Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671.Daß Du hast jedes außgebaut/ 32. Wie prächtig man die Werk' erkannt/doch schleissen sie als ein Gewand: Sie eilen der Verwandlung zu. Zwey Sachen stehn: Dein Wort und Du. 33. Dein Wesen und dein Willen steht/ob Erd' und Himmel untergeht: GOtt ist der/ wer Er immer ist/ kein Ziel hat seines außerkiest. 34. Drumb werden auch umb seinen schein/die Kinder seiner Knechte seyn. Ihr Saamen bleibt/ Er ist bestimmt/ weil Er vom Wort' und Geiste kömmt. Der D
Daß Du haſt jedes außgebaut/ 32. Wie praͤchtig man die Werk’ erkannt/doch ſchleiſſen ſie als ein Gewand: Sie eilen der Verwandlung zu. Zwey Sachen ſtehn: Dein Wort und Du. 33. Dein Weſen und dein Willen ſteht/ob Erd’ und Himmel untergeht: GOtt iſt der/ wer Er immer iſt/ kein Ziel hat ſeines außerkieſt. 34. Drumb werden auch umb ſeinen ſchein/die Kinder ſeiner Knechte ſeyn. Ihr Saamen bleibt/ Er iſt beſtim̃t/ weil Er vom Wort’ und Geiſte koͤm̃t. Der D
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Daß Du haſt jedes außgebaut/
wird fuͤr ein Wunder augeſchaut.
32.
Wie praͤchtig man die Werk’ erkannt/
doch ſchleiſſen ſie als ein Gewand:
Sie eilen der Verwandlung zu.
Zwey Sachen ſtehn: Dein Wort und Du.
33.
Dein Weſen und dein Willen ſteht/
ob Erd’ und Himmel untergeht:
GOtt iſt der/ wer Er immer iſt/
kein Ziel hat ſeines außerkieſt.
34.
Drumb werden auch umb ſeinen ſchein/
die Kinder ſeiner Knechte ſeyn.
Ihr Saamen bleibt/ Er iſt beſtim̃t/
weil Er vom Wort’ und Geiſte koͤm̃t.
Der
D
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Zitationshilfe: | Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/czepko_siebengestirne_1671/71>, abgerufen am 05.07.2024. |