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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809.

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IV. Cl. III. Ordn. Plattrunde Aepfel. Taf. 12.
Früchten findet man Eisenflecken. -- Das Fleisch ist
gelblich, auf der Sonnenseite unter der Schale röthlich,
in seiner Beschaffenheit aber locker und etwas grobkör-
nig, sehr saftig und von einem süßsäuerlichen Ge-
schmack. -- Die Frucht zeitigt im October und hält
sich bis in den Winter.

Der Baum wird sehr groß und dauerhaft: macht
eine ausgebreitete Krone, die sich voll schöner Früchte
hängt, und einen reizenden Anblick gewähret. Die
Sommertriebe sind lang, rothbraun, mit einem
Silberhäutchen bedeckt, und auf der Schattenseite röth-
lichgrün, und haben sehr wenige und feine Puncte.
Die Augen sind stark, platt, und haben breite, flache
Augenträger. Das Blatt ist groß, eyförmig, dun-
kelgrün und grob gezähnt.

228. Der gelbe Herbst-Zuckerapfel. P. sucre
jaune.
Fig. 228.

Eine feine Frucht von Süßäpfeln, von mittelmäßi-
ger Größe, gewöhnlich 23/4 Zoll breit und 21/4 Zoll hoch.
Obschon seine Wölbung um den Stiel etwas flach und
breiter ist, als die um die Blume, nach welcher hin die
Frucht etwas schmäler wird und einbeugt, so siehet sie
doch immer platt gedrückt und plattrund aus. -- Die
Blume stehet in einer breiten, flachen Einsenkung,
und der Stiel, der meist kurz ist, in einer geräumigen,
mit Rost bekleideten Höhle. -- Die Schale ist blaß-
gelb, auf der Sonnenseite roth angelaufen, beschattete
Früchte aber sind ganz gelb. Die Puncte sind braun,

IV. Cl. III. Ordn. Plattrunde Aepfel. Taf. 12.
Früchten findet man Eiſenflecken. — Das Fleiſch iſt
gelblich, auf der Sonnenſeite unter der Schale röthlich,
in ſeiner Beſchaffenheit aber locker und etwas grobkör-
nig, ſehr ſaftig und von einem ſüßſäuerlichen Ge-
ſchmack. — Die Frucht zeitigt im October und hält
ſich bis in den Winter.

Der Baum wird ſehr groß und dauerhaft: macht
eine ausgebreitete Krone, die ſich voll ſchöner Früchte
hängt, und einen reizenden Anblick gewähret. Die
Sommertriebe ſind lang, rothbraun, mit einem
Silberhäutchen bedeckt, und auf der Schattenſeite röth-
lichgrün, und haben ſehr wenige und feine Puncte.
Die Augen ſind ſtark, platt, und haben breite, flache
Augenträger. Das Blatt iſt groß, eyförmig, dun-
kelgrün und grob gezähnt.

228. Der gelbe Herbſt-Zuckerapfel. P. sucré
jaune.
Fig. 228.

Eine feine Frucht von Süßäpfeln, von mittelmäßi-
ger Größe, gewöhnlich 2¾ Zoll breit und 2¼ Zoll hoch.
Obſchon ſeine Wölbung um den Stiel etwas flach und
breiter iſt, als die um die Blume, nach welcher hin die
Frucht etwas ſchmäler wird und einbeugt, ſo ſiehet ſie
doch immer platt gedrückt und plattrund aus. — Die
Blume ſtehet in einer breiten, flachen Einſenkung,
und der Stiel, der meiſt kurz iſt, in einer geräumigen,
mit Roſt bekleideten Höhle. — Die Schale iſt blaß-
gelb, auf der Sonnenſeite roth angelaufen, beſchattete
Früchte aber ſind ganz gelb. Die Puncte ſind braun,

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[304/0352] IV. Cl. III. Ordn. Plattrunde Aepfel. Taf. 12. Früchten findet man Eiſenflecken. — Das Fleiſch iſt gelblich, auf der Sonnenſeite unter der Schale röthlich, in ſeiner Beſchaffenheit aber locker und etwas grobkör- nig, ſehr ſaftig und von einem ſüßſäuerlichen Ge- ſchmack. — Die Frucht zeitigt im October und hält ſich bis in den Winter. Der Baum wird ſehr groß und dauerhaft: macht eine ausgebreitete Krone, die ſich voll ſchöner Früchte hängt, und einen reizenden Anblick gewähret. Die Sommertriebe ſind lang, rothbraun, mit einem Silberhäutchen bedeckt, und auf der Schattenſeite röth- lichgrün, und haben ſehr wenige und feine Puncte. Die Augen ſind ſtark, platt, und haben breite, flache Augenträger. Das Blatt iſt groß, eyförmig, dun- kelgrün und grob gezähnt. 228. Der gelbe Herbſt-Zuckerapfel. P. sucré jaune. Fig. 228. Eine feine Frucht von Süßäpfeln, von mittelmäßi- ger Größe, gewöhnlich 2¾ Zoll breit und 2¼ Zoll hoch. Obſchon ſeine Wölbung um den Stiel etwas flach und breiter iſt, als die um die Blume, nach welcher hin die Frucht etwas ſchmäler wird und einbeugt, ſo ſiehet ſie doch immer platt gedrückt und plattrund aus. — Die Blume ſtehet in einer breiten, flachen Einſenkung, und der Stiel, der meiſt kurz iſt, in einer geräumigen, mit Roſt bekleideten Höhle. — Die Schale iſt blaß- gelb, auf der Sonnenſeite roth angelaufen, beſchattete Früchte aber ſind ganz gelb. Die Puncte ſind braun,

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Zitationshilfe: Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/352>, abgerufen am 24.11.2024.