zartwollig, ganz grün, unten mit vielen kleinen weißen Puncten, oben hin aber weniger besetzt: die Augen groß, breit, sehr wollig, haben vorstehende, dreyfach gerippte Augenträger: die Blätter groß, rund, mit einer kleinen Spitze, dunkelgrün, glänzend, grob ge- zähnt, und haben Afterblättchen.
216. Der große Süßfranke. Fige 216.
Diese prächtige Frucht vom ersten Range, ist nach Gestalt und Colorit ganz der vorige: bildet aber noch einmal so große Früchte, die jeden Garten zieren und Auge und Geschmack ergötzen. Sein noch zärteres, fast schmelzendes Fleisch hat einen herrlichen Rosenpar- füm, der dem des rothen Taubenapfels gleicht: ist noch vollsaftiger, labender, und sanft gewürzt von Geschmack.
(Beyde treffliche Sorten sind teutsche Nationalfrüchte, stammen ihrem Namen nach aus Franken, und sind in der Lausitz, besonders im Osterland um Altenburg und Gösnitz un- ter den beliebten und geschätzten Aepfeln Matadors.)
217. Der gestreifte Winter-Süßapfel. Parmain d'hyver raye. Fig. 217.
Ein länglicher, schöner und ansehnlicher Apfel, von 2 Zoll 7 Linien Höhe, und 2 Zoll 4 Linien Breite. Seine stärkste Wölbung ist etwas unter der Mitte gegen den Stiel zu, von da sich die Frucht zwar auch etwas enge und schmal, doch gegen die Blume etwas weniges eingezogener zurundet. -- Die Blume ist halb ge-
III. Claſſe, V. Ordn. Parmänen. Taf. 11.
zartwollig, ganz grün, unten mit vielen kleinen weißen Puncten, oben hin aber weniger beſetzt: die Augen groß, breit, ſehr wollig, haben vorſtehende, dreyfach gerippte Augenträger: die Blätter groß, rund, mit einer kleinen Spitze, dunkelgrün, glänzend, grob ge- zähnt, und haben Afterblättchen.
216. Der große Süßfranke. Fige 216.
Dieſe prächtige Frucht vom erſten Range, iſt nach Geſtalt und Colorit ganz der vorige: bildet aber noch einmal ſo große Früchte, die jeden Garten zieren und Auge und Geſchmack ergötzen. Sein noch zärteres, faſt ſchmelzendes Fleiſch hat einen herrlichen Roſenpar- füm, der dem des rothen Taubenapfels gleicht: iſt noch vollſaftiger, labender, und ſanft gewürzt von Geſchmack.
(Beyde treffliche Sorten ſind teutſche Nationalfrüchte, ſtammen ihrem Namen nach aus Franken, und ſind in der Lauſitz, beſonders im Oſterland um Altenburg und Gösnitz un- ter den beliebten und geſchätzten Aepfeln Matadors.)
217. Der geſtreifte Winter-Süßapfel. Parmain d'hyver rayé. Fig. 217.
Ein länglicher, ſchöner und anſehnlicher Apfel, von 2 Zoll 7 Linien Höhe, und 2 Zoll 4 Linien Breite. Seine ſtärkſte Wölbung iſt etwas unter der Mitte gegen den Stiel zu, von da ſich die Frucht zwar auch etwas enge und ſchmal, doch gegen die Blume etwas weniges eingezogener zurundet. — Die Blume iſt halb ge-
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III. Claſſe, V. Ordn. Parmänen. Taf. 11.
zartwollig, ganz grün, unten mit vielen kleinen weißen
Puncten, oben hin aber weniger beſetzt: die Augen
groß, breit, ſehr wollig, haben vorſtehende, dreyfach
gerippte Augenträger: die Blätter groß, rund, mit
einer kleinen Spitze, dunkelgrün, glänzend, grob ge-
zähnt, und haben Afterblättchen.
216. Der große Süßfranke. Fige 216.
Dieſe prächtige Frucht vom erſten Range, iſt nach
Geſtalt und Colorit ganz der vorige: bildet aber noch
einmal ſo große Früchte, die jeden Garten zieren und
Auge und Geſchmack ergötzen. Sein noch zärteres, faſt
ſchmelzendes Fleiſch hat einen herrlichen Roſenpar-
füm, der dem des rothen Taubenapfels gleicht: iſt noch
vollſaftiger, labender, und ſanft gewürzt von Geſchmack.
(Beyde treffliche Sorten ſind teutſche Nationalfrüchte,
ſtammen ihrem Namen nach aus Franken, und ſind in der
Lauſitz, beſonders im Oſterland um Altenburg und Gösnitz un-
ter den beliebten und geſchätzten Aepfeln Matadors.)
217. Der geſtreifte Winter-Süßapfel.
Parmain d'hyver rayé. Fig. 217.
Ein länglicher, ſchöner und anſehnlicher Apfel,
von 2 Zoll 7 Linien Höhe, und 2 Zoll 4 Linien Breite.
Seine ſtärkſte Wölbung iſt etwas unter der Mitte gegen
den Stiel zu, von da ſich die Frucht zwar auch etwas
enge und ſchmal, doch gegen die Blume etwas weniges
eingezogener zurundet. — Die Blume iſt halb ge-
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 286. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/334>, abgerufen am 21.11.2024.
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