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Daguerre, Louis Jacques Mandé: Das Daguerreotyp und das Diorama. Stuttgart, 1839.

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machen; auch ist es zu Erlangung der gehörigen
Uebung von Vortheil, stets mehrere Versuche nach-
einander anzustellen.

Bei dieser Operation ist es der nämliche Fall,
wie bei der zweiten, oder bei der Bereitung des
Jodüberzuges; nämlich daß man sich beeilen muß,
zur nächstfolgenden, vierten Operation, überzugehen,
sobald die Platte aus der camera obscura genommen
ist; auch darf man damit nicht über eine Stunde
lang zögern, vielmehr ist man des Erfolgs weit
sicherer, wenn man unmittelbar zur vierten Operation
schreitet.

Vierte Operation.

Hiezu ist nothwendig:

eine Flasche mit Quecksilber, welche wenigstens
1 Kilogramm (2 Pfund) hält;

eine Weingeist-Lampe;

der auf Taf. II. Fig. 3. 4. 5. abgebildete
Apparat;

ein Glastrichter mit langem Hals.

Mittelst des Trichters gießt man so viel Queck-
silber in das auf dem Boden des Apparats befind-
liche Gefäß, als nöthig ist, daß die Kugel des
Thermometers davon bedeckt werde. Dazu braucht
man ungefähr 1 Kilogramm (2 Pfund).

Von diesem Augenblick an darf die Beleuchtung
nur durch Kerzenlicht geschehen.

Man nimmt das Brettchen mit der Metall-
Platte aus der Lade Taf. I. Fig. 10 d., welche
die erstere gegen den Zutritt des Lichts schützte,
heraus und schiebt das Brettchen in die Fälze der

machen; auch iſt es zu Erlangung der gehörigen
Uebung von Vortheil, ſtets mehrere Verſuche nach-
einander anzuſtellen.

Bei dieſer Operation iſt es der nämliche Fall,
wie bei der zweiten, oder bei der Bereitung des
Jodüberzuges; nämlich daß man ſich beeilen muß,
zur nächſtfolgenden, vierten Operation, überzugehen,
ſobald die Platte aus der camera obscura genommen
iſt; auch darf man damit nicht über eine Stunde
lang zögern, vielmehr iſt man des Erfolgs weit
ſicherer, wenn man unmittelbar zur vierten Operation
ſchreitet.

Vierte Operation.

Hiezu iſt nothwendig:

eine Flaſche mit Queckſilber, welche wenigſtens
1 Kilogramm (2 Pfund) hält;

eine Weingeiſt-Lampe;

der auf Taf. II. Fig. 3. 4. 5. abgebildete
Apparat;

ein Glastrichter mit langem Hals.

Mittelſt des Trichters gießt man ſo viel Queck-
ſilber in das auf dem Boden des Apparats befind-
liche Gefäß, als nöthig iſt, daß die Kugel des
Thermometers davon bedeckt werde. Dazu braucht
man ungefähr 1 Kilogramm (2 Pfund).

Von dieſem Augenblick an darf die Beleuchtung
nur durch Kerzenlicht geſchehen.

Man nimmt das Brettchen mit der Metall-
Platte aus der Lade Taf. I. Fig. 10 d., welche
die erſtere gegen den Zutritt des Lichts ſchützte,
heraus und ſchiebt das Brettchen in die Fälze der

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[25/0030] machen; auch iſt es zu Erlangung der gehörigen Uebung von Vortheil, ſtets mehrere Verſuche nach- einander anzuſtellen. Bei dieſer Operation iſt es der nämliche Fall, wie bei der zweiten, oder bei der Bereitung des Jodüberzuges; nämlich daß man ſich beeilen muß, zur nächſtfolgenden, vierten Operation, überzugehen, ſobald die Platte aus der camera obscura genommen iſt; auch darf man damit nicht über eine Stunde lang zögern, vielmehr iſt man des Erfolgs weit ſicherer, wenn man unmittelbar zur vierten Operation ſchreitet. Vierte Operation. Hiezu iſt nothwendig: eine Flaſche mit Queckſilber, welche wenigſtens 1 Kilogramm (2 Pfund) hält; eine Weingeiſt-Lampe; der auf Taf. II. Fig. 3. 4. 5. abgebildete Apparat; ein Glastrichter mit langem Hals. Mittelſt des Trichters gießt man ſo viel Queck- ſilber in das auf dem Boden des Apparats befind- liche Gefäß, als nöthig iſt, daß die Kugel des Thermometers davon bedeckt werde. Dazu braucht man ungefähr 1 Kilogramm (2 Pfund). Von dieſem Augenblick an darf die Beleuchtung nur durch Kerzenlicht geſchehen. Man nimmt das Brettchen mit der Metall- Platte aus der Lade Taf. I. Fig. 10 d., welche die erſtere gegen den Zutritt des Lichts ſchützte, heraus und ſchiebt das Brettchen in die Fälze der

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Zitationshilfe: Daguerre, Louis Jacques Mandé: Das Daguerreotyp und das Diorama. Stuttgart, 1839, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/daguerre_daguerrereotyp_1839/30>, abgerufen am 13.11.2024.