Eine längliche, schöne Birne, 21/4 Zoll lang und 13/4 Zoll dick. Der Bauch sitzet weit oben, von da sie sich bey der Blume rund zuwölbet; gegen den Stiel aber lauft sie ausgehöhlt spitzig zu, da der Stiel eine Fort- setzung der Frucht macht, einen starken Zoll lang und fleischig ist. Die Blume sitzt ziemlich flach oben auf, und breitet sich sternförmig aus. -- Die Schale, die etwas dicke ist, hat eine hellgelbe Grundfarbe, und ist auf der Sonnenseite schön roth, da die starken rothen Puncte zusammenfließen, auf der Schattenseite aber sind die Puncte grüngelb. -- Das Kernhaus ist etwas sandig. Das Fleisch ist weiß, brüchig, saftig, von einem sehr süßen, angenehmen Geschmack. -- Die Frucht zeitiget Anfang Augusts, und hält sich gegen 3 Wochen.
A. Sommerbirnen. Taf. 21.
IV. Claſſe, II. Ordnung. Hartbrüchige.
A. Sommer-Birnen.
132. Die teutſche Auguſtbirne. Fig. 132.
Eine längliche, ſchöne Birne, 2¼ Zoll lang und 1¾ Zoll dick. Der Bauch ſitzet weit oben, von da ſie ſich bey der Blume rund zuwölbet; gegen den Stiel aber lauft ſie ausgehöhlt ſpitzig zu, da der Stiel eine Fort- ſetzung der Frucht macht, einen ſtarken Zoll lang und fleiſchig iſt. Die Blume ſitzt ziemlich flach oben auf, und breitet ſich ſternförmig aus. — Die Schale, die etwas dicke iſt, hat eine hellgelbe Grundfarbe, und iſt auf der Sonnenſeite ſchön roth, da die ſtarken rothen Puncte zuſammenfließen, auf der Schattenſeite aber ſind die Puncte grüngelb. — Das Kernhaus iſt etwas ſandig. Das Fleiſch iſt weiß, brüchig, ſaftig, von einem ſehr ſüßen, angenehmen Geſchmack. — Die Frucht zeitiget Anfang Auguſts, und hält ſich gegen 3 Wochen.
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A. Sommerbirnen. Taf. 21.
IV. Claſſe, II. Ordnung.
Hartbrüchige.
A. Sommer-Birnen.
132. Die teutſche Auguſtbirne. Fig. 132.
Eine längliche, ſchöne Birne, 2¼ Zoll lang und
1¾ Zoll dick. Der Bauch ſitzet weit oben, von da ſie
ſich bey der Blume rund zuwölbet; gegen den Stiel aber
lauft ſie ausgehöhlt ſpitzig zu, da der Stiel eine Fort-
ſetzung der Frucht macht, einen ſtarken Zoll lang und
fleiſchig iſt. Die Blume ſitzt ziemlich flach oben auf,
und breitet ſich ſternförmig aus. — Die Schale, die
etwas dicke iſt, hat eine hellgelbe Grundfarbe, und iſt
auf der Sonnenſeite ſchön roth, da die ſtarken rothen
Puncte zuſammenfließen, auf der Schattenſeite aber ſind
die Puncte grüngelb. — Das Kernhaus iſt etwas
ſandig. Das Fleiſch iſt weiß, brüchig, ſaftig, von
einem ſehr ſüßen, angenehmen Geſchmack. — Die
Frucht zeitiget Anfang Auguſts, und hält ſich gegen
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 547. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/595>, abgerufen am 23.11.2024.
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