Clausius, Rudolf: Über die Anwendung der mechanischen Wärmetheorie auf die Dampfmaschine. In: Annalen der Physik und Chemie, Reihe 4, 97 (1856), S. 441-476, 513-558.(53)
[Formel 1]
. 52. Wir müssen nun zuerst untersuchen, welches der Dieser Werth entspricht dem Falle, wo im Cylinder Um hierbei gleich von dem Einflusse des schädlichen Poggendorff's Annal. Bd. XCVII. 35
(53)
[Formel 1]
. 52. Wir müssen nun zuerst untersuchen, welches der Dieser Werth entspricht dem Falle, wo im Cylinder Um hierbei gleich von dem Einflusse des schädlichen Poggendorff’s Annal. Bd. XCVII. 35
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(53) [FORMEL].
Nehmen wir hierzu noch die ein für allemal feststehenden
Werthe:
[FORMEL],
so bleiben in der ersten der Gleichungen (XVIII) auſser
der gesuchten Gröſse W nur noch die Gröſsen V und p2
unbestimmt.
52. Wir müssen nun zuerst untersuchen, welches der
kleinstmögliche Werth von V ist.
Dieser Werth entspricht dem Falle, wo im Cylinder
derselbe Druck, wie im Kessel stattfindet, und wir brauchen
daher nur in der letzten der Gleichungen (XVIII) p1 an
die Stelle von p2 zu setzen. Dadurch kommt:
(54) [FORMEL].
Um hierbei gleich von dem Einflusse des schädlichen
Raumes ein Beispiel zu geben, habe ich von diesem Aus-
drucke zwei Werthe berechnet, den, welcher entstehen
würde, wenn kein schädlicher Raum vorhanden, und also
ε = 0 wäre, und den, welcher unter der von uns gemachten
Voraussetzung, daſs ε = 0,05 ist, entstehen muſs. Diese
beiden Werthe sind für 1 Kilogrm. aus dem Kessel treten-
den Dampfes als Bruchtheil eines Cubikmeter ausgedrückt:
0,3637 und 0,3690.
Daſs der letzte dieser Werthe gröſser ist, als der erste,
kommt daher, daſs erstens der Dampf in den schädlichen
Raum mit groſser Geschwindigkeit eindringt, die lebendige
Kraft dieser Bewegung sich dann in Wärme verwandelt,
und diese wiederum einen Theil der mitgerissenen Flüssig-
Poggendorff’s Annal. Bd. XCVII. 35
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