Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Schönheit
erfordert 30. Stücke zu einer voll-
kommenen Schönheit, als da ist
1) die Jugend; 2) eine mittelmäs-
sige, nicht zu kleine, noch zu grosse
Länge des Leibes; 3) Nicht zu fett
nicht zu mager; 4) Eine gleichstim-
mige und förmliche Ordnung aller
Glieder des Leibes; 5) Weisse, gel-
be oder recht schwartze Haare, zart
und kräußlich; 6) Eine zarte
Haut, mit kleinen blauen Aederlein
unterleget; 7) Eine röthliche weis-
se Farbe des Leibes; 8) Eine hohe
und auffgeheiterte Stirne; 9)
Gleiche und nicht eingebogene
Schläffe; 10) Zwey schmale und
nicht allzulange Augenbraunen;
11) Liebliche und feurige Augen;
12) Eine wohl proportionirte
scharffe Nase; 13) Gleich runde
und nicht allzu dicke rosinfarbene
Wangen; 14) Ein holdseliges Lä-
cheln; 15) Corallen rothe Lippen;
16) Ein kleiner wohlgebildeter
Mund; 17) Kleine weisse und
einander gleiche Zähne; 18) Ein
sanffter und reiner Athem; 19)
Eine liebliche und angenehme
Sprache; 20) Ein Kinn mit ei-
nem Grüblein, nicht zu weit auch
nicht zu wenig vorschiessend; 21)
Kleine röthliche Ohren, so nicht
allzuweit von dem Haupt abstehen;
22) Eine langer Elffenbeinerner
Hals; 23) Weisse mittelmäßige
runde und derbe Brüste; 24) Völ-
lige und schneeweisse Hände; 25)
Mittelmäßige und schlancke Fin-
ger; 26) Ablange gleiche Nägel;
27) Frey doch darbey sittsame und
ungezwungene Geberden; 28)
Ein modester und gleicher Gang
mit auffgerichteten Leibe; 29) Ei-
ne zarte weißliche Haut, und endlich
[Spaltenumbruch]
Schöpffg Schöps
30) wohl-proportionirte und aus-
wärts gesetzte kleine und schmale
Füßlein. Wiewohl nun diese alle
oberzehlte Stücken allerdings vor
schöne zu preissen, so kan doch der
Schönheit wegen nichts gewisses
und absolutes determiniret werden,
angesehen der goust und humeur
des männlichen Geschlechtes un-
terschieden, und einer dieses, der an-
dere wieder etwas anders schöne
und seinen Augen gefällig heist.

Schoos,

Heisset dem Weibes-Volck bey
dem Fleisch-Einkauff dasjenige
lappichte und dünne Stück Fleisch
am Rinde, so noch unter dem Lap-
pen henget.

Schoos-Hündlein. siehe. Bo-
logneser-
Hündlein.
Schoos-Ribbe,

Heissen denen Weibes-Bildern
diejenige mit Fleisch bewachsenen
Ribben, so aus dem Schose des
Rindes gehacket werden.

Schöpel,

Heisset denen Straßburgischen
Bäuerinnen das kleine Wambs so
um den Hals und vorn herunter
auch um die Hände an denen Er-
meln mit breiten Peltzwerck ver-
brähmet und auffgeschlagen ist.

Schopen,

Heisset denen vornehmen Jung-
fern in Straßburg das Wambs,
so auf besondere Art gemacht ist,
die Ermel daran sind halb und of-
fen, von entsetzlicher Weite und
um und um mit breiten flatterich-
ten Spitzen starck frisiret, die
Schöse hingegen daran sind nicht
allzu lang, doch gehen selbige vorn-

her

[Spaltenumbruch]

Schoͤnheit
erfordert 30. Stuͤcke zu einer voll-
kommenen Schoͤnheit, als da iſt
1) die Jugend; 2) eine mittelmaͤſ-
ſige, nicht zu kleine, noch zu groſſe
Laͤnge des Leibes; 3) Nicht zu fett
nicht zu mager; 4) Eine gleichſtim-
mige und foͤrmliche Ordnung aller
Glieder des Leibes; 5) Weiſſe, gel-
be oder recht ſchwartze Haare, zart
und kraͤußlich; 6) Eine zarte
Haut, mit kleinen blauen Aederlein
unterleget; 7) Eine roͤthliche weiſ-
ſe Farbe des Leibes; 8) Eine hohe
und auffgeheiterte Stirne; 9)
Gleiche und nicht eingebogene
Schlaͤffe; 10) Zwey ſchmale und
nicht allzulange Augenbraunen;
11) Liebliche und feurige Augen;
12) Eine wohl proportionirte
ſcharffe Naſe; 13) Gleich runde
und nicht allzu dicke roſinfarbene
Wangen; 14) Ein holdſeliges Laͤ-
cheln; 15) Corallen rothe Lippen;
16) Ein kleiner wohlgebildeter
Mund; 17) Kleine weiſſe und
einander gleiche Zaͤhne; 18) Ein
ſanffter und reiner Athem; 19)
Eine liebliche und angenehme
Sprache; 20) Ein Kinn mit ei-
nem Gruͤblein, nicht zu weit auch
nicht zu wenig vorſchieſſend; 21)
Kleine roͤthliche Ohren, ſo nicht
allzuweit von dem Haupt abſtehen;
22) Eine langer Elffenbeinerner
Hals; 23) Weiſſe mittelmaͤßige
runde und derbe Bruͤſte; 24) Voͤl-
lige und ſchneeweiſſe Haͤnde; 25)
Mittelmaͤßige und ſchlancke Fin-
ger; 26) Ablange gleiche Naͤgel;
27) Frey doch darbey ſittſame und
ungezwungene Geberden; 28)
Ein modeſter und gleicher Gang
mit auffgerichteten Leibe; 29) Ei-
ne zarte weißliche Haut, und endlich
[Spaltenumbruch]
Schoͤpffg Schoͤpſ
30) wohl-proportionirte und aus-
waͤrts geſetzte kleine und ſchmale
Fuͤßlein. Wiewohl nun dieſe alle
oberzehlte Stuͤcken allerdings vor
ſchoͤne zu preiſſen, ſo kan doch der
Schoͤnheit wegen nichts gewiſſes
und abſolutes determiniret werden,
angeſehen der gouſt und humeur
des maͤnnlichen Geſchlechtes un-
terſchieden, und einer dieſes, der an-
dere wieder etwas anders ſchoͤne
und ſeinen Augen gefaͤllig heiſt.

Schoos,

Heiſſet dem Weibes-Volck bey
dem Fleiſch-Einkauff dasjenige
lappichte und duͤnne Stuͤck Fleiſch
am Rinde, ſo noch unter dem Lap-
pen henget.

Schoos-Huͤndlein. ſiehe. Bo-
logneſer-
Huͤndlein.
Schoos-Ribbe,

Heiſſen denen Weibes-Bildern
diejenige mit Fleiſch bewachſenen
Ribben, ſo aus dem Schoſe des
Rindes gehacket werden.

Schoͤpel,

Heiſſet denen Straßburgiſchen
Baͤuerinnen das kleine Wambs ſo
um den Hals und vorn herunter
auch um die Haͤnde an denen Er-
meln mit breiten Peltzwerck ver-
braͤhmet und auffgeſchlagen iſt.

Schopen,

Heiſſet denen vornehmen Jung-
fern in Straßburg das Wambs,
ſo auf beſondere Art gemacht iſt,
die Ermel daran ſind halb und of-
fen, von entſetzlicher Weite und
um und um mit breiten flatterich-
ten Spitzen ſtarck friſiret, die
Schoͤſe hingegen daran ſind nicht
allzu lang, doch gehen ſelbige vorn-

her
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0901"/><cb n="1757"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Scho&#x0364;nheit</hi></fw><lb/>
erfordert 30. Stu&#x0364;cke zu einer voll-<lb/>
kommenen Scho&#x0364;nheit, als da i&#x017F;t<lb/>
1) die Jugend; 2) eine mittelma&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ige, nicht zu kleine, noch zu gro&#x017F;&#x017F;e<lb/>
La&#x0364;nge des Leibes; 3) Nicht zu fett<lb/>
nicht zu mager; 4) Eine gleich&#x017F;tim-<lb/>
mige und fo&#x0364;rmliche Ordnung aller<lb/>
Glieder des Leibes; 5) Wei&#x017F;&#x017F;e, gel-<lb/>
be oder recht &#x017F;chwartze Haare, zart<lb/>
und kra&#x0364;ußlich; 6) Eine zarte<lb/>
Haut, mit kleinen blauen Aederlein<lb/>
unterleget; 7) Eine ro&#x0364;thliche wei&#x017F;-<lb/>
&#x017F;e Farbe des Leibes; 8) Eine hohe<lb/>
und auffgeheiterte Stirne; 9)<lb/>
Gleiche und nicht eingebogene<lb/>
Schla&#x0364;ffe; 10) Zwey &#x017F;chmale und<lb/>
nicht allzulange Augenbraunen;<lb/>
11) Liebliche und feurige Augen;<lb/>
12) Eine wohl <hi rendition="#aq">proportionirte</hi><lb/>
&#x017F;charffe Na&#x017F;e; 13) Gleich runde<lb/>
und nicht allzu dicke ro&#x017F;infarbene<lb/>
Wangen; 14) Ein hold&#x017F;eliges La&#x0364;-<lb/>
cheln; 15) Corallen rothe Lippen;<lb/>
16) Ein kleiner wohlgebildeter<lb/>
Mund; 17) Kleine wei&#x017F;&#x017F;e und<lb/>
einander gleiche Za&#x0364;hne; 18) Ein<lb/>
&#x017F;anffter und reiner Athem; 19)<lb/>
Eine liebliche und angenehme<lb/>
Sprache; 20) Ein Kinn mit ei-<lb/>
nem Gru&#x0364;blein, nicht zu weit auch<lb/>
nicht zu wenig vor&#x017F;chie&#x017F;&#x017F;end; 21)<lb/>
Kleine ro&#x0364;thliche Ohren, &#x017F;o nicht<lb/>
allzuweit von dem Haupt ab&#x017F;tehen;<lb/>
22) Eine langer Elffenbeinerner<lb/>
Hals; 23) Wei&#x017F;&#x017F;e mittelma&#x0364;ßige<lb/>
runde und derbe Bru&#x0364;&#x017F;te; 24) Vo&#x0364;l-<lb/>
lige und &#x017F;chneewei&#x017F;&#x017F;e Ha&#x0364;nde; 25)<lb/>
Mittelma&#x0364;ßige und &#x017F;chlancke Fin-<lb/>
ger; 26) Ablange gleiche Na&#x0364;gel;<lb/>
27) Frey doch darbey &#x017F;itt&#x017F;ame und<lb/>
ungezwungene Geberden; 28)<lb/>
Ein <hi rendition="#aq">mode&#x017F;ter</hi> und gleicher Gang<lb/>
mit auffgerichteten Leibe; 29) Ei-<lb/>
ne zarte weißliche Haut, und endlich<lb/><cb n="1758"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Scho&#x0364;pffg Scho&#x0364;p&#x017F;</hi></fw><lb/>
30) wohl-<hi rendition="#aq"><choice><sic>proportionitte</sic><corr>proportionirte</corr></choice></hi> und aus-<lb/>
wa&#x0364;rts ge&#x017F;etzte kleine und &#x017F;chmale<lb/>
Fu&#x0364;ßlein. Wiewohl nun die&#x017F;e alle<lb/>
oberzehlte Stu&#x0364;cken allerdings vor<lb/>
&#x017F;cho&#x0364;ne zu prei&#x017F;&#x017F;en, &#x017F;o kan doch der<lb/>
Scho&#x0364;nheit wegen nichts gewi&#x017F;&#x017F;es<lb/>
und <hi rendition="#aq">ab&#x017F;olutes determiniret</hi> werden,<lb/>
ange&#x017F;ehen der <hi rendition="#aq">gou&#x017F;t</hi> und <hi rendition="#aq">humeur</hi><lb/>
des ma&#x0364;nnlichen Ge&#x017F;chlechtes un-<lb/>
ter&#x017F;chieden, und einer die&#x017F;es, der an-<lb/>
dere wieder etwas anders &#x017F;cho&#x0364;ne<lb/>
und &#x017F;einen Augen gefa&#x0364;llig hei&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Schoos,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et dem Weibes-Volck bey<lb/>
dem Flei&#x017F;ch-Einkauff dasjenige<lb/>
lappichte und du&#x0364;nne Stu&#x0364;ck Flei&#x017F;ch<lb/>
am Rinde, &#x017F;o noch unter dem Lap-<lb/>
pen henget.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Schoos-Hu&#x0364;ndlein. &#x017F;iehe.</hi> <hi rendition="#aq">Bo-<lb/>
logne&#x017F;er-</hi> <hi rendition="#b">Hu&#x0364;ndlein.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Schoos-Ribbe,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;en denen Weibes-Bildern<lb/>
diejenige mit Flei&#x017F;ch bewach&#x017F;enen<lb/>
Ribben, &#x017F;o aus dem Scho&#x017F;e des<lb/>
Rindes gehacket werden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Scho&#x0364;pel,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et denen Straßburgi&#x017F;chen<lb/>
Ba&#x0364;uerinnen das kleine Wambs &#x017F;o<lb/>
um den Hals und vorn herunter<lb/>
auch um die Ha&#x0364;nde an denen Er-<lb/>
meln mit breiten Peltzwerck ver-<lb/>
bra&#x0364;hmet und auffge&#x017F;chlagen i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Schopen,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et denen vornehmen Jung-<lb/>
fern in Straßburg das Wambs,<lb/>
&#x017F;o auf be&#x017F;ondere Art gemacht i&#x017F;t,<lb/>
die Ermel daran &#x017F;ind halb und of-<lb/>
fen, von ent&#x017F;etzlicher Weite und<lb/>
um und um mit breiten flatterich-<lb/>
ten Spitzen &#x017F;tarck <hi rendition="#aq">fri&#x017F;iret,</hi> die<lb/>
Scho&#x0364;&#x017F;e hingegen daran &#x017F;ind nicht<lb/>
allzu lang, doch gehen &#x017F;elbige vorn-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">her</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0901] Schoͤnheit Schoͤpffg Schoͤpſ erfordert 30. Stuͤcke zu einer voll- kommenen Schoͤnheit, als da iſt 1) die Jugend; 2) eine mittelmaͤſ- ſige, nicht zu kleine, noch zu groſſe Laͤnge des Leibes; 3) Nicht zu fett nicht zu mager; 4) Eine gleichſtim- mige und foͤrmliche Ordnung aller Glieder des Leibes; 5) Weiſſe, gel- be oder recht ſchwartze Haare, zart und kraͤußlich; 6) Eine zarte Haut, mit kleinen blauen Aederlein unterleget; 7) Eine roͤthliche weiſ- ſe Farbe des Leibes; 8) Eine hohe und auffgeheiterte Stirne; 9) Gleiche und nicht eingebogene Schlaͤffe; 10) Zwey ſchmale und nicht allzulange Augenbraunen; 11) Liebliche und feurige Augen; 12) Eine wohl proportionirte ſcharffe Naſe; 13) Gleich runde und nicht allzu dicke roſinfarbene Wangen; 14) Ein holdſeliges Laͤ- cheln; 15) Corallen rothe Lippen; 16) Ein kleiner wohlgebildeter Mund; 17) Kleine weiſſe und einander gleiche Zaͤhne; 18) Ein ſanffter und reiner Athem; 19) Eine liebliche und angenehme Sprache; 20) Ein Kinn mit ei- nem Gruͤblein, nicht zu weit auch nicht zu wenig vorſchieſſend; 21) Kleine roͤthliche Ohren, ſo nicht allzuweit von dem Haupt abſtehen; 22) Eine langer Elffenbeinerner Hals; 23) Weiſſe mittelmaͤßige runde und derbe Bruͤſte; 24) Voͤl- lige und ſchneeweiſſe Haͤnde; 25) Mittelmaͤßige und ſchlancke Fin- ger; 26) Ablange gleiche Naͤgel; 27) Frey doch darbey ſittſame und ungezwungene Geberden; 28) Ein modeſter und gleicher Gang mit auffgerichteten Leibe; 29) Ei- ne zarte weißliche Haut, und endlich 30) wohl-proportionirte und aus- waͤrts geſetzte kleine und ſchmale Fuͤßlein. Wiewohl nun dieſe alle oberzehlte Stuͤcken allerdings vor ſchoͤne zu preiſſen, ſo kan doch der Schoͤnheit wegen nichts gewiſſes und abſolutes determiniret werden, angeſehen der gouſt und humeur des maͤnnlichen Geſchlechtes un- terſchieden, und einer dieſes, der an- dere wieder etwas anders ſchoͤne und ſeinen Augen gefaͤllig heiſt. Schoos, Heiſſet dem Weibes-Volck bey dem Fleiſch-Einkauff dasjenige lappichte und duͤnne Stuͤck Fleiſch am Rinde, ſo noch unter dem Lap- pen henget. Schoos-Huͤndlein. ſiehe. Bo- logneſer-Huͤndlein. Schoos-Ribbe, Heiſſen denen Weibes-Bildern diejenige mit Fleiſch bewachſenen Ribben, ſo aus dem Schoſe des Rindes gehacket werden. Schoͤpel, Heiſſet denen Straßburgiſchen Baͤuerinnen das kleine Wambs ſo um den Hals und vorn herunter auch um die Haͤnde an denen Er- meln mit breiten Peltzwerck ver- braͤhmet und auffgeſchlagen iſt. Schopen, Heiſſet denen vornehmen Jung- fern in Straßburg das Wambs, ſo auf beſondere Art gemacht iſt, die Ermel daran ſind halb und of- fen, von entſetzlicher Weite und um und um mit breiten flatterich- ten Spitzen ſtarck friſiret, die Schoͤſe hingegen daran ſind nicht allzu lang, doch gehen ſelbige vorn- her

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/901
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/901>, abgerufen am 22.12.2024.