Cundisius, Gottfried: Der Geistreiche Prophet Haggaj. Leipzig, 1648.Die sechste Predigt/ 2.Mercket schließlich/ wie hoch die Gottesfurcht zu Die
Die ſechſte Predigt/ 2.Mercket ſchließlich/ wie hoch die Gottesfurcht zu Die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0132" n="112"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Die ſechſte Predigt/</hi> </fw><lb/> <note place="left">2.</note> <p><hi rendition="#fr">Mercket ſchließlich/ wie hoch die Gottesfurcht zu<lb/> halten/</hi> und wie viel uns dran gelegen ſey. Die Furcht des <hi rendition="#k">He</hi>rrn<lb/> iſt uns anbefohlen: <hi rendition="#fr">Alle Welt fuͤrchte den <hi rendition="#k">Herrn/</hi> und<lb/> fuͤr Jhm ſchewe ſich alles/ was auff dem Erdboden wohnet/</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pſ. 33, 8.<lb/> Pſ. 34, 10.<lb/> Pſ. 67, 8.<lb/> Pſ.</hi> 96, 9.</hi></note>Pſal. 33. v. 8. <hi rendition="#fr">Fuͤrchtet den <hi rendition="#g">HERRN</hi> ihr ſeine Heiligen/</hi><lb/> Pſal. 34. v. 10. <hi rendition="#fr">Es ſegne uns GOtt/ und alle Welt fuͤrchte<lb/> Jhn/</hi> Pſal. 67. v. 8. <hi rendition="#fr">Betet an den <hi rendition="#g">HERRN</hi> im heiligen<lb/> Schmuck/ es fuͤrchte Jhn alle Welt/</hi> Pſal 96. v. 9. <hi rendition="#fr">Bey dir/</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pſ.</hi> 130, 4.</hi></note><hi rendition="#fr">HErr/ iſt die Vergebung/ daß man dich fuͤrchte/</hi> Pſal. 130.<lb/> verſ. 4. Lieblich/ anmuthig und nuͤtzlich iſt die Gottesfurcht: <hi rendition="#fr">Die<lb/> Furcht des <hi rendition="#g">HERRN</hi> iſt rein/ und bleibet ewiglich.</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pſ.</hi> 19, 10.</hi></note>Pſal. 19. v. 10. <hi rendition="#fr">Die Furcht des HErrn iſt der Weisheit An-<lb/> fang/ das iſt eine feine Klugheit/ wer darnach thut/ des Lob</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pſ.</hi> 111, 10.</hi></note><hi rendition="#fr">bleibet ewiglich/</hi> Pſalm. 111. v. 10. <hi rendition="#fr">Sie iſt zu allen Dingen<lb/> nuͤtze/ und hat die Verheiſſung dieſes/ und des zukuͤnffti-</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i">1. <hi rendition="#aq">Tim.</hi> 4, 8.</hi></note><hi rendition="#fr">gen Lebens.</hi> 1. Tim 4. v. 8. <hi rendition="#fr">Die Furcht des HErrn iſt Ehre<lb/> und Ruhm/ Frewde/ und eine ſchoͤne Krone; Die Furcht<lb/> des HErrn machet das Hertz froͤlich/ und gibt Frewde und<lb/> Wonne ewiglich. Wer den HErrn fuͤrchtet/ dem wirds<lb/> wohl gehen in der letzten Noth/ und wird endlich den Se-<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Sir.</hi> 1, 11. 12.<lb/> 13.</hi></note><hi rendition="#fr">gen behalten/</hi> Sir. 1. v. 11. 12. 13. <hi rendition="#fr">Die Furcht des HErrn iſt<lb/> eine Quelle des Lebens/ daß man meidet die Stricke</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Prov.</hi> 14, 27.</hi></note><hi rendition="#fr">des Todes/</hi> Proverb. 14. v. 27. <hi rendition="#aq">Pictas pulcherrimum Epita-<lb/> phium,</hi> das iſt: <hi rendition="#fr">Die Gottesfurcht iſt das beſte Grabmahl/</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Baſilius.</hi></hi></note>wie Baſilius gar ſchoͤn redet. <hi rendition="#fr">Geld und Gut macht Muth/<lb/> aber vielmehr die Furcht des HErrn; Der Furcht des<lb/> HErrn mangelt nichts/ und ſie bedarff keiner Huͤlffe. Die</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Sir.</hi> 41, 26.<lb/> 27. 28.</hi></note><hi rendition="#fr">Furcht des HErrn iſt ein geſegneter Garte/</hi> und iſt nichts<lb/> ſo ſchoͤn als ſie iſt.</hi> Sir. 41. v. 26. 27. 28. <hi rendition="#fr">Die ſo ihr den <hi rendition="#k">He</hi>rrn<lb/> fuͤrchtet/ vertrawet Jhm/ denn es wird euch nicht fehlen.</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">Die</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [112/0132]
Die ſechſte Predigt/
Mercket ſchließlich/ wie hoch die Gottesfurcht zu
halten/ und wie viel uns dran gelegen ſey. Die Furcht des Herrn
iſt uns anbefohlen: Alle Welt fuͤrchte den Herrn/ und
fuͤr Jhm ſchewe ſich alles/ was auff dem Erdboden wohnet/
Pſal. 33. v. 8. Fuͤrchtet den HERRN ihr ſeine Heiligen/
Pſal. 34. v. 10. Es ſegne uns GOtt/ und alle Welt fuͤrchte
Jhn/ Pſal. 67. v. 8. Betet an den HERRN im heiligen
Schmuck/ es fuͤrchte Jhn alle Welt/ Pſal 96. v. 9. Bey dir/
HErr/ iſt die Vergebung/ daß man dich fuͤrchte/ Pſal. 130.
verſ. 4. Lieblich/ anmuthig und nuͤtzlich iſt die Gottesfurcht: Die
Furcht des HERRN iſt rein/ und bleibet ewiglich.
Pſal. 19. v. 10. Die Furcht des HErrn iſt der Weisheit An-
fang/ das iſt eine feine Klugheit/ wer darnach thut/ des Lob
bleibet ewiglich/ Pſalm. 111. v. 10. Sie iſt zu allen Dingen
nuͤtze/ und hat die Verheiſſung dieſes/ und des zukuͤnffti-
gen Lebens. 1. Tim 4. v. 8. Die Furcht des HErrn iſt Ehre
und Ruhm/ Frewde/ und eine ſchoͤne Krone; Die Furcht
des HErrn machet das Hertz froͤlich/ und gibt Frewde und
Wonne ewiglich. Wer den HErrn fuͤrchtet/ dem wirds
wohl gehen in der letzten Noth/ und wird endlich den Se-
gen behalten/ Sir. 1. v. 11. 12. 13. Die Furcht des HErrn iſt
eine Quelle des Lebens/ daß man meidet die Stricke
des Todes/ Proverb. 14. v. 27. Pictas pulcherrimum Epita-
phium, das iſt: Die Gottesfurcht iſt das beſte Grabmahl/
wie Baſilius gar ſchoͤn redet. Geld und Gut macht Muth/
aber vielmehr die Furcht des HErrn; Der Furcht des
HErrn mangelt nichts/ und ſie bedarff keiner Huͤlffe. Die
Furcht des HErrn iſt ein geſegneter Garte/ und iſt nichts
ſo ſchoͤn als ſie iſt. Sir. 41. v. 26. 27. 28. Die ſo ihr den Herrn
fuͤrchtet/ vertrawet Jhm/ denn es wird euch nicht fehlen.
Die
Pſ. 33, 8.
Pſ. 34, 10.
Pſ. 67, 8.
Pſ. 96, 9.
Pſ. 130, 4.
Pſ. 19, 10.
Pſ. 111, 10.
1. Tim. 4, 8.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |