sie unter dem Bauch eine gefällige Einbiegung, und so- dann eine kurze, etwas abgestumpfte Spitze, in welcher der starke, gebogene, einen starken Zoll lange, grüne Stiel, wie eingesteckt, stehet; die Blume aber sitzt sternförmig in einer ganz geringen Einsenkung. -- Die Schale wird bey der Zeitigung grünlichgelb, und ge- gen die Sonnenseite hin schön zitronengelb, und biswei- len ganz blaßroth angelaufen. Dabey finden sich häu- fige, etwas raue, gelblichgraue Rostflecken, und auf der Sonnenseite grünliche Puncte. -- Das Fleisch ist weiß, sehr saftig, aber etwas grobkörnig, und um das Kernhaus sandig, von einem süßen Muskatellerge- schmack. -- Die Frucht zeitiget in der 2ten Hälfte July, hält sich aber nicht über 8 Tage, wenn sie nicht frühzeitig vom Baum genommen wird.
Der Baum wird stark und sehr fruchtbar. Seine Sommertriebe sind lang, ganz wenig wollig, gelb- lichbraun, und stark weißgrau punctirt: die Augen stark, dick und braun, und haben gerippte Augenträger. Das Blatt ist sehr klein, rundlich, und hat eine kurze Spitze, unten wollig, oben glänzend und hellgrün, sehr seicht gezähnt.
107. Die Roberts-Muskateller. Muscat Robert. Fig. 107.
Eine einfärbige, rundliche, ebenfalls kleine Mus- kateller-Frühbirne, die auch nur 11/4 Zoll breit und 1 Zoll 5 Linien hoch ist. Ihre dickste Wölbung ist etwas über der Mitte nach der Blume hin, von da sie sich oben sanft
A. Sommerbirnen. Taf. 19.
ſie unter dem Bauch eine gefällige Einbiegung, und ſo- dann eine kurze, etwas abgeſtumpfte Spitze, in welcher der ſtarke, gebogene, einen ſtarken Zoll lange, grüne Stiel, wie eingeſteckt, ſtehet; die Blume aber ſitzt ſternförmig in einer ganz geringen Einſenkung. — Die Schale wird bey der Zeitigung grünlichgelb, und ge- gen die Sonnenſeite hin ſchön zitronengelb, und biswei- len ganz blaßroth angelaufen. Dabey finden ſich häu- fige, etwas raue, gelblichgraue Roſtflecken, und auf der Sonnenſeite grünliche Puncte. — Das Fleiſch iſt weiß, ſehr ſaftig, aber etwas grobkörnig, und um das Kernhaus ſandig, von einem ſüßen Muskatellerge- ſchmack. — Die Frucht zeitiget in der 2ten Hälfte July, hält ſich aber nicht über 8 Tage, wenn ſie nicht frühzeitig vom Baum genommen wird.
Der Baum wird ſtark und ſehr fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind lang, ganz wenig wollig, gelb- lichbraun, und ſtark weißgrau punctirt: die Augen ſtark, dick und braun, und haben gerippte Augenträger. Das Blatt iſt ſehr klein, rundlich, und hat eine kurze Spitze, unten wollig, oben glänzend und hellgrün, ſehr ſeicht gezähnt.
107. Die Roberts-Muskateller. Muscat Robert. Fig. 107.
Eine einfärbige, rundliche, ebenfalls kleine Mus- kateller-Frühbirne, die auch nur 1¼ Zoll breit und 1 Zoll 5 Linien hoch iſt. Ihre dickſte Wölbung iſt etwas über der Mitte nach der Blume hin, von da ſie ſich oben ſanft
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A. Sommerbirnen. Taf. 19.
ſie unter dem Bauch eine gefällige Einbiegung, und ſo-
dann eine kurze, etwas abgeſtumpfte Spitze, in welcher
der ſtarke, gebogene, einen ſtarken Zoll lange, grüne
Stiel, wie eingeſteckt, ſtehet; die Blume aber ſitzt
ſternförmig in einer ganz geringen Einſenkung. — Die
Schale wird bey der Zeitigung grünlichgelb, und ge-
gen die Sonnenſeite hin ſchön zitronengelb, und biswei-
len ganz blaßroth angelaufen. Dabey finden ſich häu-
fige, etwas raue, gelblichgraue Roſtflecken, und auf der
Sonnenſeite grünliche Puncte. — Das Fleiſch iſt
weiß, ſehr ſaftig, aber etwas grobkörnig, und um das
Kernhaus ſandig, von einem ſüßen Muskatellerge-
ſchmack. — Die Frucht zeitiget in der 2ten Hälfte
July, hält ſich aber nicht über 8 Tage, wenn ſie nicht
frühzeitig vom Baum genommen wird.
Der Baum wird ſtark und ſehr fruchtbar. Seine
Sommertriebe ſind lang, ganz wenig wollig, gelb-
lichbraun, und ſtark weißgrau punctirt: die Augen
ſtark, dick und braun, und haben gerippte Augenträger.
Das Blatt iſt ſehr klein, rundlich, und hat eine kurze
Spitze, unten wollig, oben glänzend und hellgrün, ſehr
ſeicht gezähnt.
107. Die Roberts-Muskateller. Muscat
Robert. Fig. 107.
Eine einfärbige, rundliche, ebenfalls kleine Mus-
kateller-Frühbirne, die auch nur 1¼ Zoll breit und 1 Zoll
5 Linien hoch iſt. Ihre dickſte Wölbung iſt etwas über
der Mitte nach der Blume hin, von da ſie ſich oben ſanft
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 515. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/563>, abgerufen am 24.11.2024.
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