fange von der Fruchtspitze etwas überwachsen, dünne, und gegen anderthalb Zoll lang. -- Die Schale ist schön gelb und an der Sonnenseite lieblich hellroth, mit vielen kleinen und mitunter auch einzelnen großen Punc- ten bestreuet. -- Das Fleisch ist brüchig, gegen das Kernhaus sandig, von süßem, angenehmen Saft, aber hauptsächlich in der Wirthschaft von unvergleichlichem Nutzen. -- Die Frucht reift im Januar, und hält sich bis Ostern.
Der Baum wird stark und sehr fruchtbar, und macht eine pyramidenförmige Krone. Die Sommer- schosse sind lang und dünne, grünlichroth, hinten oli- vengrün, wollig, zumal gegen die Spitze, röthlich stark punctirt. Die Augen ziemlich stark, breitrund, spitz, dunkelbraun, auf etwas vorstehenden Augenträgern: das Blatt rundlich, stark, mattgrün, gegen den Stiel spitz, scharf gezähnt.
156. Der Fündling. Trouve. Fig. 156.
Dieses ist auch eine schöne, wirthschaftliche Birne, von 21/2 Zoll Länge und 21/4 Zoll Dicke Ihre Gestalt ist schön birnförmig: die große, sehr offene Blume stehet flach auf dem Kopf. Der Stiel ist gegen anderthalb Zoll lang, fleischig, schief gewachsen und stehet unver- tieft. -- Die Schale ist auf der Sonnenseite lebhaft und dunkelroth, an der Schattenseite zitronengelb, manch- mal mit hellroth gesprengt: über und über mit ganz klei- nen Puncten besetzt, die im Rothen hellgrau und im Gelben roth sind. -- Das Fleisch ist gelblichweiß,
Winterbirnen. Taf. 22.
fange von der Fruchtſpitze etwas überwachſen, dünne, und gegen anderthalb Zoll lang. — Die Schale iſt ſchön gelb und an der Sonnenſeite lieblich hellroth, mit vielen kleinen und mitunter auch einzelnen großen Punc- ten beſtreuet. — Das Fleiſch iſt brüchig, gegen das Kernhaus ſandig, von ſüßem, angenehmen Saft, aber hauptſächlich in der Wirthſchaft von unvergleichlichem Nutzen. — Die Frucht reift im Januar, und hält ſich bis Oſtern.
Der Baum wird ſtark und ſehr fruchtbar, und macht eine pyramidenförmige Krone. Die Sommer- ſchoſſe ſind lang und dünne, grünlichroth, hinten oli- vengrün, wollig, zumal gegen die Spitze, röthlich ſtark punctirt. Die Augen ziemlich ſtark, breitrund, ſpitz, dunkelbraun, auf etwas vorſtehenden Augenträgern: das Blatt rundlich, ſtark, mattgrün, gegen den Stiel ſpitz, ſcharf gezähnt.
156. Der Fündling. Trouvé. Fig. 156.
Dieſes iſt auch eine ſchöne, wirthſchaftliche Birne, von 2½ Zoll Länge und 2¼ Zoll Dicke Ihre Geſtalt iſt ſchön birnförmig: die große, ſehr offene Blume ſtehet flach auf dem Kopf. Der Stiel iſt gegen anderthalb Zoll lang, fleiſchig, ſchief gewachſen und ſtehet unver- tieft. — Die Schale iſt auf der Sonnenſeite lebhaft und dunkelroth, an der Schattenſeite zitronengelb, manch- mal mit hellroth geſprengt: über und über mit ganz klei- nen Puncten beſetzt, die im Rothen hellgrau und im Gelben roth ſind. — Das Fleiſch iſt gelblichweiß,
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Winterbirnen. Taf. 22.
fange von der Fruchtſpitze etwas überwachſen, dünne,
und gegen anderthalb Zoll lang. — Die Schale iſt
ſchön gelb und an der Sonnenſeite lieblich hellroth, mit
vielen kleinen und mitunter auch einzelnen großen Punc-
ten beſtreuet. — Das Fleiſch iſt brüchig, gegen das
Kernhaus ſandig, von ſüßem, angenehmen Saft, aber
hauptſächlich in der Wirthſchaft von unvergleichlichem
Nutzen. — Die Frucht reift im Januar, und hält
ſich bis Oſtern.
Der Baum wird ſtark und ſehr fruchtbar, und
macht eine pyramidenförmige Krone. Die Sommer-
ſchoſſe ſind lang und dünne, grünlichroth, hinten oli-
vengrün, wollig, zumal gegen die Spitze, röthlich ſtark
punctirt. Die Augen ziemlich ſtark, breitrund, ſpitz,
dunkelbraun, auf etwas vorſtehenden Augenträgern:
das Blatt rundlich, ſtark, mattgrün, gegen den
Stiel ſpitz, ſcharf gezähnt.
156. Der Fündling. Trouvé. Fig. 156.
Dieſes iſt auch eine ſchöne, wirthſchaftliche Birne,
von 2½ Zoll Länge und 2¼ Zoll Dicke Ihre Geſtalt iſt
ſchön birnförmig: die große, ſehr offene Blume ſtehet
flach auf dem Kopf. Der Stiel iſt gegen anderthalb
Zoll lang, fleiſchig, ſchief gewachſen und ſtehet unver-
tieft. — Die Schale iſt auf der Sonnenſeite lebhaft
und dunkelroth, an der Schattenſeite zitronengelb, manch-
mal mit hellroth geſprengt: über und über mit ganz klei-
nen Puncten beſetzt, die im Rothen hellgrau und im
Gelben roth ſind. — Das Fleiſch iſt gelblichweiß,
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 575. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/623>, abgerufen am 22.12.2024.
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