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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764.

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noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue.
Sollte er etwas sagen und es nicht thun? Sollte4 B. Mos.
23, 19.

er etwas reden und nicht halten? Sein WortPs. 33, 4.
ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er
gewiß.

Der Herr ist ein rechter Gott, ein lebendi-Jer. 10,
10.

ger Gott; ein ewiger König. Er hat das Le-Joh. 5, 26.
ben in ihm selber. Er hat allein Unsterblichkeit.1 Tim. 6.
16.

Er ist der seelige Gott; der einige Gesetzge-1 Tim. 1,
11.

ber, der seelig machen und verdammen kann. ErJac. 4, 12.
ist die Quelle des Lebens. Vor ihm ist FreudePs. 36, 10.
die Fülle und liebliches Wesen zu seiner Rechten
immer und ewig. Er wird nicht von Menschen-Apostg.
17, 25.

händen gepflegt, als der jemandes bedürfe, da
er selber jedermann Leben und Odem allenthal-
ben giebt.

Gott ist ein Gott, der nahe, und ein Gott,Jer. 23,
23. 24.

der ferne ist. Niemand kann sich so heimlich ver-
bergen, daß er ihn nicht sehe. Er erfüllet Him-1 Kön.
8, 27.

mel und Erde. Ja der Himmel und aller Himmel
Himmel können ihn nicht fassen. Wir gehen oderPs. 139.
liegen, so ist er um uns. Wo sollen wir hinflie-
hen vor seinem Geiste? Wo sollen wir hinflie-
hen vor seinem Angesichte? Er ist im Himmel;

er
G 4



noch ein Menſchenkind, daß ihn etwas gereue.
Sollte er etwas ſagen und es nicht thun? Sollte4 B. Moſ.
23, 19.

er etwas reden und nicht halten? Sein WortPſ. 33, 4.
iſt wahrhaftig, und was er zuſagt, das hält er
gewiß.

Der Herr iſt ein rechter Gott, ein lebendi-Jer. 10,
10.

ger Gott; ein ewiger König. Er hat das Le-Joh. 5, 26.
ben in ihm ſelber. Er hat allein Unſterblichkeit.1 Tim. 6.
16.

Er iſt der ſeelige Gott; der einige Geſetzge-1 Tim. 1,
11.

ber, der ſeelig machen und verdammen kann. ErJac. 4, 12.
iſt die Quelle des Lebens. Vor ihm iſt FreudePſ. 36, 10.
die Fülle und liebliches Weſen zu ſeiner Rechten
immer und ewig. Er wird nicht von Menſchen-Apoſtg.
17, 25.

händen gepflegt, als der jemandes bedürfe, da
er ſelber jedermann Leben und Odem allenthal-
ben giebt.

Gott iſt ein Gott, der nahe, und ein Gott,Jer. 23,
23. 24.

der ferne iſt. Niemand kann ſich ſo heimlich ver-
bergen, daß er ihn nicht ſehe. Er erfüllet Him-1 Kön.
8, 27.

mel und Erde. Ja der Himmel und aller Himmel
Himmel können ihn nicht faſſen. Wir gehen oderPſ. 139.
liegen, ſo iſt er um uns. Wo ſollen wir hinflie-
hen vor ſeinem Geiſte? Wo ſollen wir hinflie-
hen vor ſeinem Angeſichte? Er iſt im Himmel;

er
G 4
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[103/0117] noch ein Menſchenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas ſagen und es nicht thun? Sollte er etwas reden und nicht halten? Sein Wort iſt wahrhaftig, und was er zuſagt, das hält er gewiß. 4 B. Moſ. 23, 19. Pſ. 33, 4. Der Herr iſt ein rechter Gott, ein lebendi- ger Gott; ein ewiger König. Er hat das Le- ben in ihm ſelber. Er hat allein Unſterblichkeit. Jer. 10, 10. Joh. 5, 26. 1 Tim. 6. 16. Er iſt der ſeelige Gott; der einige Geſetzge- ber, der ſeelig machen und verdammen kann. Er iſt die Quelle des Lebens. Vor ihm iſt Freude die Fülle und liebliches Weſen zu ſeiner Rechten immer und ewig. Er wird nicht von Menſchen- händen gepflegt, als der jemandes bedürfe, da er ſelber jedermann Leben und Odem allenthal- ben giebt. 1 Tim. 1, 11. Jac. 4, 12. Pſ. 36, 10. Apoſtg. 17, 25. Gott iſt ein Gott, der nahe, und ein Gott, der ferne iſt. Niemand kann ſich ſo heimlich ver- bergen, daß er ihn nicht ſehe. Er erfüllet Him- mel und Erde. Ja der Himmel und aller Himmel Himmel können ihn nicht faſſen. Wir gehen oder liegen, ſo iſt er um uns. Wo ſollen wir hinflie- hen vor ſeinem Geiſte? Wo ſollen wir hinflie- hen vor ſeinem Angeſichte? Er iſt im Himmel; er Jer. 23, 23. 24. 1 Kön. 8, 27. Pſ. 139. G 4

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Zitationshilfe: Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/117>, abgerufen am 24.11.2024.