Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672.

Bild:
<< vorherige Seite

Predigt.
Vater Conon eine geraume Zeit gesäuget/ und das Leben erlängert.
Man hat auch wol Exempel/ daß liebhabende Personen einander für
Liebe Biß gegeben/ und verwundet/ aber alle diese Liebes-Staffeln über-
steiget der höchste Liebes-Gipffel der Liebe JEsu Christi/ daß Er sein Leib
zu einer Speiß und sein Blut zu einem Tranck gestifftet. Es ist die Liebe
selbs. Tessera consanguinitatis, ein Malzeichen der Blut-Freund-
schafft. Dann wie der Sohn GOttes menschliche Natur an sich ge-
nommen/ und unsers Fleisches und Bluts theilhafftig worden/ daß Er
sich mit uns verbrüderte/ und mit uns in Bluts-Freundschafft geriethe:
also auff daß wir auch seine Bluts-Freunde würden/ ists nicht genug an
Jhn glauben/ sondern wir müssen auch seines Fleisches und Blutes
theilhafftig gemacht/ und also in Jhn einverleibet werden. Wie Maria/
solte sie eine rechte Bluts-Freundin Christi werden/ mußte sie Christum
im Hertzen durch den Glauben/ und durch leibliche Emfängnuß unter
dem Hertzen tragen.

Da Maria die Jungfrau (Verba sunt Lutheri Tom. 3. Jen. p. 362.) Christum
empfieng/ und gebar/ da war Christus ja ein recht leiblich sichtbarlich
Mensch/ und nicht allein ein geistlich Wesen/ noch empfieng und gebar sie
Jhn auch geistlich/ wie so? Also/ sie glaubte dem Wort des Engels/ da sie
solte schwanger werden und geberen. Mit demselbigen Glauben in des
Engels Wort empfieng und gebar sie im Hertzen Christum geistlich/ zu-
gleich da sie in ihrem Leibe empfieng und gebar leiblich. Denn wo sie
nicht hätte Christum in ihrem Hertzen empfangen geistlich/ hätte sie Jhn
nimmermehr empfangen leiblich. Wiewol GOtt hätte mögen von ihrem
Leibe machen Christus Leib/ in ihrem Schlaff ohn ihr Wissen/ wie Er
Heva von Adam macht/ aber da wäre sie nicht seine Mutter worden/ gleich-
wie Adam nicht Heva Mutter ist.

Pignus resurrectionis & immortalitatis, ein Pfand der Unsterblich-
keit/ und künfftigen Aufferstehung. Diese Speiß ist dem Todten-Biß
im Paradiß entgegen gesetzt. Hie ist der Baum des Lebens. Satietatis
complementum,
nach dem was David sagt/ die Elenden werden es-
sen und satt werden/
Ps. 22, 27. ja truncken werden von den rei-
chen Gütern des Hauses GOttes/ und mit Wollust geträn-
cket als mit einem Strom.
Psalm. 36, 9. Wann die Königin von
reich Arabia gleich lang Salomons Herrligkeit gesehen/ hatte sie es doch
nicht contentirt/ aber die Mahlzeit/ da er sie gastirt/ in welcher sie warge-
nommen der Speiß für seinem Tisch. 1. Reg. 10, 5. die vergnügte ihr Ge-
müth. Also auch hie. Diß ist der Vorschmack/ dort soll die Fülle folgen.
Darauß leicht abzunemmen/ was einem glaubigen Communicanten bey-

wohnen
Neunter Theil. A a a

Predigt.
Vater Conon eine geraume Zeit geſaͤuget/ und das Leben erlaͤngert.
Man hat auch wol Exempel/ daß liebhabende Perſonen einander fuͤr
Liebe Biß gegeben/ und verwundet/ aber alle dieſe Liebes-Staffeln uͤber-
ſteiget der hoͤchſte Liebes-Gipffel der Liebe JEſu Chriſti/ daß Er ſein Leib
zu einer Speiß und ſein Blut zu einem Tranck geſtifftet. Es iſt die Liebe
ſelbs. Teſſera conſanguinitatis, ein Malzeichen der Blut-Freund-
ſchafft. Dann wie der Sohn GOttes menſchliche Natur an ſich ge-
nommen/ und unſers Fleiſches und Bluts theilhafftig worden/ daß Er
ſich mit uns verbruͤderte/ und mit uns in Bluts-Freundſchafft geriethe:
alſo auff daß wir auch ſeine Bluts-Freunde wuͤrden/ iſts nicht genug an
Jhn glauben/ ſondern wir muͤſſen auch ſeines Fleiſches und Blutes
theilhafftig gemacht/ und alſo in Jhn einverleibet werden. Wie Maria/
ſolte ſie eine rechte Bluts-Freundin Chriſti werden/ mußte ſie Chriſtum
im Hertzen durch den Glauben/ und durch leibliche Emfaͤngnuß unter
dem Hertzen tragen.

Da Maria die Jungfrau (Verba ſunt Lutheri Tom. 3. Jen. p. 362.) Chriſtum
empfieng/ und gebar/ da war Chriſtus ja ein recht leiblich ſichtbarlich
Menſch/ und nicht allein ein geiſtlich Weſen/ noch empfieng und gebar ſie
Jhn auch geiſtlich/ wie ſo? Alſo/ ſie glaubte dem Wort des Engels/ da ſie
ſolte ſchwanger werden und geberen. Mit demſelbigen Glauben in des
Engels Wort empfieng und gebar ſie im Hertzen Chriſtum geiſtlich/ zu-
gleich da ſie in ihrem Leibe empfieng und gebar leiblich. Denn wo ſie
nicht haͤtte Chriſtum in ihrem Hertzen empfangen geiſtlich/ haͤtte ſie Jhn
nimmermehr empfangen leiblich. Wiewol GOtt haͤtte moͤgen von ihrem
Leibe machen Chriſtus Leib/ in ihrem Schlaff ohn ihr Wiſſen/ wie Er
Heva von Adam macht/ aber da waͤre ſie nicht ſeine Mutter worden/ gleich-
wie Adam nicht Heva Mutter iſt.

Pignus reſurrectionis & immortalitatis, ein Pfand der Unſterblich-
keit/ und kuͤnfftigen Aufferſtehung. Dieſe Speiß iſt dem Todten-Biß
im Paradiß entgegen geſetzt. Hie iſt der Baum des Lebens. Satietatis
complementum,
nach dem was David ſagt/ die Elenden werden eſ-
ſen und ſatt werden/
Pſ. 22, 27. ja truncken werden von den rei-
chen Guͤtern des Hauſes GOttes/ und mit Wolluſt getraͤn-
cket als mit einem Strom.
Pſalm. 36, 9. Wann die Koͤnigin von
reich Arabia gleich lang Salomons Herꝛligkeit geſehen/ hatte ſie es doch
nicht contentirt/ aber die Mahlzeit/ da er ſie gaſtirt/ in welcher ſie warge-
nommen der Speiß fuͤr ſeinem Tiſch. 1. Reg. 10, 5. die vergnuͤgte ihr Ge-
muͤth. Alſo auch hie. Diß iſt der Vorſchmack/ dort ſoll die Fuͤlle folgen.
Darauß leicht abzunemmen/ was einem glaubigen Communicanten bey-

wohnen
Neunter Theil. A a a
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0389" n="369"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Predigt.</hi></fw><lb/>
Vater <hi rendition="#aq">Conon</hi> eine geraume Zeit ge&#x017F;a&#x0364;uget/ und das Leben erla&#x0364;ngert.<lb/>
Man hat auch wol Exempel/ daß liebhabende Per&#x017F;onen einander fu&#x0364;r<lb/>
Liebe Biß gegeben/ und verwundet/ aber alle die&#x017F;e Liebes-Staffeln u&#x0364;ber-<lb/>
&#x017F;teiget der ho&#x0364;ch&#x017F;te Liebes-Gipffel der Liebe JE&#x017F;u Chri&#x017F;ti/ daß Er &#x017F;ein Leib<lb/>
zu einer Speiß und &#x017F;ein Blut zu einem Tranck ge&#x017F;tifftet. Es i&#x017F;t die Liebe<lb/>
&#x017F;elbs. <hi rendition="#aq">Te&#x017F;&#x017F;era con&#x017F;anguinitatis,</hi> ein Malzeichen der Blut-Freund-<lb/>
&#x017F;chafft. Dann wie der Sohn GOttes men&#x017F;chliche Natur an &#x017F;ich ge-<lb/>
nommen/ und un&#x017F;ers Flei&#x017F;ches und Bluts theilhafftig worden/ daß Er<lb/>
&#x017F;ich mit uns verbru&#x0364;derte/ und mit uns in Bluts-Freund&#x017F;chafft geriethe:<lb/>
al&#x017F;o auff daß wir auch &#x017F;eine Bluts-Freunde wu&#x0364;rden/ i&#x017F;ts nicht genug an<lb/>
Jhn glauben/ &#x017F;ondern wir mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en auch &#x017F;eines Flei&#x017F;ches und Blutes<lb/>
theilhafftig gemacht/ und al&#x017F;o in Jhn einverleibet werden. Wie Maria/<lb/>
&#x017F;olte &#x017F;ie eine rechte Bluts-Freundin Chri&#x017F;ti werden/ mußte &#x017F;ie Chri&#x017F;tum<lb/>
im Hertzen durch den Glauben/ und durch leibliche Emfa&#x0364;ngnuß unter<lb/>
dem Hertzen tragen.</p><lb/>
        <cit>
          <quote>Da Maria die Jungfrau (<hi rendition="#aq">Verba &#x017F;unt Lutheri Tom. 3. Jen. p.</hi> 362.) Chri&#x017F;tum<lb/>
empfieng/ und gebar/ da war Chri&#x017F;tus ja ein recht leiblich &#x017F;ichtbarlich<lb/>
Men&#x017F;ch/ und nicht allein ein gei&#x017F;tlich We&#x017F;en/ noch empfieng und gebar &#x017F;ie<lb/>
Jhn auch gei&#x017F;tlich/ wie &#x017F;o? Al&#x017F;o/ &#x017F;ie glaubte dem Wort des Engels/ da &#x017F;ie<lb/>
&#x017F;olte &#x017F;chwanger werden und geberen. Mit dem&#x017F;elbigen Glauben in des<lb/>
Engels Wort empfieng und gebar &#x017F;ie im Hertzen Chri&#x017F;tum gei&#x017F;tlich/ zu-<lb/>
gleich da &#x017F;ie in ihrem <hi rendition="#fr">L</hi>eibe empfieng und gebar leiblich. Denn wo &#x017F;ie<lb/>
nicht ha&#x0364;tte Chri&#x017F;tum in ihrem Hertzen empfangen gei&#x017F;tlich/ ha&#x0364;tte &#x017F;ie Jhn<lb/>
nimmermehr empfangen leiblich. Wiewol GOtt ha&#x0364;tte mo&#x0364;gen von ihrem<lb/><hi rendition="#fr">L</hi>eibe machen Chri&#x017F;tus <hi rendition="#fr">L</hi>eib/ in ihrem Schlaff ohn ihr Wi&#x017F;&#x017F;en/ wie Er<lb/>
Heva von Adam macht/ aber da wa&#x0364;re &#x017F;ie nicht &#x017F;eine Mutter worden/ gleich-<lb/>
wie Adam nicht Heva Mutter i&#x017F;t.</quote>
          <bibl/>
        </cit><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">Pignus re&#x017F;urrectionis &amp; immortalitatis,</hi> ein Pfand der Un&#x017F;terblich-<lb/>
keit/ und ku&#x0364;nfftigen Auffer&#x017F;tehung. Die&#x017F;e Speiß i&#x017F;t dem Todten-Biß<lb/>
im Paradiß entgegen ge&#x017F;etzt. Hie i&#x017F;t der Baum des Lebens. <hi rendition="#aq">Satietatis<lb/>
complementum,</hi> nach dem was David &#x017F;agt/ <hi rendition="#fr">die Elenden werden e&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en und &#x017F;att werden/</hi> <hi rendition="#aq">P&#x017F;.</hi> 22, 27. <hi rendition="#fr">ja truncken werden von den rei-<lb/>
chen Gu&#x0364;tern des Hau&#x017F;es GOttes/ und mit Wollu&#x017F;t getra&#x0364;n-<lb/>
cket als mit einem Strom.</hi> <hi rendition="#aq">P&#x017F;alm.</hi> 36, 9. Wann die Ko&#x0364;nigin von<lb/>
reich Arabia gleich lang Salomons Her&#xA75B;ligkeit ge&#x017F;ehen/ hatte &#x017F;ie es doch<lb/>
nicht <hi rendition="#aq">content</hi>irt/ aber die Mahlzeit/ da er &#x017F;ie ga&#x017F;tirt/ in welcher &#x017F;ie warge-<lb/>
nommen der Speiß fu&#x0364;r &#x017F;einem Ti&#x017F;ch. 1. <hi rendition="#aq">Reg.</hi> 10, 5. die vergnu&#x0364;gte ihr Ge-<lb/>
mu&#x0364;th. Al&#x017F;o auch hie. Diß i&#x017F;t der Vor&#x017F;chmack/ dort &#x017F;oll die Fu&#x0364;lle folgen.<lb/>
Darauß leicht abzunemmen/ was einem glaubigen Communicanten bey-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Neunter Theil. A a a</hi></fw><fw place="bottom" type="catch">wohnen</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[369/0389] Predigt. Vater Conon eine geraume Zeit geſaͤuget/ und das Leben erlaͤngert. Man hat auch wol Exempel/ daß liebhabende Perſonen einander fuͤr Liebe Biß gegeben/ und verwundet/ aber alle dieſe Liebes-Staffeln uͤber- ſteiget der hoͤchſte Liebes-Gipffel der Liebe JEſu Chriſti/ daß Er ſein Leib zu einer Speiß und ſein Blut zu einem Tranck geſtifftet. Es iſt die Liebe ſelbs. Teſſera conſanguinitatis, ein Malzeichen der Blut-Freund- ſchafft. Dann wie der Sohn GOttes menſchliche Natur an ſich ge- nommen/ und unſers Fleiſches und Bluts theilhafftig worden/ daß Er ſich mit uns verbruͤderte/ und mit uns in Bluts-Freundſchafft geriethe: alſo auff daß wir auch ſeine Bluts-Freunde wuͤrden/ iſts nicht genug an Jhn glauben/ ſondern wir muͤſſen auch ſeines Fleiſches und Blutes theilhafftig gemacht/ und alſo in Jhn einverleibet werden. Wie Maria/ ſolte ſie eine rechte Bluts-Freundin Chriſti werden/ mußte ſie Chriſtum im Hertzen durch den Glauben/ und durch leibliche Emfaͤngnuß unter dem Hertzen tragen. Da Maria die Jungfrau (Verba ſunt Lutheri Tom. 3. Jen. p. 362.) Chriſtum empfieng/ und gebar/ da war Chriſtus ja ein recht leiblich ſichtbarlich Menſch/ und nicht allein ein geiſtlich Weſen/ noch empfieng und gebar ſie Jhn auch geiſtlich/ wie ſo? Alſo/ ſie glaubte dem Wort des Engels/ da ſie ſolte ſchwanger werden und geberen. Mit demſelbigen Glauben in des Engels Wort empfieng und gebar ſie im Hertzen Chriſtum geiſtlich/ zu- gleich da ſie in ihrem Leibe empfieng und gebar leiblich. Denn wo ſie nicht haͤtte Chriſtum in ihrem Hertzen empfangen geiſtlich/ haͤtte ſie Jhn nimmermehr empfangen leiblich. Wiewol GOtt haͤtte moͤgen von ihrem Leibe machen Chriſtus Leib/ in ihrem Schlaff ohn ihr Wiſſen/ wie Er Heva von Adam macht/ aber da waͤre ſie nicht ſeine Mutter worden/ gleich- wie Adam nicht Heva Mutter iſt. Pignus reſurrectionis & immortalitatis, ein Pfand der Unſterblich- keit/ und kuͤnfftigen Aufferſtehung. Dieſe Speiß iſt dem Todten-Biß im Paradiß entgegen geſetzt. Hie iſt der Baum des Lebens. Satietatis complementum, nach dem was David ſagt/ die Elenden werden eſ- ſen und ſatt werden/ Pſ. 22, 27. ja truncken werden von den rei- chen Guͤtern des Hauſes GOttes/ und mit Wolluſt getraͤn- cket als mit einem Strom. Pſalm. 36, 9. Wann die Koͤnigin von reich Arabia gleich lang Salomons Herꝛligkeit geſehen/ hatte ſie es doch nicht contentirt/ aber die Mahlzeit/ da er ſie gaſtirt/ in welcher ſie warge- nommen der Speiß fuͤr ſeinem Tiſch. 1. Reg. 10, 5. die vergnuͤgte ihr Ge- muͤth. Alſo auch hie. Diß iſt der Vorſchmack/ dort ſoll die Fuͤlle folgen. Darauß leicht abzunemmen/ was einem glaubigen Communicanten bey- wohnen Neunter Theil. A a a

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus09_1672
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus09_1672/389
Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672, S. 369. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus09_1672/389>, abgerufen am 16.07.2024.