Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.12 und 16 Zol *); wir schreiben diesen Unterschied der Schwierigkeit zu, einen Streifen Goldblätchen von der Länge und von so geringer Breite, so zu legen, daß sich alle Teile einander auf gleiche Art berühren, und nicht an einigen Stellen etwas mehr von einander entfernt sind, oder über einander zu liegen kommen, als an andern; dies ist aber nicht zu verhüten, da man das Blätchengold nicht von der Länge bekommen kan, und man sich daher um einen solchen Streifen zu erhalten verschiedner an einander gelegter Streifen bedienen mus, welches allezeit einen starken Einflus auf den Versuch hat. II. Das Schmelzen des Goldblätchens geschieht auch an dem negatifen Leiter. Unterdessen ist der angeführte Umstand auch hier Ursache daß man die äusserste Länge welche von einem solchen 1 1/2 Linie breiten Streifen geschmolzen wird, nicht mit Sicherheit angeben kan. Bei zwei auf einander folgenden Versuchen fanden wir diese Länge 10 und 14 Zol. *) Die Länge welche hier angegeben wird ist so zu verstehen, daß das Blatgold, ganz und gar, ohne den geringsten Teil Metal zurükzulassen, geschmolzen wurde; - wenn wir uns nicht an diese Bestimmung halten wolten, so würden wir eine weit größere Länge, bis auf zwanzig Zol, als womit wir den Versuch auch angestelt haben, angeben können.
12 und 16 Zol *); wir schreiben diesen Unterschied der Schwierigkeit zu, einen Streifen Goldblätchen von der Länge und von so geringer Breite, so zu legen, daß sich alle Teile einander auf gleiche Art berühren, und nicht an einigen Stellen etwas mehr von einander entfernt sind, oder über einander zu liegen kommen, als an andern; dies ist aber nicht zu verhüten, da man das Blätchengold nicht von der Länge bekommen kan, und man sich daher um einen solchen Streifen zu erhalten verschiedner an einander gelegter Streifen bedienen mus, welches allezeit einen starken Einflus auf den Versuch hat. II. Das Schmelzen des Goldblätchens geschieht auch an dem negatifen Leiter. Unterdessen ist der angeführte Umstand auch hier Ursache daß man die äusserste Länge welche von einem solchen 1 1/2 Linie breiten Streifen geschmolzen wird, nicht mit Sicherheit angeben kan. Bei zwei auf einander folgenden Versuchen fanden wir diese Länge 10 und 14 Zol. *) Die Länge welche hier angegeben wird ist so zu verstehen, daß das Blatgold, ganz und gar, ohne den geringsten Teil Metal zurükzulassen, geschmolzen wurde; - wenn wir uns nicht an diese Bestimmung halten wolten, so würden wir eine weit größere Länge, bis auf zwanzig Zol, als womit wir den Versuch auch angestelt haben, angeben können.
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12 und 16 Zol *); wir schreiben diesen Unterschied der Schwierigkeit zu, einen Streifen Goldblätchen von der Länge und von so geringer Breite, so zu legen, daß sich alle Teile einander auf gleiche Art berühren, und nicht an einigen Stellen etwas mehr von einander entfernt sind, oder über einander zu liegen kommen, als an andern; dies ist aber nicht zu verhüten, da man das Blätchengold nicht von der Länge bekommen kan, und man sich daher um einen solchen Streifen zu erhalten verschiedner an einander gelegter Streifen bedienen mus, welches allezeit einen starken Einflus auf den Versuch hat.
II. Das Schmelzen des Goldblätchens geschieht auch an dem negatifen Leiter. Unterdessen ist der angeführte Umstand auch hier Ursache daß man die äusserste Länge welche von einem solchen 1 1/2 Linie breiten Streifen geschmolzen wird, nicht mit Sicherheit angeben kan. Bei zwei auf einander folgenden Versuchen fanden wir diese Länge 10 und 14 Zol.
*) Die Länge welche hier angegeben wird ist so zu verstehen, daß das Blatgold, ganz und gar, ohne den geringsten Teil Metal zurükzulassen, geschmolzen wurde; - wenn wir uns nicht an diese Bestimmung halten wolten, so würden wir eine weit größere Länge, bis auf zwanzig Zol, als womit wir den Versuch auch angestelt haben, angeben können.
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