Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 10. Straßburg, 1673.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

Vom verlohrnen Sohn.

führeten/ Zöllner und Sünder aber wären Außwerfflinge. Dieselbe nun
zubeschlagen/ führet der Herr diese Parabel ein/ und verstehet unter der
Person des verlohrnen Sohns die bußfertigen Zöllner und Sünder/ um
dero willen Christus in die Welt gekommen; unter der Person des Va-
ters seinen himmlischen Vater/ ja auch sich selbs; unter der Person des
ältern Bruders die Heuchler und Werck-Heiligen/ und ist der gantzen
Parabel Meynung diese: So dieser irdische Vater seines bösen Kinds/
aber bußfertigen Sünders/ sich so hertzlich angenommen. Und (ich frag
euch) wann euerer einem/ die ihr doch so arg und böß seyd/ dergleichen
Hertzenleid begegnet/ würdet ihr auch euere Kinder außschlagen? ich glaub
es nicht; also solt ihr mich auch nicht verdencken/ daß ich mich der armen
Sünder so hertzlich annemme/ als um dero willen ich in die Welt kom-
men bin/ zu suchen/ das verlohren ist. Jhr aber seyd die feindselige Brü-
der des verlohrnen Sohns/ die leidigen Schaden-Fro/ meynet ihr/ der
Himmel seye allein für euch erbauet? nimmermehr. Jst also diese Pa-
rabel in Summa/ ein Commentarius, ein Schlüssel des himmlischen
Vater-Hertzens/ ein Liecht und illuminatio der Göttlichen Verheissung/
Ezech. 18, 31. So wahr ich lebe/ ich begehre nicht den Tod des
Sünders und Gottlosen; Matth. 11. Kommt her zu mir alle/ die
ihr mühselig und beladen seyd/ ich wil euch erauicken; Luc. 5.
Die Gesunden bedörffen keines Artzts/ sondern die Krancken/
ich bin kommen zu ruffen den Sündern zur Buß/ und nicht
den Gerechten. Sie ist eine rechte promulsis und Vorschmack der
Lehr vom Löß- und Bind-Schlüssel.

III. Nucleus, der Kern/ Marck/ Safft und Frucht dieser Parabel
(nam parabolae aliud in medulla habent, aliud in radice pollicentur, ait
Hieron. in cap. 12. Ezech. die Gleichnüsse haben etwas anders in sich/ als
sie äusserlich bedeuten.) ist/ der höchst-nothwendige Articul unsers
Christlichen Glaubens von der wahren Buß/ und folgender
Rechtfertigung eines armen Sünders für Gott/ (da zugleich mit
einlauffen die Articul vom freyen Willen und dessen Kräfften/ von der
Sünd/ von Gottes Gnad und dero Krafft/ von beyderley Gerechtigkeit des
Gesetzes und Evangelii/) als von welchen Articuln des Glaubens biß dato
außführlich zu handeln/ sich die Gelegenheit nit wollen praesentiren Reimet
sich gar wol hieher/ dieweil wir nächst darauff die Lehr von der Absolution
und excommunication antretten werden/ alles uns zur Lehre und Trost.

IV. Rami, die Aeste an solcher Gleichnuß/ die seind nun die jenige
Stücke/ oder Theile/ in welche sich diese Parabel abtheilet/ und seind dero

sonderlich

Vom verlohrnen Sohn.

fuͤhreten/ Zoͤllner und Suͤnder aber waͤren Außwerfflinge. Dieſelbe nun
zubeſchlagen/ fuͤhret der Herr dieſe Parabel ein/ und verſtehet unter der
Perſon des verlohrnen Sohns die bußfertigen Zoͤllner und Suͤnder/ um
dero willen Chriſtus in die Welt gekommen; unter der Perſon des Va-
ters ſeinen himmliſchen Vater/ ja auch ſich ſelbs; unter der Perſon des
aͤltern Bruders die Heuchler und Werck-Heiligen/ und iſt der gantzen
Parabel Meynung dieſe: So dieſer irdiſche Vater ſeines boͤſen Kinds/
aber bußfertigen Suͤnders/ ſich ſo hertzlich angenommen. Und (ich frag
euch) wann euerer einem/ die ihr doch ſo arg und boͤß ſeyd/ dergleichen
Hertzenleid begegnet/ wuͤrdet ihr auch euere Kinder außſchlagen? ich glaub
es nicht; alſo ſolt ihr mich auch nicht verdencken/ daß ich mich der armen
Suͤnder ſo hertzlich annemme/ als um dero willen ich in die Welt kom-
men bin/ zu ſuchen/ das verlohren iſt. Jhr aber ſeyd die feindſelige Bruͤ-
der des verlohrnen Sohns/ die leidigen Schaden-Fro/ meynet ihr/ der
Himmel ſeye allein fuͤr euch erbauet? nimmermehr. Jſt alſo dieſe Pa-
rabel in Summa/ ein Commentarius, ein Schluͤſſel des himmliſchen
Vater-Hertzens/ ein Liecht und illuminatio der Goͤttlichen Verheiſſung/
Ezech. 18, 31. So wahr ich lebe/ ich begehre nicht den Tod des
Suͤnders und Gottloſen; Matth. 11. Kom̃t her zu mir alle/ die
ihr muͤhſelig und beladen ſeyd/ ich wil euch erauicken; Luc. 5.
Die Geſunden bedoͤrffen keines Artzts/ ſondern die Krancken/
ich bin kommen zu ruffen den Suͤndern zur Buß/ und nicht
den Gerechten. Sie iſt eine rechte promulſis und Vorſchmack der
Lehr vom Loͤß- und Bind-Schluͤſſel.

III. Nucleus, der Kern/ Marck/ Safft und Frucht dieſer Parabel
(nam parabolæ aliud in medulla habent, aliud in radice pollicentur, ait
Hieron. in cap. 12. Ezech. die Gleichnuͤſſe haben etwas anders in ſich/ als
ſie aͤuſſerlich bedeuten.) iſt/ der hoͤchſt-nothwendige Articul unſers
Chriſtlichen Glaubens von der wahren Buß/ und folgender
Rechtfertigung eines armen Suͤnders fuͤr Gott/ (da zugleich mit
einlauffen die Articul vom freyen Willen und deſſen Kraͤfften/ von der
Suͤnd/ von Gottes Gnad und dero Krafft/ von beyderley Gerechtigkeit des
Geſetzes und Evangelii/) als von welchen Articuln des Glaubens biß dato
außfuͤhrlich zu handeln/ ſich die Gelegenheit nit wollen præſentiren Reimet
ſich gar wol hieher/ dieweil wir naͤchſt darauff die Lehr von der Abſolution
und excommunication antretten werden/ alles uns zur Lehre und Troſt.

IV. Rami, die Aeſte an ſolcher Gleichnuß/ die ſeind nun die jenige
Stuͤcke/ oder Theile/ in welche ſich dieſe Parabel abtheilet/ und ſeind dero

ſonderlich

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0025" n="7"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom verlohrnen Sohn.</hi></fw><lb/>
fu&#x0364;hreten/ Zo&#x0364;llner und Su&#x0364;nder aber wa&#x0364;ren Außwerfflinge. Die&#x017F;elbe nun<lb/>
zube&#x017F;chlagen/ fu&#x0364;hret der <hi rendition="#k">Herr</hi> die&#x017F;e Parabel ein/ und ver&#x017F;tehet unter der<lb/>
Per&#x017F;on des verlohrnen Sohns die bußfertigen Zo&#x0364;llner und Su&#x0364;nder/ um<lb/>
dero willen Chri&#x017F;tus in die Welt gekommen; unter der Per&#x017F;on des Va-<lb/>
ters &#x017F;einen himmli&#x017F;chen Vater/ ja auch &#x017F;ich &#x017F;elbs; unter der Per&#x017F;on des<lb/>
a&#x0364;ltern Bruders die Heuchler und Werck-Heiligen/ und i&#x017F;t der gantzen<lb/>
Parabel Meynung die&#x017F;e: So die&#x017F;er irdi&#x017F;che Vater &#x017F;eines bo&#x0364;&#x017F;en Kinds/<lb/>
aber bußfertigen Su&#x0364;nders/ &#x017F;ich &#x017F;o hertzlich angenommen. Und (ich frag<lb/>
euch) wann euerer einem/ die ihr doch &#x017F;o arg und bo&#x0364;ß &#x017F;eyd/ dergleichen<lb/>
Hertzenleid begegnet/ wu&#x0364;rdet ihr auch euere Kinder auß&#x017F;chlagen? ich glaub<lb/>
es nicht; al&#x017F;o &#x017F;olt ihr mich auch nicht verdencken/ daß ich mich der armen<lb/>
Su&#x0364;nder &#x017F;o hertzlich annemme/ als um dero willen ich in die Welt kom-<lb/>
men bin/ zu &#x017F;uchen/ das verlohren i&#x017F;t. Jhr aber &#x017F;eyd die feind&#x017F;elige Bru&#x0364;-<lb/>
der des verlohrnen Sohns/ die leidigen Schaden-Fro/ meynet ihr/ der<lb/>
Himmel &#x017F;eye allein fu&#x0364;r euch erbauet? nimmermehr. J&#x017F;t al&#x017F;o die&#x017F;e Pa-<lb/>
rabel in Summa/ ein <hi rendition="#aq">Commentarius,</hi> ein Schlu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el des himmli&#x017F;chen<lb/>
Vater-Hertzens/ ein Liecht und <hi rendition="#aq">illuminatio</hi> der Go&#x0364;ttlichen Verhei&#x017F;&#x017F;ung/<lb/><hi rendition="#aq">Ezech.</hi> 18, 31. So wahr ich lebe/ ich begehre nicht den Tod des<lb/>
Su&#x0364;nders und Gottlo&#x017F;en; <hi rendition="#aq">Matth.</hi> 11. Kom&#x0303;t her zu mir alle/ die<lb/>
ihr mu&#x0364;h&#x017F;elig und beladen &#x017F;eyd/ ich wil euch erauicken; <hi rendition="#aq">Luc.</hi> 5.<lb/>
Die Ge&#x017F;unden bedo&#x0364;rffen keines Artzts/ &#x017F;ondern die Krancken/<lb/>
ich bin kommen zu ruffen den Su&#x0364;ndern zur Buß/ und nicht<lb/>
den Gerechten. Sie i&#x017F;t eine rechte <hi rendition="#aq">promul&#x017F;is</hi> und Vor&#x017F;chmack der<lb/>
Lehr vom Lo&#x0364;ß- und Bind-Schlu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">III. Nucleus,</hi> der Kern/ Marck/ Safft und Frucht die&#x017F;er Parabel<lb/>
(<hi rendition="#aq">nam parabolæ aliud in medulla habent, aliud in radice pollicentur, ait<lb/>
Hieron. in cap. 12. Ezech.</hi> die Gleichnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e haben etwas anders in &#x017F;ich/ als<lb/>
&#x017F;ie a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlich bedeuten.) i&#x017F;t/ der ho&#x0364;ch&#x017F;t-nothwendige Articul un&#x017F;ers<lb/>
Chri&#x017F;tlichen Glaubens von der wahren Buß/ und folgender<lb/>
Rechtfertigung eines armen Su&#x0364;nders fu&#x0364;r Gott/ (da zugleich mit<lb/>
einlauffen die Articul vom freyen Willen und de&#x017F;&#x017F;en Kra&#x0364;fften/ von der<lb/>
Su&#x0364;nd/ von Gottes Gnad und dero Krafft/ von beyderley Gerechtigkeit des<lb/>
Ge&#x017F;etzes und Evangelii/) als von welchen Articuln des Glaubens biß dato<lb/>
außfu&#x0364;hrlich zu handeln/ &#x017F;ich die Gelegenheit nit wollen <hi rendition="#aq">præ&#x017F;enti</hi>ren Reimet<lb/>
&#x017F;ich gar wol hieher/ dieweil wir na&#x0364;ch&#x017F;t darauff die Lehr von der <hi rendition="#aq">Ab&#x017F;olution</hi><lb/>
und <hi rendition="#aq">excommunication</hi> antretten werden/ alles uns zur Lehre und Tro&#x017F;t.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">IV. Rami,</hi> die Ae&#x017F;te an &#x017F;olcher Gleichnuß/ die &#x017F;eind nun die jenige<lb/>
Stu&#x0364;cke/ oder Theile/ in welche &#x017F;ich die&#x017F;e Parabel abtheilet/ und &#x017F;eind dero<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;onderlich</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[7/0025] Vom verlohrnen Sohn. fuͤhreten/ Zoͤllner und Suͤnder aber waͤren Außwerfflinge. Dieſelbe nun zubeſchlagen/ fuͤhret der Herr dieſe Parabel ein/ und verſtehet unter der Perſon des verlohrnen Sohns die bußfertigen Zoͤllner und Suͤnder/ um dero willen Chriſtus in die Welt gekommen; unter der Perſon des Va- ters ſeinen himmliſchen Vater/ ja auch ſich ſelbs; unter der Perſon des aͤltern Bruders die Heuchler und Werck-Heiligen/ und iſt der gantzen Parabel Meynung dieſe: So dieſer irdiſche Vater ſeines boͤſen Kinds/ aber bußfertigen Suͤnders/ ſich ſo hertzlich angenommen. Und (ich frag euch) wann euerer einem/ die ihr doch ſo arg und boͤß ſeyd/ dergleichen Hertzenleid begegnet/ wuͤrdet ihr auch euere Kinder außſchlagen? ich glaub es nicht; alſo ſolt ihr mich auch nicht verdencken/ daß ich mich der armen Suͤnder ſo hertzlich annemme/ als um dero willen ich in die Welt kom- men bin/ zu ſuchen/ das verlohren iſt. Jhr aber ſeyd die feindſelige Bruͤ- der des verlohrnen Sohns/ die leidigen Schaden-Fro/ meynet ihr/ der Himmel ſeye allein fuͤr euch erbauet? nimmermehr. Jſt alſo dieſe Pa- rabel in Summa/ ein Commentarius, ein Schluͤſſel des himmliſchen Vater-Hertzens/ ein Liecht und illuminatio der Goͤttlichen Verheiſſung/ Ezech. 18, 31. So wahr ich lebe/ ich begehre nicht den Tod des Suͤnders und Gottloſen; Matth. 11. Kom̃t her zu mir alle/ die ihr muͤhſelig und beladen ſeyd/ ich wil euch erauicken; Luc. 5. Die Geſunden bedoͤrffen keines Artzts/ ſondern die Krancken/ ich bin kommen zu ruffen den Suͤndern zur Buß/ und nicht den Gerechten. Sie iſt eine rechte promulſis und Vorſchmack der Lehr vom Loͤß- und Bind-Schluͤſſel. III. Nucleus, der Kern/ Marck/ Safft und Frucht dieſer Parabel (nam parabolæ aliud in medulla habent, aliud in radice pollicentur, ait Hieron. in cap. 12. Ezech. die Gleichnuͤſſe haben etwas anders in ſich/ als ſie aͤuſſerlich bedeuten.) iſt/ der hoͤchſt-nothwendige Articul unſers Chriſtlichen Glaubens von der wahren Buß/ und folgender Rechtfertigung eines armen Suͤnders fuͤr Gott/ (da zugleich mit einlauffen die Articul vom freyen Willen und deſſen Kraͤfften/ von der Suͤnd/ von Gottes Gnad und dero Krafft/ von beyderley Gerechtigkeit des Geſetzes und Evangelii/) als von welchen Articuln des Glaubens biß dato außfuͤhrlich zu handeln/ ſich die Gelegenheit nit wollen præſentiren Reimet ſich gar wol hieher/ dieweil wir naͤchſt darauff die Lehr von der Abſolution und excommunication antretten werden/ alles uns zur Lehre und Troſt. IV. Rami, die Aeſte an ſolcher Gleichnuß/ die ſeind nun die jenige Stuͤcke/ oder Theile/ in welche ſich dieſe Parabel abtheilet/ und ſeind dero ſonderlich

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673/25
Zitationshilfe:	Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 10. Straßburg, 1673, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673/25>, abgerufen am 24.11.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.