wovon er den Namen hat: gelb, und auf der Sonnen- seite blaßroth angelaufen; beschattete Früchte aber sind ganz gelb. -- Sein Fleisch ist gelblich, mild, saftig, von angenehmen Geschmack und gutem, etwas Gold- peppingartigem Parfüm. -- Die Frucht wird lager- reif im November und December.
Der Baum wird mittelmäßig groß, aber ziem- lich fruchtbar. Seine Sommertriebe sind röthlich- braun, mit wenigen weißen Puncten bestreuet: die Au- gen mittelmäßig groß und die Augenträger haben 3 Rippen. Das Blatt ist breit, spitz und schön gezähnt.
223. Der Traubenapfel.
Ein sehr fruchtbarer und nützlicher Wirthschafts- Apfel, der sich wie Zwiebelgebund voll hängt, und oft wie die Beeren an einem Trauben, daher er auch den Namen hat. -- Seine Gestalt ist fast rund und die Größe sehr verschieden. Die meisten gleichen dem Edel- borsdörfer, wegen der Menge, andere aber sind größer. Die Blume sitzet fast ganz flach und bildet, mit den Fältchen umgeben, gleichsam einen Stern. Der Stiel ist kurz, bey vielen aber lang und dünne, und stehet in einer kleinen Höhle. -- Die Schale ist ganz glatt, glänzend, weißgelb, und manche auf der Sonnenseite schön roth, daß ein solcher Baum, voll mit Früchten, den prächtigsten Anblick gewähret. -- Sein Fleisch ist saftig, mild, und nicht nur zum frischen Genuß für den Lan[verlorenes Material - Zeichen fehlt]ann, Kinder und Gesinde gut und schmackhaft,
IV. Cl. I. Ordn. Runde Aepfel. Taf. 12.
wovon er den Namen hat: gelb, und auf der Sonnen- ſeite blaßroth angelaufen; beſchattete Früchte aber ſind ganz gelb. — Sein Fleiſch iſt gelblich, mild, ſaftig, von angenehmen Geſchmack und gutem, etwas Gold- peppingartigem Parfüm. — Die Frucht wird lager- reif im November und December.
Der Baum wird mittelmäßig groß, aber ziem- lich fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind röthlich- braun, mit wenigen weißen Puncten beſtreuet: die Au- gen mittelmäßig groß und die Augenträger haben 3 Rippen. Das Blatt iſt breit, ſpitz und ſchön gezähnt.
223. Der Traubenapfel.
Ein ſehr fruchtbarer und nützlicher Wirthſchafts- Apfel, der ſich wie Zwiebelgebund voll hängt, und oft wie die Beeren an einem Trauben, daher er auch den Namen hat. — Seine Geſtalt iſt faſt rund und die Größe ſehr verſchieden. Die meiſten gleichen dem Edel- borsdörfer, wegen der Menge, andere aber ſind größer. Die Blume ſitzet faſt ganz flach und bildet, mit den Fältchen umgeben, gleichſam einen Stern. Der Stiel iſt kurz, bey vielen aber lang und dünne, und ſtehet in einer kleinen Höhle. — Die Schale iſt ganz glatt, glänzend, weißgelb, und manche auf der Sonnenſeite ſchön roth, daß ein ſolcher Baum, voll mit Früchten, den prächtigſten Anblick gewähret. — Sein Fleiſch iſt ſaftig, mild, und nicht nur zum friſchen Genuß für den Lan[verlorenes Material – Zeichen fehlt]ann, Kinder und Geſinde gut und ſchmackhaft,
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IV. Cl. I. Ordn. Runde Aepfel. Taf. 12.
wovon er den Namen hat: gelb, und auf der Sonnen-
ſeite blaßroth angelaufen; beſchattete Früchte aber ſind
ganz gelb. — Sein Fleiſch iſt gelblich, mild, ſaftig,
von angenehmen Geſchmack und gutem, etwas Gold-
peppingartigem Parfüm. — Die Frucht wird lager-
reif im November und December.
Der Baum wird mittelmäßig groß, aber ziem-
lich fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind röthlich-
braun, mit wenigen weißen Puncten beſtreuet: die Au-
gen mittelmäßig groß und die Augenträger haben
3 Rippen. Das Blatt iſt breit, ſpitz und ſchön
gezähnt.
223. Der Traubenapfel.
Ein ſehr fruchtbarer und nützlicher Wirthſchafts-
Apfel, der ſich wie Zwiebelgebund voll hängt, und oft
wie die Beeren an einem Trauben, daher er auch den
Namen hat. — Seine Geſtalt iſt faſt rund und die
Größe ſehr verſchieden. Die meiſten gleichen dem Edel-
borsdörfer, wegen der Menge, andere aber ſind größer.
Die Blume ſitzet faſt ganz flach und bildet, mit den
Fältchen umgeben, gleichſam einen Stern. Der Stiel
iſt kurz, bey vielen aber lang und dünne, und ſtehet in
einer kleinen Höhle. — Die Schale iſt ganz glatt,
glänzend, weißgelb, und manche auf der Sonnenſeite
ſchön roth, daß ein ſolcher Baum, voll mit Früchten,
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iſt ſaftig, mild, und nicht nur zum friſchen Genuß für
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/344>, abgerufen am 22.12.2024.
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