Ein gelehrtes Weibesbild von Verona, und von einem so unver- gleichlichen Ingenio, daß sie schon in dem zehenden Jahre viel Sap- phische Verse, mit einem sonderba- ren lebhafften Geist und prächti- gen Stylo soll auffgesetzet haben. Bey zunehmenden Jahren hat sie viel G[r]iechische und Lateinische Orationes verfertiget. In der Italiänischen Sprache soll sie be- sondere Inventiones in ungewöhn- lichen Wörtern gesucht haben, son- sten aber von einer vortrefflichen Geschickligkeit gewesen seyn. Vid. Gio. Felice Astolfi Officin. Istoric. pag. 113.
Laura,
Brixiana, war ein gelehrtes Wei- besbild, so allerhand nette Episteln geschrieben. Jac. Phil. Thomasius, soll selbige, wie Morhof in seinem Polyhistor. p. 310. anführet, her- aus gegeben haben. Vid. Juncker. Centur. foem. Illustr. p. 51. & 52.
Laura,
Terracina, eine Welsche Poetin, so um das Jahr 1550. gelebet. Sie wird von Thoma Garzonio unter diejenigen Autores mit ge- rechnet, so poetische Centones ge- schrieben; hat sich auch durch ande- re Gelehrsamkeit bey der Welt in grossen Ruhm gesetzet. Astolfi in seiner Officina [I]storica in dem Ca- pitel von denen gelehrten Dames führet etliche Proben von ihrer Poesie an, und raisonniret von ihr sehr wohl. Vid. Gio. Felice Astolfi [Spaltenumbruch]
Lauren Laut
Officin. Istor. p. 114. Thom. Gar- zon. Lib. II. Lapiaze Universal. S. Theatr. Vit. Human. discurs. 40. p. 548.
Laurentia,
Christina Regina, von Adlers- helm, des Churfürstl. Sächs. Cam- mer-Rath und Bürgermeisters zu Leipzig, Lorentz von Adlershelm, hinterlassene gelehrte Tochter, so vieler Sprachen, als Lateinisch, Italiänisch, Frantzöisch, Hollän- disch und Engelländisch, nicht nur mächtig war, sondern sich auch auf andere gelehrte und curiöse Dinge geleget hatte, von welchen ihre da- mahls selbst zusammen gesuchte Kunst- Naturalien- und Raritä- ten-Cammer ein satsames Zeugniß gegeben. Vid. Paschii Gynaeceum doct. p. 44. it. Paullini Hoch- und Wohlgelahrtes Teutsches Frauen- zimmer. p. 17. & 18.
Laurentia,
Mayetta, war ein berühmtes zauberisches Weib und Hexe.
Laute,
Ist ein musicalisches Instru- ment, mit einem holen und runden Bauch, langen und oben zurück ge- bogenen Hals, mit vielen Saiten von Därmen, so zuweilen mit Sil- berdrat besponnen, überzogen, be- stehet aus eilff Chören. Welches das Frauenzimmer mit den Fin- gern zu spielen pfleget, auch öffters darein mit singet.
Lautenbuch,
Ist ein länglicht zusammen ge-
hefftetes
N n 5
[Spaltenumbruch]
Laura
Laura,
Ein gelehrtes Weibesbild von Verona, und von einem ſo unver- gleichlichen Ingenio, daß ſie ſchon in dem zehenden Jahre viel Sap- phiſche Verſe, mit einem ſonderba- ren lebhafften Geiſt und praͤchti- gen Stylo ſoll auffgeſetzet haben. Bey zunehmenden Jahren hat ſie viel G[r]iechiſche und Lateiniſche Orationes verfertiget. In der Italiaͤniſchen Sprache ſoll ſie be- ſondere Inventiones in ungewoͤhn- lichen Woͤrtern geſucht haben, ſon- ſten aber von einer vortrefflichen Geſchickligkeit geweſen ſeyn. Vid. Gio. Felice Aſtolfi Officin. Iſtoric. pag. 113.
Laura,
Brixiana, war ein gelehrtes Wei- besbild, ſo allerhand nette Epiſteln geſchrieben. Jac. Phil. Thomaſius, ſoll ſelbige, wie Morhof in ſeinem Polyhiſtor. p. 310. anfuͤhret, her- aus gegeben haben. Vid. Juncker. Centur. fœm. Illuſtr. p. 51. & 52.
Laura,
Terracina, eine Welſche Poetin, ſo um das Jahr 1550. gelebet. Sie wird von Thoma Garzonio unter diejenigen Autores mit ge- rechnet, ſo poetiſche Centones ge- ſchrieben; hat ſich auch durch ande- re Gelehrſamkeit bey der Welt in groſſen Ruhm geſetzet. Aſtolfi in ſeiner Officina [I]ſtorica in dem Ca- pitel von denen gelehrten Dames fuͤhret etliche Proben von ihrer Poeſie an, und raiſonniret von ihr ſehr wohl. Vid. Gio. Felice Aſtolfi [Spaltenumbruch]
Lauren Laut
Officin. Iſtor. p. 114. Thom. Gar- zon. Lib. II. Lapiaze Univerſal. S. Theatr. Vit. Human. diſcurſ. 40. p. 548.
Laurentia,
Chriſtina Regina, von Adlers- helm, des Churfuͤrſtl. Saͤchſ. Cam- mer-Rath und Buͤrgermeiſters zu Leipzig, Lorentz von Adlershelm, hinterlaſſene gelehrte Tochter, ſo vieler Sprachen, als Lateiniſch, Italiaͤniſch, Frantzoͤiſch, Hollaͤn- diſch und Engellaͤndiſch, nicht nur maͤchtig war, ſondern ſich auch auf andere gelehrte und curioͤſe Dinge geleget hatte, von welchen ihre da- mahls ſelbſt zuſammen geſuchte Kunſt- Naturalien- und Raritaͤ- ten-Cammer ein ſatſames Zeugniß gegeben. Vid. Paſchii Gynæceum doct. p. 44. it. Paullini Hoch- und Wohlgelahrtes Teutſches Frauen- zimmer. p. 17. & 18.
Laurentia,
Mayetta, war ein beruͤhmtes zauberiſches Weib und Hexe.
Laute,
Iſt ein muſicaliſches Inſtru- ment, mit einem holen und runden Bauch, langen und oben zuruͤck ge- bogenen Hals, mit vielen Saiten von Daͤrmen, ſo zuweilen mit Sil- berdrat beſponnen, uͤberzogen, be- ſtehet aus eilff Choͤren. Welches das Frauenzimmer mit den Fin- gern zu ſpielen pfleget, auch oͤffters darein mit ſinget.
Lautenbuch,
Iſt ein laͤnglicht zuſammen ge-
hefftetes
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Laura
Lauren Laut
Laura,
Ein gelehrtes Weibesbild von
Verona, und von einem ſo unver-
gleichlichen Ingenio, daß ſie ſchon
in dem zehenden Jahre viel Sap-
phiſche Verſe, mit einem ſonderba-
ren lebhafften Geiſt und praͤchti-
gen Stylo ſoll auffgeſetzet haben.
Bey zunehmenden Jahren hat ſie
viel Griechiſche und Lateiniſche
Orationes verfertiget. In der
Italiaͤniſchen Sprache ſoll ſie be-
ſondere Inventiones in ungewoͤhn-
lichen Woͤrtern geſucht haben, ſon-
ſten aber von einer vortrefflichen
Geſchickligkeit geweſen ſeyn. Vid.
Gio. Felice Aſtolfi Officin. Iſtoric.
pag. 113.
Laura,
Brixiana, war ein gelehrtes Wei-
besbild, ſo allerhand nette Epiſteln
geſchrieben. Jac. Phil. Thomaſius,
ſoll ſelbige, wie Morhof in ſeinem
Polyhiſtor. p. 310. anfuͤhret, her-
aus gegeben haben. Vid. Juncker.
Centur. fœm. Illuſtr. p. 51. & 52.
Laura,
Terracina, eine Welſche Poetin,
ſo um das Jahr 1550. gelebet.
Sie wird von Thoma Garzonio
unter diejenigen Autores mit ge-
rechnet, ſo poetiſche Centones ge-
ſchrieben; hat ſich auch durch ande-
re Gelehrſamkeit bey der Welt in
groſſen Ruhm geſetzet. Aſtolfi in
ſeiner Officina Iſtorica in dem Ca-
pitel von denen gelehrten Dames
fuͤhret etliche Proben von ihrer
Poeſie an, und raiſonniret von ihr
ſehr wohl. Vid. Gio. Felice Aſtolfi
Officin. Iſtor. p. 114. Thom. Gar-
zon. Lib. II. Lapiaze Univerſal. S.
Theatr. Vit. Human. diſcurſ. 40.
p. 548.
Laurentia,
Chriſtina Regina, von Adlers-
helm, des Churfuͤrſtl. Saͤchſ. Cam-
mer-Rath und Buͤrgermeiſters zu
Leipzig, Lorentz von Adlershelm,
hinterlaſſene gelehrte Tochter, ſo
vieler Sprachen, als Lateiniſch,
Italiaͤniſch, Frantzoͤiſch, Hollaͤn-
diſch und Engellaͤndiſch, nicht nur
maͤchtig war, ſondern ſich auch auf
andere gelehrte und curioͤſe Dinge
geleget hatte, von welchen ihre da-
mahls ſelbſt zuſammen geſuchte
Kunſt- Naturalien- und Raritaͤ-
ten-Cammer ein ſatſames Zeugniß
gegeben. Vid. Paſchii Gynæceum
doct. p. 44. it. Paullini Hoch- und
Wohlgelahrtes Teutſches Frauen-
zimmer. p. 17. & 18.
Laurentia,
Mayetta, war ein beruͤhmtes
zauberiſches Weib und Hexe.
Laute,
Iſt ein muſicaliſches Inſtru-
ment, mit einem holen und runden
Bauch, langen und oben zuruͤck ge-
bogenen Hals, mit vielen Saiten
von Daͤrmen, ſo zuweilen mit Sil-
berdrat beſponnen, uͤberzogen, be-
ſtehet aus eilff Choͤren. Welches
das Frauenzimmer mit den Fin-
gern zu ſpielen pfleget, auch oͤffters
darein mit ſinget.
Lautenbuch,
Iſt ein laͤnglicht zuſammen ge-
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/591>, abgerufen am 23.02.2025.
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