flachen, geräumigen Einsenkung, so wie auch der Zoll- lange Stiel in einer flachen, ausgeschweiften Höhle, welche mit röthlichem Rost tapezieret ist. -- Die Grund- farbe der zarten Schale ist ein mattes Goldgelb, und hat die Sonnenseite einen Anflug von lieblicher Röthe. Uebrigens aber ist meist die ganze Frucht mit einem zim- metfarbnen Rost überzogen. -- Das Fleisch ist fein, weich und mild, voll süßweinigten Safts und angeneh- men Geschmack, mit einem erhabenen Renettenparfüm. -- Die Frucht reift im November und hält sich bis in den May.
Der Baum wird mittelmäßig groß und bildet eine schöne Krone. Seine Sommertriebe sind lang und schwank, bräunlichgrün, sehr wollig und fein punc- tirt: das Blatt rund eyförmig mit einer langen Spitze, schön glänzend grün, gebogt gezähnt und hat Afterblätt- chen: die Augen lang, spitz, sehr wollig und stehen auf dreifach gerippten vorstehenden Trägern.
123. Die graue französische Renette. R. gris francaise. Fig. 123.
Eine ansehnlich große, und sehr gute, haltbare Frucht, nach ihrer Form meist plattrund, auch oft hoch- rund, 23/4 Zoll breit und 21/4 Zoll hoch, und oft ziemlich größer. -- Die grün bleibende Blume stehet in einer etwas tiefen Einsenkung, um die einige seichte Erhöhun- gen sich befinden, die aber selten einen Einfluß auf die Fläche der Frucht haben. Der Stiel stehet seiner tie- fen rostfarbigen Höhle gleich. -- Die eigentliche Grund-
III. Cl. I. Ordn. Reine Renetten.Taf. 7.
flachen, geräumigen Einſenkung, ſo wie auch der Zoll- lange Stiel in einer flachen, ausgeſchweiften Höhle, welche mit röthlichem Roſt tapezieret iſt. — Die Grund- farbe der zarten Schale iſt ein mattes Goldgelb, und hat die Sonnenſeite einen Anflug von lieblicher Röthe. Uebrigens aber iſt meiſt die ganze Frucht mit einem zim- metfarbnen Roſt überzogen. — Das Fleiſch iſt fein, weich und mild, voll ſüßweinigten Safts und angeneh- men Geſchmack, mit einem erhabenen Renettenparfüm. — Die Frucht reift im November und hält ſich bis in den May.
Der Baum wird mittelmäßig groß und bildet eine ſchöne Krone. Seine Sommertriebe ſind lang und ſchwank, bräunlichgrün, ſehr wollig und fein punc- tirt: das Blatt rund eyförmig mit einer langen Spitze, ſchön glänzend grün, gebogt gezähnt und hat Afterblätt- chen: die Augen lang, ſpitz, ſehr wollig und ſtehen auf dreifach gerippten vorſtehenden Trägern.
123. Die graue franzöſiſche Renette. R. gris française. Fig. 123.
Eine anſehnlich große, und ſehr gute, haltbare Frucht, nach ihrer Form meiſt plattrund, auch oft hoch- rund, 2¾ Zoll breit und 2¼ Zoll hoch, und oft ziemlich größer. — Die grün bleibende Blume ſtehet in einer etwas tiefen Einſenkung, um die einige ſeichte Erhöhun- gen ſich befinden, die aber ſelten einen Einfluß auf die Fläche der Frucht haben. Der Stiel ſtehet ſeiner tie- fen roſtfarbigen Höhle gleich. — Die eigentliche Grund-
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III. Cl. I. Ordn. Reine Renetten.Taf. 7.
flachen, geräumigen Einſenkung, ſo wie auch der Zoll-
lange Stiel in einer flachen, ausgeſchweiften Höhle,
welche mit röthlichem Roſt tapezieret iſt. — Die Grund-
farbe der zarten Schale iſt ein mattes Goldgelb, und
hat die Sonnenſeite einen Anflug von lieblicher Röthe.
Uebrigens aber iſt meiſt die ganze Frucht mit einem zim-
metfarbnen Roſt überzogen. — Das Fleiſch iſt fein,
weich und mild, voll ſüßweinigten Safts und angeneh-
men Geſchmack, mit einem erhabenen Renettenparfüm. —
Die Frucht reift im November und hält ſich bis in
den May.
Der Baum wird mittelmäßig groß und bildet
eine ſchöne Krone. Seine Sommertriebe ſind lang
und ſchwank, bräunlichgrün, ſehr wollig und fein punc-
tirt: das Blatt rund eyförmig mit einer langen Spitze,
ſchön glänzend grün, gebogt gezähnt und hat Afterblätt-
chen: die Augen lang, ſpitz, ſehr wollig und ſtehen
auf dreifach gerippten vorſtehenden Trägern.
123. Die graue franzöſiſche Renette. R. gris
française. Fig. 123.
Eine anſehnlich große, und ſehr gute, haltbare
Frucht, nach ihrer Form meiſt plattrund, auch oft hoch-
rund, 2¾ Zoll breit und 2¼ Zoll hoch, und oft ziemlich
größer. — Die grün bleibende Blume ſtehet in einer
etwas tiefen Einſenkung, um die einige ſeichte Erhöhun-
gen ſich befinden, die aber ſelten einen Einfluß auf die
Fläche der Frucht haben. Der Stiel ſtehet ſeiner tie-
fen roſtfarbigen Höhle gleich. — Die eigentliche Grund-
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/214>, abgerufen am 22.12.2024.
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