geben. Der Stiel ist kurz und stehet in einer zierlichen, nicht allzu starken Höhle. -- Die Schale wird bey der Reife gelb und auf der Sonnenseite schön roth, be- schattete Früchte aber bleiben oft ganz gelb, mit starken, weißen Puncten besäet. -- Das Fleisch ist vest, et- was grobkörnig, vollsaftig, süßweinig, aber ohne Ge- würz. -- Er ist eßbar von Ende November bis Pfingsten.
Der Baum wird groß, und fruchtbar: hat bräun- lichrothe, wolligte Sommertriebe mit starken wei- ßen Puncten: breite, aufliegende Augen: ein gelbgrü- nes, eyförmiges, weitläuftig und unordentlich gezähn- tes Blatt.
233. Der Langscheider. Der Hammeldey in vielen Gegenden genannt. Fig. 233.
Ein kleiner, guter Wirthschaftsapfel, und für den Landmann angenehm zum frischen Genuß: etwas plat- ter als der Borsdörfer: 2 Zoll 2 Linien breit und 13/4 Zoll hoch. Die Blume sitzt sehr flach, in kleinen Falten, die sich aber nicht über die Frucht verbreiten. Der Stiel ist sehr kurz, doch bisweilen lang und dünne, und stehet in einer kleinen Höhle. -- Die Grundfarbe der Schale ist blaßgelb und mit abgesetzten rothen Streifen rund um besetzt, auf der Sonnenseite aber ganz roth. Oefters hat auch der Apfel graue Warzen. -- Das Fleisch ist weiß, auf der Sonnenseite etwas röthlich schillernd, vest, fein, sehr saftig, und von einem zuckerhaften Ge- schmack ohne Säure. -- Die Frucht reift mit dem Neuen Jahr, und hält sich fast ein ganzes Jahr.
C. Winter-Aepfel. Taf. 12.
geben. Der Stiel iſt kurz und ſtehet in einer zierlichen, nicht allzu ſtarken Höhle. — Die Schale wird bey der Reife gelb und auf der Sonnenſeite ſchön roth, be- ſchattete Früchte aber bleiben oft ganz gelb, mit ſtarken, weißen Puncten beſäet. — Das Fleiſch iſt veſt, et- was grobkörnig, vollſaftig, ſüßweinig, aber ohne Ge- würz. — Er iſt eßbar von Ende November bis Pfingſten.
Der Baum wird groß, und fruchtbar: hat bräun- lichrothe, wolligte Sommertriebe mit ſtarken wei- ßen Puncten: breite, aufliegende Augen: ein gelbgrü- nes, eyförmiges, weitläuftig und unordentlich gezähn- tes Blatt.
233. Der Langſcheider. Der Hammeldey in vielen Gegenden genannt. Fig. 233.
Ein kleiner, guter Wirthſchaftsapfel, und für den Landmann angenehm zum friſchen Genuß: etwas plat- ter als der Borsdörfer: 2 Zoll 2 Linien breit und 1¾ Zoll hoch. Die Blume ſitzt ſehr flach, in kleinen Falten, die ſich aber nicht über die Frucht verbreiten. Der Stiel iſt ſehr kurz, doch bisweilen lang und dünne, und ſtehet in einer kleinen Höhle. — Die Grundfarbe der Schale iſt blaßgelb und mit abgeſetzten rothen Streifen rund um beſetzt, auf der Sonnenſeite aber ganz roth. Oefters hat auch der Apfel graue Warzen. — Das Fleiſch iſt weiß, auf der Sonnenſeite etwas röthlich ſchillernd, veſt, fein, ſehr ſaftig, und von einem zuckerhaften Ge- ſchmack ohne Säure. — Die Frucht reift mit dem Neuen Jahr, und hält ſich faſt ein ganzes Jahr.
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C. Winter-Aepfel. Taf. 12.
geben. Der Stiel iſt kurz und ſtehet in einer zierlichen,
nicht allzu ſtarken Höhle. — Die Schale wird bey
der Reife gelb und auf der Sonnenſeite ſchön roth, be-
ſchattete Früchte aber bleiben oft ganz gelb, mit ſtarken,
weißen Puncten beſäet. — Das Fleiſch iſt veſt, et-
was grobkörnig, vollſaftig, ſüßweinig, aber ohne Ge-
würz. — Er iſt eßbar von Ende November bis
Pfingſten.
Der Baum wird groß, und fruchtbar: hat bräun-
lichrothe, wolligte Sommertriebe mit ſtarken wei-
ßen Puncten: breite, aufliegende Augen: ein gelbgrü-
nes, eyförmiges, weitläuftig und unordentlich gezähn-
tes Blatt.
233. Der Langſcheider. Der Hammeldey
in vielen Gegenden genannt. Fig. 233.
Ein kleiner, guter Wirthſchaftsapfel, und für den
Landmann angenehm zum friſchen Genuß: etwas plat-
ter als der Borsdörfer: 2 Zoll 2 Linien breit und 1¾ Zoll
hoch. Die Blume ſitzt ſehr flach, in kleinen Falten,
die ſich aber nicht über die Frucht verbreiten. Der Stiel
iſt ſehr kurz, doch bisweilen lang und dünne, und ſtehet
in einer kleinen Höhle. — Die Grundfarbe der Schale
iſt blaßgelb und mit abgeſetzten rothen Streifen rund um
beſetzt, auf der Sonnenſeite aber ganz roth. Oefters
hat auch der Apfel graue Warzen. — Das Fleiſch
iſt weiß, auf der Sonnenſeite etwas röthlich ſchillernd,
veſt, fein, ſehr ſaftig, und von einem zuckerhaften Ge-
ſchmack ohne Säure. — Die Frucht reift mit dem
Neuen Jahr, und hält ſich faſt ein ganzes Jahr.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/357>, abgerufen am 22.11.2024.
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