haus ist klein. Der Apfel hat den Fehler, daß er bey langem Liegen unter der Schale im Fleisch stippig wird. Seine Lagerreife erfolgt um Weihnachten, und er hält sich bis in den Sommer hinein.
Der Baum wird einer der allergrösten, und ist als ein teutsches Gewächs gesund und wird sehr alt. Er hänget oft seine Aeste bis auf die Erde, und trägt ein Jahr ums andere sehr reichlich. Die Augen sind dick und breit, und haben hervorstehende Augenträger. Das Blatt ist ovalrund und fein gezahnt.
249. Der grüne Stettiner. Fig. 249.
Ein Bruder des rothen, dem er vorgezogen wird, besonders weil er keine braune Stippen im Fleisch be- kommt. In seiner Form gleicht er ihm viel, nur ist die Wölbung um den Stiel etwas breiter und flächer, als um die Blume, dahin zu die Frucht etwas abnimmt: übrigens ist sie gewöhnlich 3 Zoll breit und 2 1/8 Zoll hoch. Die Blume ist auch in einer flachen Einsenkung mit Fältchen umgeben, über die Fläche der Frucht jedoch ganz glatt und schön rund: aber der kurze Stiel ist in einer ganz flachen Vertiefung, die keine Höhle heißen kann. -- Die Schale ist grün, und auf dem Lager gelblichgrün. Der Puncte siehet man gar wenige; nur hin und wieder ganz verloren einen braunen, meist zar- ten Punct. -- Das Fleisch ist eben so glasartig, vest und vollsaftig, erfrischend, weinartig mit jenes Parfüm, und noch dauerhafter.
Der Baum ist derselbe.
C. Winter-Aepfel. Taf. 13.
haus iſt klein. Der Apfel hat den Fehler, daß er bey langem Liegen unter der Schale im Fleiſch ſtippig wird. Seine Lagerreife erfolgt um Weihnachten, und er hält ſich bis in den Sommer hinein.
Der Baum wird einer der allergröſten, und iſt als ein teutſches Gewächs geſund und wird ſehr alt. Er hänget oft ſeine Aeſte bis auf die Erde, und trägt ein Jahr ums andere ſehr reichlich. Die Augen ſind dick und breit, und haben hervorſtehende Augenträger. Das Blatt iſt ovalrund und fein gezahnt.
249. Der grüne Stettiner. Fig. 249.
Ein Bruder des rothen, dem er vorgezogen wird, beſonders weil er keine braune Stippen im Fleiſch be- kommt. In ſeiner Form gleicht er ihm viel, nur iſt die Wölbung um den Stiel etwas breiter und flächer, als um die Blume, dahin zu die Frucht etwas abnimmt: übrigens iſt ſie gewöhnlich 3 Zoll breit und 2⅛ Zoll hoch. Die Blume iſt auch in einer flachen Einſenkung mit Fältchen umgeben, über die Fläche der Frucht jedoch ganz glatt und ſchön rund: aber der kurze Stiel iſt in einer ganz flachen Vertiefung, die keine Höhle heißen kann. — Die Schale iſt grün, und auf dem Lager gelblichgrün. Der Puncte ſiehet man gar wenige; nur hin und wieder ganz verloren einen braunen, meiſt zar- ten Punct. — Das Fleiſch iſt eben ſo glasartig, veſt und vollſaftig, erfriſchend, weinartig mit jenes Parfüm, und noch dauerhafter.
Der Baum iſt derſelbe.
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C. Winter-Aepfel. Taf. 13.
haus iſt klein. Der Apfel hat den Fehler, daß er bey
langem Liegen unter der Schale im Fleiſch ſtippig wird.
Seine Lagerreife erfolgt um Weihnachten, und er
hält ſich bis in den Sommer hinein.
Der Baum wird einer der allergröſten, und iſt
als ein teutſches Gewächs geſund und wird ſehr alt.
Er hänget oft ſeine Aeſte bis auf die Erde, und trägt
ein Jahr ums andere ſehr reichlich. Die Augen ſind
dick und breit, und haben hervorſtehende Augenträger.
Das Blatt iſt ovalrund und fein gezahnt.
249. Der grüne Stettiner. Fig. 249.
Ein Bruder des rothen, dem er vorgezogen wird,
beſonders weil er keine braune Stippen im Fleiſch be-
kommt. In ſeiner Form gleicht er ihm viel, nur iſt die
Wölbung um den Stiel etwas breiter und flächer, als
um die Blume, dahin zu die Frucht etwas abnimmt:
übrigens iſt ſie gewöhnlich 3 Zoll breit und 2⅛ Zoll hoch.
Die Blume iſt auch in einer flachen Einſenkung mit
Fältchen umgeben, über die Fläche der Frucht jedoch
ganz glatt und ſchön rund: aber der kurze Stiel iſt in
einer ganz flachen Vertiefung, die keine Höhle heißen
kann. — Die Schale iſt grün, und auf dem Lager
gelblichgrün. Der Puncte ſiehet man gar wenige; nur
hin und wieder ganz verloren einen braunen, meiſt zar-
ten Punct. — Das Fleiſch iſt eben ſo glasartig, veſt
und vollſaftig, erfriſchend, weinartig mit jenes Parfüm,
und noch dauerhafter.
Der Baum iſt derſelbe.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/373>, abgerufen am 25.11.2024.
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