selten einem Sterblichen zu Theil werden, entgegengenommen hat, so bewährt sich in vollem Maße, was gesagt ist: Dem Demüthigen giebt Gott Gnade und dem Aufrichtigen läßt er es gelingen!
Dürftige Worte können dem Ruhme unsers Königs nichts hinzuthun noch die Liebe und Treue steigern, welche uns be¬ seelt. Wir fühlen Alle die unaussprechliche Weihe, welche auf dem heutigen Tage ruht. Wir können nichts thun, als daß wir auch unsererseits des Volkes Dank dem Könige aussprechen für alle Sorge, Arbeit und Gefahr, welche Er in dem blutigen Kriege für das Vaterland bestanden hat, daß wir das Gelübde thun, nicht müde zu werden, den deutschen Geist, den siegbrin¬ genden, den Geist der Gottesfurcht, der Treue, der Wahrheits¬ liebe in der Jugend zu pflegen, und endlich Gott zu bitten, daß er über dem theuren Haupte unsers Königs auch ferner in Gnaden walten und Sein Werk für alle Zeiten seg¬ nen möge!
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Die Weihe des Siegs.
ſelten einem Sterblichen zu Theil werden, entgegengenommen hat, ſo bewährt ſich in vollem Maße, was geſagt iſt: Dem Demüthigen giebt Gott Gnade und dem Aufrichtigen läßt er es gelingen!
Dürftige Worte können dem Ruhme unſers Königs nichts hinzuthun noch die Liebe und Treue ſteigern, welche uns be¬ ſeelt. Wir fühlen Alle die unausſprechliche Weihe, welche auf dem heutigen Tage ruht. Wir können nichts thun, als daß wir auch unſererſeits des Volkes Dank dem Könige ausſprechen für alle Sorge, Arbeit und Gefahr, welche Er in dem blutigen Kriege für das Vaterland beſtanden hat, daß wir das Gelübde thun, nicht müde zu werden, den deutſchen Geiſt, den ſiegbrin¬ genden, den Geiſt der Gottesfurcht, der Treue, der Wahrheits¬ liebe in der Jugend zu pflegen, und endlich Gott zu bitten, daß er über dem theuren Haupte unſers Königs auch ferner in Gnaden walten und Sein Werk für alle Zeiten ſeg¬ nen möge!
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Die Weihe des Siegs.
ſelten einem Sterblichen zu Theil werden, entgegengenommen
hat, ſo bewährt ſich in vollem Maße, was geſagt iſt: Dem
Demüthigen giebt Gott Gnade und dem Aufrichtigen läßt er
es gelingen!
Dürftige Worte können dem Ruhme unſers Königs nichts
hinzuthun noch die Liebe und Treue ſteigern, welche uns be¬
ſeelt. Wir fühlen Alle die unausſprechliche Weihe, welche auf
dem heutigen Tage ruht. Wir können nichts thun, als daß
wir auch unſererſeits des Volkes Dank dem Könige ausſprechen
für alle Sorge, Arbeit und Gefahr, welche Er in dem blutigen
Kriege für das Vaterland beſtanden hat, daß wir das Gelübde
thun, nicht müde zu werden, den deutſchen Geiſt, den ſiegbrin¬
genden, den Geiſt der Gottesfurcht, der Treue, der Wahrheits¬
liebe in der Jugend zu pflegen, und endlich Gott zu bitten,
daß er über dem theuren Haupte unſers Königs auch ferner
in Gnaden walten und Sein Werk für alle Zeiten ſeg¬
nen möge!
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Curtius, Ernst: Alterthum und Gegenwart. Gesammelte Reden und Vorträge. Bd. 1. Berlin, 1875, S. 355. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/curtius_alterthum01_1875/371>, abgerufen am 23.11.2024.
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