Eine holländische, sehr gute Sommerfrucht, die schön, wie in Wachs geformt, aussiehet, und von mit- telmäßiger Größe, 23/4 Zoll breit und 2 Zoll 2 Linien hoch. Seine Form ist gewöhnlich platt, nur ist die Wölbung um die Blume fast immer etwas kleiner, als die um den Stiel. Nie aber ist die Rundung vollkom- men, sondern der Apfel ist immer verschoben, rippig oder beulig, und oft wie dreyeckig. -- Die grüne Blume ist mit Wolle umgeben und stehet flach in fei- nen Falten: der Stiel ist kurz, und befindet sich in einer nicht tiefen, bisweilen rostfärbigen Höhle. -- Die Schale ist sehr fein und wird fettig: Anfangs ist sie zart strohweiß, und wird bey der Zeitigung etwas
A. Sommer-Aepfel. Taf. 14.
VI. Claſſe, III. Ordnung. Plattrunde mit Rippen. (Fig. 12. Form. Taf.)
Eine holländiſche, ſehr gute Sommerfrucht, die ſchön, wie in Wachs geformt, ausſiehet, und von mit- telmäßiger Größe, 2¾ Zoll breit und 2 Zoll 2 Linien hoch. Seine Form iſt gewöhnlich platt, nur iſt die Wölbung um die Blume faſt immer etwas kleiner, als die um den Stiel. Nie aber iſt die Rundung vollkom- men, ſondern der Apfel iſt immer verſchoben, rippig oder beulig, und oft wie dreyeckig. — Die grüne Blume iſt mit Wolle umgeben und ſtehet flach in fei- nen Falten: der Stiel iſt kurz, und befindet ſich in einer nicht tiefen, bisweilen roſtfärbigen Höhle. — Die Schale iſt ſehr fein und wird fettig: Anfangs iſt ſie zart ſtrohweiß, und wird bey der Zeitigung etwas
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A. Sommer-Aepfel. Taf. 14.
VI. Claſſe, III. Ordnung.
Plattrunde mit Rippen.
(Fig. 12. Form. Taf.)
A. Sommer-Aepfel.
286. Der Blumenſaure. Weißer Sommer-
rabau. Blanke Rabauw. Bloem-Zuur. Fig. 286.
Eine holländiſche, ſehr gute Sommerfrucht, die
ſchön, wie in Wachs geformt, ausſiehet, und von mit-
telmäßiger Größe, 2¾ Zoll breit und 2 Zoll 2 Linien
hoch. Seine Form iſt gewöhnlich platt, nur iſt die
Wölbung um die Blume faſt immer etwas kleiner, als
die um den Stiel. Nie aber iſt die Rundung vollkom-
men, ſondern der Apfel iſt immer verſchoben, rippig
oder beulig, und oft wie dreyeckig. — Die grüne
Blume iſt mit Wolle umgeben und ſtehet flach in fei-
nen Falten: der Stiel iſt kurz, und befindet ſich in
einer nicht tiefen, bisweilen roſtfärbigen Höhle. —
Die Schale iſt ſehr fein und wird fettig: Anfangs iſt
ſie zart ſtrohweiß, und wird bey der Zeitigung etwas
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/421>, abgerufen am 22.12.2024.
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