gelbe Puncte zu sehen. -- Die Frucht riecht äußerlich angenehm. -- Das Fleisch ist gelblich, fein, nicht sehr veste, voll zuckerartigem Saft, und von einem ge- würzhaften Geschmack und Parfüm. -- Die Frucht reift im December und hält sich ein ganzes Jahr.
Der Baum wird mittelmäßig groß: macht dun- kelbraune lange und starke Sommertriebe, die mit feiner Wolle und einem Silberhäutchen überzogen sind, schöne Augen mit stark vorstehenden Augenträgern: und ein großes, längliches, glänzend grünes und scharf gezähntes Blatt.
118. Die Renette von Friesland. Reinette de Friesland. Fig. 118.
Eine schöne und köstliche Tafelfrucht, von hochge- bauter Form, 21/2 Zoll breit und 21/4 Zoll hoch. Die stärkste Wölbung ist unter der Mitte gegen den Stiel, da sie sich gegen den Stiel flach abrundet, gegen die Blume aber etwas stark zuläuft, und dann eine stumpfe Fläche bildet, darin die Blume wenig versenkt stehet, und mit Rippchen umgeben ist, die aber keinen Einfluß auf die Rundung der Frucht haben. Der Stiel ist lang, bisweilen 6 Linien und stärker, oder 9 Linien und dünner. Allermeist aber hat der Stiel einen Fleischan- wuchs, von dem er auch jedesmal stark auf die Seite gedrückt wird, und dann ist die Höhle ausgefüllt. -- Die Schale hat eine grünlichgelbe Grundfarbe, ist weit herum röthlich angelaufen, und dazwischen mit car- mosinrothen schmalen Strichen bemahlt. Im Gelben
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C. Winter-Renetten. Taf. 7.
gelbe Puncte zu ſehen. — Die Frucht riecht äußerlich angenehm. — Das Fleiſch iſt gelblich, fein, nicht ſehr veſte, voll zuckerartigem Saft, und von einem ge- würzhaften Geſchmack und Parfüm. — Die Frucht reift im December und hält ſich ein ganzes Jahr.
Der Baum wird mittelmäßig groß: macht dun- kelbraune lange und ſtarke Sommertriebe, die mit feiner Wolle und einem Silberhäutchen überzogen ſind, ſchöne Augen mit ſtark vorſtehenden Augenträgern: und ein großes, längliches, glänzend grünes und ſcharf gezähntes Blatt.
118. Die Renette von Friesland. Reinette de Friesland. Fig. 118.
Eine ſchöne und köſtliche Tafelfrucht, von hochge- bauter Form, 2½ Zoll breit und 2¼ Zoll hoch. Die ſtärkſte Wölbung iſt unter der Mitte gegen den Stiel, da ſie ſich gegen den Stiel flach abrundet, gegen die Blume aber etwas ſtark zuläuft, und dann eine ſtumpfe Fläche bildet, darin die Blume wenig verſenkt ſtehet, und mit Rippchen umgeben iſt, die aber keinen Einfluß auf die Rundung der Frucht haben. Der Stiel iſt lang, bisweilen 6 Linien und ſtärker, oder 9 Linien und dünner. Allermeiſt aber hat der Stiel einen Fleiſchan- wuchs, von dem er auch jedesmal ſtark auf die Seite gedrückt wird, und dann iſt die Höhle ausgefüllt. — Die Schale hat eine grünlichgelbe Grundfarbe, iſt weit herum röthlich angelaufen, und dazwiſchen mit car- moſinrothen ſchmalen Strichen bemahlt. Im Gelben
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C. Winter-Renetten. Taf. 7.
gelbe Puncte zu ſehen. — Die Frucht riecht äußerlich
angenehm. — Das Fleiſch iſt gelblich, fein, nicht
ſehr veſte, voll zuckerartigem Saft, und von einem ge-
würzhaften Geſchmack und Parfüm. — Die Frucht
reift im December und hält ſich ein ganzes Jahr.
Der Baum wird mittelmäßig groß: macht dun-
kelbraune lange und ſtarke Sommertriebe, die mit
feiner Wolle und einem Silberhäutchen überzogen ſind,
ſchöne Augen mit ſtark vorſtehenden Augenträgern:
und ein großes, längliches, glänzend grünes und ſcharf
gezähntes Blatt.
118. Die Renette von Friesland. Reinette de
Friesland. Fig. 118.
Eine ſchöne und köſtliche Tafelfrucht, von hochge-
bauter Form, 2½ Zoll breit und 2¼ Zoll hoch. Die
ſtärkſte Wölbung iſt unter der Mitte gegen den Stiel,
da ſie ſich gegen den Stiel flach abrundet, gegen die
Blume aber etwas ſtark zuläuft, und dann eine ſtumpfe
Fläche bildet, darin die Blume wenig verſenkt ſtehet,
und mit Rippchen umgeben iſt, die aber keinen Einfluß
auf die Rundung der Frucht haben. Der Stiel iſt
lang, bisweilen 6 Linien und ſtärker, oder 9 Linien und
dünner. Allermeiſt aber hat der Stiel einen Fleiſchan-
wuchs, von dem er auch jedesmal ſtark auf die Seite
gedrückt wird, und dann iſt die Höhle ausgefüllt. —
Die Schale hat eine grünlichgelbe Grundfarbe, iſt
weit herum röthlich angelaufen, und dazwiſchen mit car-
moſinrothen ſchmalen Strichen bemahlt. Im Gelben
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/209>, abgerufen am 21.11.2024.
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