hat den Parfüm der weißen Butterbirnen. Das Kern- haus ist rundlich, mit Sand umgeben, und hat kurze, dicke, braune Kerne. -- Die Frucht zeitigt Ende September und hält sich 4 Wochen.
Der Baum wächst schön pyramidenförmig, und belaubt sich stark. Seine Sommerschosse sind zwar lang, aber nicht schwank, rothbraun und mit grauen Puncten besetzt. Das Blatt ist länglich, dunkelgrün, am Rande etwas krumm gebogen, fein und enge ge- zähnt: das Auge groß, breit, dick, spitz, schwarz- braunschuppig, stark abstehend, auf wenig vorstehenden Trägern.
17. Die kleine graue Butterbirne. La petite Beurre gris. Fig. 17.
Sie ist nach ihrer Größe sehr mittelmäßig, und sehr klein zu nennen, und mißt in ihrer Länge 2 Zoll 7 Linien, und 1 Zoll 7 Linien in der Breite der stärksten Wölbung. Diese ist hoch oben bey der Blume, da die Frucht auf einer Seite höher ist, als auf der andern. Gegen den Stiel nimmt sie stark kegelförmig ab, und endet sich spitz an demselben. Die Blume, so ihre Blättchen aufrecht stehen und meist noch ihre Staubfä- den hat, sitzet flach: und der Stiel, der 1 Zoll lang und dünne ist, macht gleichsam eine Verlängerung der Frucht. -- Die etwas dicke Schale hat zwar bey der Zeitigung eine gelbgrüne Grundfarbe, sie ist aber aller- meist ganz rau von grauem Rost, und der Menge zusam- mengeflossener, großer grauer Puncte. -- Das Fleisch
B. Herbſtbirnen. Taf. 15.
hat den Parfüm der weißen Butterbirnen. Das Kern- haus iſt rundlich, mit Sand umgeben, und hat kurze, dicke, braune Kerne. — Die Frucht zeitigt Ende September und hält ſich 4 Wochen.
Der Baum wächſt ſchön pyramidenförmig, und belaubt ſich ſtark. Seine Sommerſchoſſe ſind zwar lang, aber nicht ſchwank, rothbraun und mit grauen Puncten beſetzt. Das Blatt iſt länglich, dunkelgrün, am Rande etwas krumm gebogen, fein und enge ge- zähnt: das Auge groß, breit, dick, ſpitz, ſchwarz- braunſchuppig, ſtark abſtehend, auf wenig vorſtehenden Trägern.
17. Die kleine graue Butterbirne. La petite Beurré gris. Fig. 17.
Sie iſt nach ihrer Größe ſehr mittelmäßig, und ſehr klein zu nennen, und mißt in ihrer Länge 2 Zoll 7 Linien, und 1 Zoll 7 Linien in der Breite der ſtärkſten Wölbung. Dieſe iſt hoch oben bey der Blume, da die Frucht auf einer Seite höher iſt, als auf der andern. Gegen den Stiel nimmt ſie ſtark kegelförmig ab, und endet ſich ſpitz an demſelben. Die Blume, ſo ihre Blättchen aufrecht ſtehen und meiſt noch ihre Staubfä- den hat, ſitzet flach: und der Stiel, der 1 Zoll lang und dünne iſt, macht gleichſam eine Verlängerung der Frucht. — Die etwas dicke Schale hat zwar bey der Zeitigung eine gelbgrüne Grundfarbe, ſie iſt aber aller- meiſt ganz rau von grauem Roſt, und der Menge zuſam- mengefloſſener, großer grauer Puncte. — Das Fleiſch
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B. Herbſtbirnen. Taf. 15.
hat den Parfüm der weißen Butterbirnen. Das Kern-
haus iſt rundlich, mit Sand umgeben, und hat kurze,
dicke, braune Kerne. — Die Frucht zeitigt Ende
September und hält ſich 4 Wochen.
Der Baum wächſt ſchön pyramidenförmig, und
belaubt ſich ſtark. Seine Sommerſchoſſe ſind zwar
lang, aber nicht ſchwank, rothbraun und mit grauen
Puncten beſetzt. Das Blatt iſt länglich, dunkelgrün,
am Rande etwas krumm gebogen, fein und enge ge-
zähnt: das Auge groß, breit, dick, ſpitz, ſchwarz-
braunſchuppig, ſtark abſtehend, auf wenig vorſtehenden
Trägern.
17. Die kleine graue Butterbirne. La petite
Beurré gris. Fig. 17.
Sie iſt nach ihrer Größe ſehr mittelmäßig, und
ſehr klein zu nennen, und mißt in ihrer Länge 2 Zoll
7 Linien, und 1 Zoll 7 Linien in der Breite der ſtärkſten
Wölbung. Dieſe iſt hoch oben bey der Blume, da die
Frucht auf einer Seite höher iſt, als auf der andern.
Gegen den Stiel nimmt ſie ſtark kegelförmig ab, und
endet ſich ſpitz an demſelben. Die Blume, ſo ihre
Blättchen aufrecht ſtehen und meiſt noch ihre Staubfä-
den hat, ſitzet flach: und der Stiel, der 1 Zoll lang
und dünne iſt, macht gleichſam eine Verlängerung der
Frucht. — Die etwas dicke Schale hat zwar bey der
Zeitigung eine gelbgrüne Grundfarbe, ſie iſt aber aller-
meiſt ganz rau von grauem Roſt, und der Menge zuſam-
mengefloſſener, großer grauer Puncte. — Das Fleiſch
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/455>, abgerufen am 22.12.2024.
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