p1c_215.001 dargestellt wird. Hieraus entspringen, wie wir gesehen p1c_215.002 haben, die Untergattungen des Schönen.
p1c_215.003 §. 9.
p1c_215.004 Aufgabe. Vorausgesetzt, daß eine rationale p1c_215.005 Bewußtseynslehre die beym Bewußtseyn zusammenwirkenden p1c_215.006 aber an sich verschiedenen Geisteskräfte mit p1c_215.007 absoluter Nothwendigkeit deducirt, hiernächst die p1c_215.008 Stammbegriffe, nach denen alle denkbare Gegenstände p1c_215.009 zu betrachten sind, festgesetzt hätte: 1) das Verhältniß p1c_215.010 des Schönen zu jeder dieser verschiedenen Geisteskräfte, p1c_215.011 2) die Eigenschaften des Schönen nach p1c_215.012 jenen Stammbegriffen, und 3) nach dem hierdurch p1c_215.013 bestimmten Wesen des Schönen die nothwendigen p1c_215.014 Untergattungen desselben a priori erschöpfend anzugeben.
p1c_215.015
p1c_215.016 Anmerk. 1. Bisher haben wir zwar gesehen, daß p1c_215.017 die empirische Betrachtung des Schönen auf gewisse höchste p1c_215.018 Grundsätze hinweise, aus denen sich sowohl das Schöne p1c_215.019 überhaupt, als auch seine Eigenschaften und Gattungen im p1c_215.020 Allgemeinen herleiten lassen, wir haben uns aber im Einzelnen p1c_215.021 bey der Erklärung des Schönen mehr an die Beyspiele p1c_215.022 gehalten und die analytische Methode befolgt. Wäre die p1c_215.023 im § aufgestellte Voraussetzung erfüllt, müßte sich die Lehre p1c_215.024 vom Schönen synthetisch und völlig systematisch aufstellen p1c_215.025 lassen, wornach die empirischen ästhetischen Theorieen ihre
p1c_215.001 dargestellt wird. Hieraus entspringen, wie wir gesehen p1c_215.002 haben, die Untergattungen des Schönen.
p1c_215.003 §. 9.
p1c_215.004 Aufgabe. Vorausgesetzt, daß eine rationale p1c_215.005 Bewußtseynslehre die beym Bewußtseyn zusammenwirkenden p1c_215.006 aber an sich verschiedenen Geisteskräfte mit p1c_215.007 absoluter Nothwendigkeit deducirt, hiernächst die p1c_215.008 Stammbegriffe, nach denen alle denkbare Gegenstände p1c_215.009 zu betrachten sind, festgesetzt hätte: 1) das Verhältniß p1c_215.010 des Schönen zu jeder dieser verschiedenen Geisteskräfte, p1c_215.011 2) die Eigenschaften des Schönen nach p1c_215.012 jenen Stammbegriffen, und 3) nach dem hierdurch p1c_215.013 bestimmten Wesen des Schönen die nothwendigen p1c_215.014 Untergattungen desselben a priori erschöpfend anzugeben.
p1c_215.015
p1c_215.016 Anmerk. 1. Bisher haben wir zwar gesehen, daß p1c_215.017 die empirische Betrachtung des Schönen auf gewisse höchste p1c_215.018 Grundsätze hinweise, aus denen sich sowohl das Schöne p1c_215.019 überhaupt, als auch seine Eigenschaften und Gattungen im p1c_215.020 Allgemeinen herleiten lassen, wir haben uns aber im Einzelnen p1c_215.021 bey der Erklärung des Schönen mehr an die Beyspiele p1c_215.022 gehalten und die analytische Methode befolgt. Wäre die p1c_215.023 im § aufgestellte Voraussetzung erfüllt, müßte sich die Lehre p1c_215.024 vom Schönen synthetisch und völlig systematisch aufstellen p1c_215.025 lassen, wornach die empirischen ästhetischen Theorieen ihre
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dargestellt wird. Hieraus entspringen, wie wir gesehen p1c_215.002
haben, die Untergattungen des Schönen.
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Bewußtseynslehre die beym Bewußtseyn zusammenwirkenden p1c_215.006
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p1c_215.015
p1c_215.016
Anmerk. 1. Bisher haben wir zwar gesehen, daß p1c_215.017
die empirische Betrachtung des Schönen auf gewisse höchste p1c_215.018
Grundsätze hinweise, aus denen sich sowohl das Schöne p1c_215.019
überhaupt, als auch seine Eigenschaften und Gattungen im p1c_215.020
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bey der Erklärung des Schönen mehr an die Beyspiele p1c_215.022
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im § aufgestellte Voraussetzung erfüllt, müßte sich die Lehre p1c_215.024
vom Schönen synthetisch und völlig systematisch aufstellen p1c_215.025
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Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/273>, abgerufen am 27.11.2024.
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