Des Atheniensischen Königs Pandions Tochter, welche der Thra- cier König Theseus entführet, auf den Weg geschwängert, und damit sie ihn nicht verrathen und ange- ben könte, ihr die Zunge aus dem Halse geschnitten, und sie in ein Ge- fängniß gesperret. Weil diese Philomela aber vortrefflich weben und würcken konte, so entworff sie diese gantze Begebenheit auf ein Tuch, und überschickte solches durch die Aufwärterin ihrer Schwester der Progne. Theseus wurde zur Straffe in einen Wiedehopffen, die Philomela aber in eine Nachti- gall, so ihre Fata und Unglück durch ihren beweglichen und angenehmen Gesang, der Welt vorpfiffe, ver- wandelt.
Philonomia,
Eine Tochter des Nyctini und der Arcadiae, war mit der Diana auf der Jagd, allwo sie ohnversehens der Mars, so sich in einen Schäfer verkleidet, erdappte und zu einer Liebes-Niederlage brachte. Nach- dem sie aber davon schwanger ward, und 2. Zwillinge gebahr, warff sie selbige aus Furcht vor ihren Vater in den Fluß Erymanthus, welche aber durch der Götter sonderliche Schickung in einer im Wasser ste- henden holen Eiche lebendig erhal- ten, und von einer Wölffin so lan- ge gesänget worden, biß ein Schä- fer, Telephus genannt, der solches von ohngefehr inne ward, selbige [Spaltenumbruch]
Philotis
mit sich nahm, und sie, wie seine Kinder, auferzogen; da er denn den einen Lycastum, den andern aber Parhasium genennet; welche beyden Kinder zu letzt in dem Arca- dischen Reiche succediret.
Philotis,
Eine wundernswürdige Jung- fer aus Mevania, einer alten Stadt in Italien, welche, als sie heyra- then wolte, auf einmahl in ein Weibes-Bild verwandelt ward. Phlegon. Trallian. d. Mirabilib. & Longaev.
Philotis,
Eine zwar nur geringe Römi- sche Magd, darbey aber von grosser List und Klugheit. Denn als die Römische Republic von dem Post- humio Livio, den damahls die so- genannten Fidenates zu ihrem Di- ctatore und Ober-Haupt auffge- worffen, überfallen wurd, und die- ser Livius den Römischen Rathe zur Nachricht ertheilen ließ, daß, wenn sie anders ihre Stadt behal- ten wolten, sie ihre Weiber und Jungfern überlieffern solten; die Römer aber sich zu nichts ent- schliessen konten, gab sich diese Magd an, mit der Offerte, daß sie mit denen andern Mägden unter dem Nahmen der Römischen Weiber und Jungfern dem Feinde sich stellen wolte, gieng auch mit ihrer Schaar, so sich nach Art der Römischen Weiber und Jungfern eingekleidet, unter vielen verstell- ten Thränen und Trauer-Zeichen nach des Feindes Lager zu; Nach deren Ankunfft sis so gleich von dem Livio im Lager vertheilet wurden;
Allwo
[Spaltenumbruch]
Philippa Philon
Philippa Pratenſis.Siehe.du Prat.
Philomela,
Des Athenienſiſchen Koͤnigs Pandions Tochter, welche der Thra- cier Koͤnig Theſeus entfuͤhret, auf den Weg geſchwaͤngert, und damit ſie ihn nicht verrathen und ange- ben koͤnte, ihr die Zunge aus dem Halſe geſchnitten, und ſie in ein Ge- faͤngniß geſperret. Weil dieſe Philomela aber vortrefflich weben und wuͤrcken konte, ſo entworff ſie dieſe gantze Begebenheit auf ein Tuch, und uͤberſchickte ſolches durch die Aufwaͤrterin ihrer Schweſter der Progne. Theſeus wurde zur Straffe in einen Wiedehopffen, die Philomela aber in eine Nachti- gall, ſo ihre Fata und Ungluͤck durch ihren beweglichen und angenehmen Geſang, der Welt vorpfiffe, ver- wandelt.
Philonomia,
Eine Tochter des Nyctini und der Arcadiæ, war mit der Diana auf der Jagd, allwo ſie ohnverſehens der Mars, ſo ſich in einen Schaͤfer verkleidet, erdappte und zu einer Liebes-Niederlage brachte. Nach- dem ſie aber davon ſchwanger waꝛd, und 2. Zwillinge gebahr, warff ſie ſelbige aus Furcht vor ihren Vater in den Fluß Erymanthus, welche aber durch der Goͤtter ſonderliche Schickung in einer im Waſſer ſte- henden holen Eiche lebendig erhal- ten, und von einer Woͤlffin ſo lan- ge geſaͤnget worden, biß ein Schaͤ- fer, Telephus genannt, der ſolches von ohngefehr inne ward, ſelbige [Spaltenumbruch]
Philotis
mit ſich nahm, und ſie, wie ſeine Kinder, auferzogen; da er denn den einen Lycaſtum, den andern aber Parhaſium genennet; welche beyden Kinder zu letzt in dem Arca- diſchen Reiche ſuccediret.
Philotis,
Eine wundernswuͤrdige Jung- fer aus Mevania, einer alten Stadt in Italien, welche, als ſie heyra- then wolte, auf einmahl in ein Weibes-Bild verwandelt ward. Phlegon. Trallian. d. Mirabilib. & Longæv.
Philotis,
Eine zwar nur geringe Roͤmi- ſche Magd, darbey aber von groſſer Liſt und Klugheit. Denn als die Roͤmiſche Republic von dem Poſt- humio Livio, den damahls die ſo- genannten Fidenates zu ihrem Di- ctatore und Ober-Haupt auffge- worffen, uͤberfallen wurd, und die- ſer Livius den Roͤmiſchen Rathe zur Nachricht ertheilen ließ, daß, wenn ſie anders ihre Stadt behal- ten wolten, ſie ihre Weiber und Jungfern uͤberlieffern ſolten; die Roͤmer aber ſich zu nichts ent- ſchlieſſen konten, gab ſich dieſe Magd an, mit der Offerte, daß ſie mit denen andern Maͤgden unter dem Nahmen der Roͤmiſchen Weiber und Jungfern dem Feinde ſich ſtellen wolte, gieng auch mit ihrer Schaar, ſo ſich nach Art der Roͤmiſchen Weiber und Jungfern eingekleidet, unter vielen verſtell- ten Thraͤnen und Trauer-Zeichen nach des Feindes Lager zu; Nach deren Ankunfft ſis ſo gleich von dem Livio im Lager vertheilet wurden;
Allwo
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0764"/><cbn="1483"/></div><lb/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#g">Philippa Philon</hi></fw><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq">Philippa Pratenſis.</hi><hirendition="#b">Siehe.</hi><hirendition="#aq">du<lb/>
Prat.</hi></head></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq">Philomela,</hi></head><lb/><p>Des <hirendition="#aq">Athenienſi</hi>ſchen Koͤnigs<lb/><hirendition="#aq">Pandions</hi> Tochter, welche der <hirendition="#aq">Thra-<lb/>
cier</hi> Koͤnig <hirendition="#aq">Theſeus</hi> entfuͤhret, auf<lb/>
den Weg geſchwaͤngert, und damit<lb/>ſie ihn nicht verrathen und ange-<lb/>
ben koͤnte, ihr die Zunge aus dem<lb/>
Halſe geſchnitten, und ſie in ein Ge-<lb/>
faͤngniß geſperret. Weil dieſe<lb/><hirendition="#aq">Philomela</hi> aber vortrefflich weben<lb/>
und wuͤrcken konte, ſo entworff ſie<lb/>
dieſe gantze Begebenheit auf ein<lb/>
Tuch, und uͤberſchickte ſolches durch<lb/>
die Aufwaͤrterin ihrer Schweſter<lb/>
der <hirendition="#aq">Progne. Theſeus</hi> wurde zur<lb/>
Straffe in einen Wiedehopffen,<lb/>
die <hirendition="#aq">Philomela</hi> aber in eine Nachti-<lb/>
gall, ſo ihre <hirendition="#aq">Fata</hi> und Ungluͤck durch<lb/>
ihren beweglichen und angenehmen<lb/>
Geſang, der Welt vorpfiffe, ver-<lb/>
wandelt.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq">Philonomia,</hi></head><lb/><p>Eine Tochter des <hirendition="#aq">Nyctini</hi> und<lb/>
der <hirendition="#aq">Arcadiæ,</hi> war mit der <hirendition="#aq">Diana</hi> auf<lb/>
der Jagd, allwo ſie ohnverſehens<lb/>
der <hirendition="#aq">Mars,</hi>ſo ſich in einen Schaͤfer<lb/>
verkleidet, erdappte und zu einer<lb/>
Liebes-Niederlage brachte. Nach-<lb/>
dem ſie aber davon ſchwanger waꝛd,<lb/>
und 2. Zwillinge gebahr, warff ſie<lb/>ſelbige aus Furcht vor ihren Vater<lb/>
in den Fluß <hirendition="#aq">Erymanthus,</hi> welche<lb/>
aber durch der Goͤtter ſonderliche<lb/>
Schickung in einer im Waſſer ſte-<lb/>
henden holen Eiche lebendig erhal-<lb/>
ten, und von einer Woͤlffin ſo lan-<lb/>
ge geſaͤnget worden, biß ein Schaͤ-<lb/>
fer, <hirendition="#aq">Telephus</hi> genannt, der ſolches<lb/>
von ohngefehr inne ward, ſelbige<lb/><cbn="1484"/><lb/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#g">Philotis</hi></fw><lb/>
mit ſich nahm, und ſie, wie ſeine<lb/>
Kinder, auferzogen; da er denn<lb/>
den einen <hirendition="#aq">Lycaſtum,</hi> den andern<lb/>
aber <hirendition="#aq">Parhaſium</hi> genennet; welche<lb/>
beyden Kinder zu letzt in dem <hirendition="#aq">Arca-<lb/>
di</hi>ſchen Reiche <hirendition="#aq">ſuccediret.</hi></p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq">Philotis,</hi></head><lb/><p>Eine wundernswuͤrdige Jung-<lb/>
fer aus <hirendition="#aq">Mevania,</hi> einer alten Stadt<lb/>
in Italien, welche, als ſie heyra-<lb/>
then wolte, auf einmahl in ein<lb/>
Weibes-Bild verwandelt ward.<lb/><hirendition="#aq">Phlegon. Trallian. d. Mirabilib. &<lb/>
Longæv.</hi></p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq">Philotis,</hi></head><lb/><p>Eine zwar nur geringe Roͤmi-<lb/>ſche Magd, darbey aber von groſſer<lb/>
Liſt und Klugheit. Denn als die<lb/>
Roͤmiſche <hirendition="#aq">Republic</hi> von dem <hirendition="#aq">Poſt-<lb/>
humio Livio,</hi> den damahls die ſo-<lb/>
genannten <hirendition="#aq">Fidenates</hi> zu ihrem <hirendition="#aq">Di-<lb/>
ctatore</hi> und Ober-Haupt auffge-<lb/>
worffen, uͤberfallen wurd, und die-<lb/>ſer <hirendition="#aq">Livius</hi> den Roͤmiſchen Rathe<lb/>
zur Nachricht ertheilen ließ, daß,<lb/>
wenn ſie anders ihre Stadt behal-<lb/>
ten wolten, ſie ihre Weiber und<lb/>
Jungfern uͤberlieffern ſolten; die<lb/>
Roͤmer aber ſich zu nichts ent-<lb/>ſchlieſſen konten, gab ſich dieſe<lb/>
Magd an, mit der <hirendition="#aq">Offerte,</hi> daß ſie<lb/>
mit denen andern Maͤgden unter<lb/>
dem Nahmen der Roͤmiſchen<lb/>
Weiber und Jungfern dem Feinde<lb/>ſich ſtellen wolte, gieng auch mit<lb/>
ihrer Schaar, ſo ſich nach Art der<lb/>
Roͤmiſchen Weiber und Jungfern<lb/>
eingekleidet, unter vielen verſtell-<lb/>
ten Thraͤnen und Trauer-Zeichen<lb/>
nach des Feindes Lager zu; Nach<lb/>
deren Ankunfft ſis ſo gleich von dem<lb/><hirendition="#aq">Livio</hi> im Lager vertheilet wurden;<lb/><fwplace="bottom"type="catch">Allwo</fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[0764]
Philippa Philon
Philotis
Philippa Pratenſis. Siehe. du
Prat.
Philomela,
Des Athenienſiſchen Koͤnigs
Pandions Tochter, welche der Thra-
cier Koͤnig Theſeus entfuͤhret, auf
den Weg geſchwaͤngert, und damit
ſie ihn nicht verrathen und ange-
ben koͤnte, ihr die Zunge aus dem
Halſe geſchnitten, und ſie in ein Ge-
faͤngniß geſperret. Weil dieſe
Philomela aber vortrefflich weben
und wuͤrcken konte, ſo entworff ſie
dieſe gantze Begebenheit auf ein
Tuch, und uͤberſchickte ſolches durch
die Aufwaͤrterin ihrer Schweſter
der Progne. Theſeus wurde zur
Straffe in einen Wiedehopffen,
die Philomela aber in eine Nachti-
gall, ſo ihre Fata und Ungluͤck durch
ihren beweglichen und angenehmen
Geſang, der Welt vorpfiffe, ver-
wandelt.
Philonomia,
Eine Tochter des Nyctini und
der Arcadiæ, war mit der Diana auf
der Jagd, allwo ſie ohnverſehens
der Mars, ſo ſich in einen Schaͤfer
verkleidet, erdappte und zu einer
Liebes-Niederlage brachte. Nach-
dem ſie aber davon ſchwanger waꝛd,
und 2. Zwillinge gebahr, warff ſie
ſelbige aus Furcht vor ihren Vater
in den Fluß Erymanthus, welche
aber durch der Goͤtter ſonderliche
Schickung in einer im Waſſer ſte-
henden holen Eiche lebendig erhal-
ten, und von einer Woͤlffin ſo lan-
ge geſaͤnget worden, biß ein Schaͤ-
fer, Telephus genannt, der ſolches
von ohngefehr inne ward, ſelbige
mit ſich nahm, und ſie, wie ſeine
Kinder, auferzogen; da er denn
den einen Lycaſtum, den andern
aber Parhaſium genennet; welche
beyden Kinder zu letzt in dem Arca-
diſchen Reiche ſuccediret.
Philotis,
Eine wundernswuͤrdige Jung-
fer aus Mevania, einer alten Stadt
in Italien, welche, als ſie heyra-
then wolte, auf einmahl in ein
Weibes-Bild verwandelt ward.
Phlegon. Trallian. d. Mirabilib. &
Longæv.
Philotis,
Eine zwar nur geringe Roͤmi-
ſche Magd, darbey aber von groſſer
Liſt und Klugheit. Denn als die
Roͤmiſche Republic von dem Poſt-
humio Livio, den damahls die ſo-
genannten Fidenates zu ihrem Di-
ctatore und Ober-Haupt auffge-
worffen, uͤberfallen wurd, und die-
ſer Livius den Roͤmiſchen Rathe
zur Nachricht ertheilen ließ, daß,
wenn ſie anders ihre Stadt behal-
ten wolten, ſie ihre Weiber und
Jungfern uͤberlieffern ſolten; die
Roͤmer aber ſich zu nichts ent-
ſchlieſſen konten, gab ſich dieſe
Magd an, mit der Offerte, daß ſie
mit denen andern Maͤgden unter
dem Nahmen der Roͤmiſchen
Weiber und Jungfern dem Feinde
ſich ſtellen wolte, gieng auch mit
ihrer Schaar, ſo ſich nach Art der
Roͤmiſchen Weiber und Jungfern
eingekleidet, unter vielen verſtell-
ten Thraͤnen und Trauer-Zeichen
nach des Feindes Lager zu; Nach
deren Ankunfft ſis ſo gleich von dem
Livio im Lager vertheilet wurden;
Allwo
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/764>, abgerufen am 23.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.