Heisset dem Frauenzimmer der- jenige von Drat gebogene, mit Lein- wand überzogene, und nach dem Kopffe eingerichtete runde Um- fang, worauff die Fontangen und Auffsätze gestecket und befestiget werden.
Comnena, siehe Anna Com- nena.
Compote,
Ist ein von Essen von gewissen Früchten, welche in Zucker gesotten, mit geschnittenen Citronenschelern oder Zimmet etc. bestreuet und in solcher Brühe aufgetragen werden. Unser Koch lehret hier dergleichen Essen mit und ohne Zimmet zube- reiten, so leckerhaffte Mäuler mit dem grösten Appetit verzehren.
Compotevon Aepffeln,
Nehmet so viel Aepffel, als ihr brauchet, schälet und schneidet selbi- ge in 4. Theil, und thut den Krebs heraus, hierauff setzet in einem Ge- schirr Zucker mit etwas Wasser aufs Feuer, welches zusammen sieden muß; leget hernach die Aepffel drein, und last sie darinne nur nicht gar zu weich werden: wann sie dann weich sind, so hebet mit einem Löffel ein Stück nach dem andern her- aus, und leget selbige auf die Schüs- sel oder Teller, darauff sie sollen an- gerichtet werden, streuet klein ge- schnittene Citronscheler drüber, las- sets erkalten u. darnach auftragen.
Compotemit Aepffein und Zimmet,
Diese werden eben wie die vori- gen gemachet, nur daß die Aepffel ü- ber und über mit Zimmet bestreuet werden.
[Spaltenumbruch]
Concen Confect
Concente,
Heissen diejenigen glatten ge- meinen wollenen und bundfärbig- ten Zeuge, so einen starcken gedre- heten Drat haben, deren sich das Weibes-Volck zu ihren Hauß- Kleidern bedienet: sie seynd entwe- der glatt oder gedruckt; die gantz schmahlen nennet man Quinetten. Einige nennen die Concente auch Polemit.
Concubine,
Heisset diejenige Weibes-Per- son, so sich ein lediger Mensch oder Wittber, oder auch ein Mann statt einer Beyschläferin hält, doch son- der Copulation, daher sie auch nicht das Recht der Weiber geniessen. Die von ihr erzeugten Kinder wer- den nicht vor ehrlich und zu allen Handthierungen tüchtig gehalten. In denen Römischen Rechten wa- ren solche Concubinen und Bey- schläferinnen zugelassen, doch durff- te ein Mann nur eine halten.
Condiren oder Einmachen.
Heisset allerhand Sachen in Zucker oder Honig sieden oder se- tzen, damit sie um so viel angeneh- mer im Geschmack seynd, und sich länger halten mögen. Hierzu sind tauglich, Wurtzeln, Rinden, Stengel, Früchte und Obst, auch etliche Blumen.
Confect,
Confitures, seynd allerhand mit Zucker überzogene und candirte Sachen, so von denen Zucker-Be- ckern künstlich zubereitet, und bey Hochzeiten, Verlöbnüssen, Beyse- tzungen, Gastereyen und andern Mahlen aufgesetzet werden.
Confe-
[Spaltenumbruch]
Commo Compo
Commode,
Heiſſet dem Frauenzimmer der- jenige von Drat gebogene, mit Lein- wand uͤberzogene, und nach dem Kopffe eingerichtete runde Um- fang, worauff die Fontangen und Auffſaͤtze geſtecket und befeſtiget werden.
Comnena, ſiehe Anna Com- nena.
Compote,
Iſt ein von Eſſen von gewiſſen Fruͤchten, welche in Zucker geſotten, mit geſchnittenen Citronenſchelern oder Zimmet ꝛc. beſtreuet und in ſolcher Bruͤhe aufgetragen werden. Unſer Koch lehret hier dergleichen Eſſen mit und ohne Zimmet zube- reiten, ſo leckerhaffte Maͤuler mit dem groͤſten Appetit verzehren.
Compotevon Aepffeln,
Nehmet ſo viel Aepffel, als ihr brauchet, ſchaͤlet und ſchneidet ſelbi- ge in 4. Theil, und thut den Krebs heraus, hierauff ſetzet in einem Ge- ſchirr Zucker mit etwas Waſſeꝛ aufs Feuer, welches zuſammen ſieden muß; leget hernach die Aepffel drein, und laſt ſie darinne nur nicht gar zu weich werden: wann ſie dann weich ſind, ſo hebet mit einem Loͤffel ein Stuͤck nach dem andern her- aus, und leget ſelbige auf die Schuͤſ- ſel oder Teller, darauff ſie ſollen an- gerichtet werden, ſtreuet klein ge- ſchnittene Citronſcheler druͤber, laſ- ſets erkalten u. darnach auftragen.
Compotemit Aepffein und Zimmet,
Dieſe werden eben wie die vori- gen gemachet, nur daß die Aepffel uͤ- ber und uͤber mit Zimmet beſtreuet werden.
[Spaltenumbruch]
Concen Confect
Concente,
Heiſſen diejenigen glatten ge- meinen wollenen und bundfaͤrbig- ten Zeuge, ſo einen ſtarcken gedre- heten Drat haben, deren ſich das Weibes-Volck zu ihren Hauß- Kleidern bedienet: ſie ſeynd entwe- der glatt oder gedruckt; die gantz ſchmahlen nennet man Quinetten. Einige nennen die Concente auch Polemit.
Concubine,
Heiſſet diejenige Weibes-Per- ſon, ſo ſich ein lediger Menſch oder Wittber, oder auch ein Mann ſtatt einer Beyſchlaͤferin haͤlt, doch ſon- der Copulation, daher ſie auch nicht das Recht der Weiber genieſſen. Die von ihr erzeugten Kinder wer- den nicht vor ehrlich und zu allen Handthierungen tuͤchtig gehalten. In denen Roͤmiſchen Rechten wa- ren ſolche Concubinen und Bey- ſchlaͤferinnen zugelaſſen, doch durff- te ein Mann nur eine halten.
Condiren oder Einmachen.
Heiſſet allerhand Sachen in Zucker oder Honig ſieden oder ſe- tzen, damit ſie um ſo viel angeneh- mer im Geſchmack ſeynd, und ſich laͤnger halten moͤgen. Hierzu ſind tauglich, Wurtzeln, Rinden, Stengel, Fruͤchte und Obſt, auch etliche Blumen.
Confect,
Confitures, ſeynd allerhand mit Zucker uͤberzogene und candirte Sachen, ſo von denen Zucker-Be- ckern kuͤnſtlich zubereitet, und bey Hochzeiten, Verloͤbnuͤſſen, Beyſe- tzungen, Gaſtereyen und andern Mahlen aufgeſetzet werden.
Confe-
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[0206]
Commo Compo
Concen Confect
Commode,
Heiſſet dem Frauenzimmer der-
jenige von Drat gebogene, mit Lein-
wand uͤberzogene, und nach dem
Kopffe eingerichtete runde Um-
fang, worauff die Fontangen und
Auffſaͤtze geſtecket und befeſtiget
werden.
Comnena, ſiehe Anna Com-
nena.
Compote,
Iſt ein von Eſſen von gewiſſen
Fruͤchten, welche in Zucker geſotten,
mit geſchnittenen Citronenſchelern
oder Zimmet ꝛc. beſtreuet und in
ſolcher Bruͤhe aufgetragen werden.
Unſer Koch lehret hier dergleichen
Eſſen mit und ohne Zimmet zube-
reiten, ſo leckerhaffte Maͤuler mit
dem groͤſten Appetit verzehren.
Compote von Aepffeln,
Nehmet ſo viel Aepffel, als ihr
brauchet, ſchaͤlet und ſchneidet ſelbi-
ge in 4. Theil, und thut den Krebs
heraus, hierauff ſetzet in einem Ge-
ſchirr Zucker mit etwas Waſſeꝛ aufs
Feuer, welches zuſammen ſieden
muß; leget hernach die Aepffel drein,
und laſt ſie darinne nur nicht gar
zu weich werden: wann ſie dann
weich ſind, ſo hebet mit einem Loͤffel
ein Stuͤck nach dem andern her-
aus, und leget ſelbige auf die Schuͤſ-
ſel oder Teller, darauff ſie ſollen an-
gerichtet werden, ſtreuet klein ge-
ſchnittene Citronſcheler druͤber, laſ-
ſets erkalten u. darnach auftragen.
Compote mit Aepffein und
Zimmet,
Dieſe werden eben wie die vori-
gen gemachet, nur daß die Aepffel uͤ-
ber und uͤber mit Zimmet beſtreuet
werden.
Concente,
Heiſſen diejenigen glatten ge-
meinen wollenen und bundfaͤrbig-
ten Zeuge, ſo einen ſtarcken gedre-
heten Drat haben, deren ſich das
Weibes-Volck zu ihren Hauß-
Kleidern bedienet: ſie ſeynd entwe-
der glatt oder gedruckt; die gantz
ſchmahlen nennet man Quinetten.
Einige nennen die Concente auch
Polemit.
Concubine,
Heiſſet diejenige Weibes-Per-
ſon, ſo ſich ein lediger Menſch oder
Wittber, oder auch ein Mann ſtatt
einer Beyſchlaͤferin haͤlt, doch ſon-
der Copulation, daher ſie auch nicht
das Recht der Weiber genieſſen.
Die von ihr erzeugten Kinder wer-
den nicht vor ehrlich und zu allen
Handthierungen tuͤchtig gehalten.
In denen Roͤmiſchen Rechten wa-
ren ſolche Concubinen und Bey-
ſchlaͤferinnen zugelaſſen, doch durff-
te ein Mann nur eine halten.
Condiren oder Einmachen.
Heiſſet allerhand Sachen in
Zucker oder Honig ſieden oder ſe-
tzen, damit ſie um ſo viel angeneh-
mer im Geſchmack ſeynd, und ſich
laͤnger halten moͤgen. Hierzu
ſind tauglich, Wurtzeln, Rinden,
Stengel, Fruͤchte und Obſt, auch
etliche Blumen.
Confect,
Confitures, ſeynd allerhand mit
Zucker uͤberzogene und candirte
Sachen, ſo von denen Zucker-Be-
ckern kuͤnſtlich zubereitet, und bey
Hochzeiten, Verloͤbnuͤſſen, Beyſe-
tzungen, Gaſtereyen und andern
Mahlen aufgeſetzet werden.
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/206>, abgerufen am 23.02.2025.
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