Dieser schätzbare Tafelapfel ist in seiner Form platt, aber durch seine rippenartige Erhöhungen oft sehr ver- schoben. Seine Breite ist gegen 3 Zoll und die Höhe 21/2 Zoll. -- Die Blume sitzet in einer nicht tiefen, gewöhnlich mit 5 Rippen umgebenen Einsenkung, die über die Fläche der Frucht hinlaufen und seine Rundung entstellen. Der Stiel ist kurz und raget nicht über seine ziemlich tiefe und enge Höhle hervor, die mit Rost gewöhnlich bekleidet ist. -- Die Schale wird bey der Reife hellgelb und auf der Sonnenseite goldgelb, und hat viele graue, starke, meist eckigte Puncte, nebst gelb- braunen, netzförmigen, rauen Rostflecken, Linien und Characteren. -- Das Fleisch ist gelblich, fein, etwas mild, voll Saft und von einem sehr angenehmen zucker- haften Geschmack, ohne alle Säure. -- Die Frucht reift im December und hält sich bis in März.
Der Baum wächst sehr stark: macht braunrothe, wolligte, starke Sommertriebe, die mit feinen, meist länglichen weißen Puncten besetzt sind: wohlge- machte weißwolligte Augen, die vest aufliegen, und starke Augenträger haben: und ein ziemlich großes Blatt, das dunkelgrün, glänzend, und stumpfspitz ge- zähnt ist.
174. Die marmorirte Renette. Rein. marbre. Fig. 174.
Eine ansehnlich große, graue gute Renette, von plattrunder Form. Mittelmäßige Früchte sind 2 Zoll
C. Winter-Renetten. Taf. 10.
173. Die königliche Renette. Rein. royale.
Dieſer ſchätzbare Tafelapfel iſt in ſeiner Form platt, aber durch ſeine rippenartige Erhöhungen oft ſehr ver- ſchoben. Seine Breite iſt gegen 3 Zoll und die Höhe 2½ Zoll. — Die Blume ſitzet in einer nicht tiefen, gewöhnlich mit 5 Rippen umgebenen Einſenkung, die über die Fläche der Frucht hinlaufen und ſeine Rundung entſtellen. Der Stiel iſt kurz und raget nicht über ſeine ziemlich tiefe und enge Höhle hervor, die mit Roſt gewöhnlich bekleidet iſt. — Die Schale wird bey der Reife hellgelb und auf der Sonnenſeite goldgelb, und hat viele graue, ſtarke, meiſt eckigte Puncte, nebſt gelb- braunen, netzförmigen, rauen Roſtflecken, Linien und Characteren. — Das Fleiſch iſt gelblich, fein, etwas mild, voll Saft und von einem ſehr angenehmen zucker- haften Geſchmack, ohne alle Säure. — Die Frucht reift im December und hält ſich bis in März.
Der Baum wächſt ſehr ſtark: macht braunrothe, wolligte, ſtarke Sommertriebe, die mit feinen, meiſt länglichen weißen Puncten beſetzt ſind: wohlge- machte weißwolligte Augen, die veſt aufliegen, und ſtarke Augenträger haben: und ein ziemlich großes Blatt, das dunkelgrün, glänzend, und ſtumpfſpitz ge- zähnt iſt.
174. Die marmorirte Renette. Rein. marbré. Fig. 174.
Eine anſehnlich große, graue gute Renette, von plattrunder Form. Mittelmäßige Früchte ſind 2 Zoll
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C. Winter-Renetten. Taf. 10.
173. Die königliche Renette. Rein. royale.
Dieſer ſchätzbare Tafelapfel iſt in ſeiner Form platt,
aber durch ſeine rippenartige Erhöhungen oft ſehr ver-
ſchoben. Seine Breite iſt gegen 3 Zoll und die Höhe
2½ Zoll. — Die Blume ſitzet in einer nicht tiefen,
gewöhnlich mit 5 Rippen umgebenen Einſenkung, die
über die Fläche der Frucht hinlaufen und ſeine Rundung
entſtellen. Der Stiel iſt kurz und raget nicht über
ſeine ziemlich tiefe und enge Höhle hervor, die mit Roſt
gewöhnlich bekleidet iſt. — Die Schale wird bey der
Reife hellgelb und auf der Sonnenſeite goldgelb, und
hat viele graue, ſtarke, meiſt eckigte Puncte, nebſt gelb-
braunen, netzförmigen, rauen Roſtflecken, Linien und
Characteren. — Das Fleiſch iſt gelblich, fein, etwas
mild, voll Saft und von einem ſehr angenehmen zucker-
haften Geſchmack, ohne alle Säure. — Die Frucht
reift im December und hält ſich bis in März.
Der Baum wächſt ſehr ſtark: macht braunrothe,
wolligte, ſtarke Sommertriebe, die mit feinen,
meiſt länglichen weißen Puncten beſetzt ſind: wohlge-
machte weißwolligte Augen, die veſt aufliegen, und
ſtarke Augenträger haben: und ein ziemlich großes
Blatt, das dunkelgrün, glänzend, und ſtumpfſpitz ge-
zähnt iſt.
174. Die marmorirte Renette. Rein. marbré.
Fig. 174.
Eine anſehnlich große, graue gute Renette, von
plattrunder Form. Mittelmäßige Früchte ſind 2 Zoll
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/277>, abgerufen am 26.12.2024.
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