sich lange in den Winter. Bey sehr langem Liegen aber bekommt sie Stippen im Fleisch.
Der Baum wird sehr groß und überaus frucht- bar. Seine Sommerschosse sind stark, schwärzlich, feinwollig, und sehr wenig punctirt: die Augen klein, wollig, und haben vorstehende Augenträger mit der mittlern Rippe. Das Blatt ist groß, eyförmig, mit einer langen Spitze, dunkelgrün und bogenförmig gezähnt.
265. Der Fürstenapfel. P. de Prince.
Er ist zwar kein Tafelapfel vom allerersten Rang, aber doch sehr gut zum frischen Genuß und überaus nützlich für die Wirthschaft. -- Seine Höhe mißt 2 Zoll 2 Linien und seine Breite 2 Zoll 6 Linien, gleichwohl erscheint er länglich, weil er von der grösten Wölbung unter der Mitte, gegen die Blume sich um 3 Linien ver- jüngt. -- Die Blume sitzt etwas vertieft und in Fal- ten. Der Stiel ist lang, daß er oft 1 Zoll aus seiner tiefen Höhle vorstehet. -- Die Schale wird im Liegen hellgelb und auf der Sonnenseite goldgelb. Die Puncte sind braun und sehr zart. Das Kernhaus ist etwas weit und enthält vollkommene starke Kerne. -- Das Fleisch ist Anfangs veste, wird aber bey der Reife mild, saftig, und von säuerlichsüßem, stärkenden Ge- schmack. -- Die Frucht reift Ende Octobers und hält sich bis März.
Der Baum wird stark und groß, und hat lange, starke, bräunlichrothe, äußerst wenig wolligte, fein und häufig punctirte Sommertriebe: große, herzför-
V. Cl. I. Ordn. kegelförmige Spitzäpfel. Taf. 13.
ſich lange in den Winter. Bey ſehr langem Liegen aber bekommt ſie Stippen im Fleiſch.
Der Baum wird ſehr groß und überaus frucht- bar. Seine Sommerſchoſſe ſind ſtark, ſchwärzlich, feinwollig, und ſehr wenig punctirt: die Augen klein, wollig, und haben vorſtehende Augenträger mit der mittlern Rippe. Das Blatt iſt groß, eyförmig, mit einer langen Spitze, dunkelgrün und bogenförmig gezähnt.
265. Der Fürſtenapfel. P. de Prince.
Er iſt zwar kein Tafelapfel vom allererſten Rang, aber doch ſehr gut zum friſchen Genuß und überaus nützlich für die Wirthſchaft. — Seine Höhe mißt 2 Zoll 2 Linien und ſeine Breite 2 Zoll 6 Linien, gleichwohl erſcheint er länglich, weil er von der gröſten Wölbung unter der Mitte, gegen die Blume ſich um 3 Linien ver- jüngt. — Die Blume ſitzt etwas vertieft und in Fal- ten. Der Stiel iſt lang, daß er oft 1 Zoll aus ſeiner tiefen Höhle vorſtehet. — Die Schale wird im Liegen hellgelb und auf der Sonnenſeite goldgelb. Die Puncte ſind braun und ſehr zart. Das Kernhaus iſt etwas weit und enthält vollkommene ſtarke Kerne. — Das Fleiſch iſt Anfangs veſte, wird aber bey der Reife mild, ſaftig, und von ſäuerlichſüßem, ſtärkenden Ge- ſchmack. — Die Frucht reift Ende Octobers und hält ſich bis März.
Der Baum wird ſtark und groß, und hat lange, ſtarke, bräunlichrothe, äußerſt wenig wolligte, fein und häufig punctirte Sommertriebe: große, herzför-
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V. Cl. I. Ordn. kegelförmige Spitzäpfel. Taf. 13.
ſich lange in den Winter. Bey ſehr langem Liegen aber
bekommt ſie Stippen im Fleiſch.
Der Baum wird ſehr groß und überaus frucht-
bar. Seine Sommerſchoſſe ſind ſtark, ſchwärzlich,
feinwollig, und ſehr wenig punctirt: die Augen klein,
wollig, und haben vorſtehende Augenträger mit der
mittlern Rippe. Das Blatt iſt groß, eyförmig, mit
einer langen Spitze, dunkelgrün und bogenförmig gezähnt.
265. Der Fürſtenapfel. P. de Prince.
Er iſt zwar kein Tafelapfel vom allererſten Rang,
aber doch ſehr gut zum friſchen Genuß und überaus
nützlich für die Wirthſchaft. — Seine Höhe mißt 2 Zoll
2 Linien und ſeine Breite 2 Zoll 6 Linien, gleichwohl
erſcheint er länglich, weil er von der gröſten Wölbung
unter der Mitte, gegen die Blume ſich um 3 Linien ver-
jüngt. — Die Blume ſitzt etwas vertieft und in Fal-
ten. Der Stiel iſt lang, daß er oft 1 Zoll aus ſeiner
tiefen Höhle vorſtehet. — Die Schale wird im Liegen
hellgelb und auf der Sonnenſeite goldgelb. Die Puncte
ſind braun und ſehr zart. Das Kernhaus iſt etwas
weit und enthält vollkommene ſtarke Kerne. — Das
Fleiſch iſt Anfangs veſte, wird aber bey der Reife
mild, ſaftig, und von ſäuerlichſüßem, ſtärkenden Ge-
ſchmack. — Die Frucht reift Ende Octobers und hält
ſich bis März.
Der Baum wird ſtark und groß, und hat lange,
ſtarke, bräunlichrothe, äußerſt wenig wolligte, fein und
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/392>, abgerufen am 22.12.2024.
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