ſolch Miſchmaſch in ſeiner Litania gemacht/ und die cœlites einge- mengt. Forerus in Antiq. Pap. p. 53. unterſtehet es zu defendiren/ wann fuͤr einem Koͤnig neben dem Supplicanten der gantze Hoff und alle Of- ficianten erſcheineten/ und zugleich mit ihm intercedirten/ wuͤrde es nicht kraͤfftiger ſeyn/ als wann er allein ſtuͤnde/ wer das laͤugnet/ muß aller ſei- ner fuͤnff Sinnen beraubet ſeyn. Wie aber/ wann die aulici und Hoff- Diener weyland Rebellen waͤren geweſen/ und hernach mit ihren meritis und Dienſten wolten pralen und prangen/ wuͤrde es bey dem Koͤnig et- was vermoͤgen und durchdringen? Wie wann ein Abſalon drunter/ der dem Volck das Hertz abgeſtohlen/ wie wuͤrde das dem Koͤnig gefallen? Wir haben gnug an Gott dem Vater/ der ἐυπρόσιτος, an Gott dem Sohn/ der unſer Advocat/ an Gott dem H. Geiſt/ der uns vertritt mit unaußſprechlichen Seufftzen/ Rom. 8. Quare alterius nomine aliquid ab eo peteremus, ſi ſuo nomine omnia pollicetur? Auguſt. Warum ſollen wir in eines andern Namen etwas von ihme begehren/ wann er uns in ſeinem Namen alles verheißt? III. Symphonia Quanta. Es gedencket zwar der Herr nur zween/ und redet de ſymphonia ſeparata, da zween gute Freunde zuſammen tret- ten/ einander ihr Anligen klagen/ wie dann einer dem andern ſein Anli- gen klagen/ und nicht in ſich freſſen ſoll/ und bittet/ er wolle ihm helffen bet- ten/ dein Gebet iſt vielleicht ſtaͤrcker/ als das meine/ wir wollen zugleich mit ein-

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 10. Straßburg, 1673, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673/332>, abgerufen am 26.11.2024.