da sich flache starke Rippen über die Frucht hinunter zie- hen. -- Der Stiel ist kurz und hat eine ziemlich flache Höhle, die gewöhnlich mit grauem Rost ausgefüttert ist, der sich flammenweiß an der untern Wölbung verbrei- tet. -- Die Schale ist um und um schön carmosin- roth, an manchen Stellen blaß und überall mit weißen Puncten bestreuet. -- Das Fleisch ist mild, sehr saf- tig, zwar ohne sonderlichen Parfüm, doch zum frischen Genuß nicht verwerflich und zu allem ökonomischen Ge- brauch sehr gut. -- Die Frucht reift im November und hält sich lange in den Winter.
Der Baum macht, wie seine sämmtliche Brüder, einen sehr starken Wuchs und eine kuglichte ausgebreitete Krone. Seine Sommertriebe sind stark, röthlich- braun, wollig, und mit vielen starken röthlichgelben Puncten bestreuet. Die Augen sind klein, und haben mittelmäßig große Augenträger. Das Blatt ist rund, und fein gezähnt.
93. Der Kürbisapfel.
Ein sehr großer, stark gerippter Winterapfel, sehr schätzbar für die Oekonomie. Seine Form ist in der Regel hochgebauet, oft aber ist er auch plattrund, wie überhaupt diese Classe sehr verschiedene Gestalten auf einem und demselben Baum macht. Eine vollkommene Frucht ist bis 31/2 Zoll hoch und bis 4 Zoll breit. Die stärkste Wölbung ist in der Mitte, von da sie sich gegen den Stiel ganz flach und breit abrundet, gegen die Blu- me aber stark abnimmt. -- Die Blume hat spitze,
II. Claſſe, I. Ordn. Calv. Rambur. Taf. 6.
da ſich flache ſtarke Rippen über die Frucht hinunter zie- hen. — Der Stiel iſt kurz und hat eine ziemlich flache Höhle, die gewöhnlich mit grauem Roſt ausgefüttert iſt, der ſich flammenweiß an der untern Wölbung verbrei- tet. — Die Schale iſt um und um ſchön carmoſin- roth, an manchen Stellen blaß und überall mit weißen Puncten beſtreuet. — Das Fleiſch iſt mild, ſehr ſaf- tig, zwar ohne ſonderlichen Parfüm, doch zum friſchen Genuß nicht verwerflich und zu allem ökonomiſchen Ge- brauch ſehr gut. — Die Frucht reift im November und hält ſich lange in den Winter.
Der Baum macht, wie ſeine ſämmtliche Brüder, einen ſehr ſtarken Wuchs und eine kuglichte ausgebreitete Krone. Seine Sommertriebe ſind ſtark, röthlich- braun, wollig, und mit vielen ſtarken röthlichgelben Puncten beſtreuet. Die Augen ſind klein, und haben mittelmäßig große Augenträger. Das Blatt iſt rund, und fein gezähnt.
93. Der Kürbisapfel.
Ein ſehr großer, ſtark gerippter Winterapfel, ſehr ſchätzbar für die Oekonomie. Seine Form iſt in der Regel hochgebauet, oft aber iſt er auch plattrund, wie überhaupt dieſe Claſſe ſehr verſchiedene Geſtalten auf einem und demſelben Baum macht. Eine vollkommene Frucht iſt bis 3½ Zoll hoch und bis 4 Zoll breit. Die ſtärkſte Wölbung iſt in der Mitte, von da ſie ſich gegen den Stiel ganz flach und breit abrundet, gegen die Blu- me aber ſtark abnimmt. — Die Blume hat ſpitze,
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II. Claſſe, I. Ordn. Calv. Rambur. Taf. 6.
da ſich flache ſtarke Rippen über die Frucht hinunter zie-
hen. — Der Stiel iſt kurz und hat eine ziemlich flache
Höhle, die gewöhnlich mit grauem Roſt ausgefüttert iſt,
der ſich flammenweiß an der untern Wölbung verbrei-
tet. — Die Schale iſt um und um ſchön carmoſin-
roth, an manchen Stellen blaß und überall mit weißen
Puncten beſtreuet. — Das Fleiſch iſt mild, ſehr ſaf-
tig, zwar ohne ſonderlichen Parfüm, doch zum friſchen
Genuß nicht verwerflich und zu allem ökonomiſchen Ge-
brauch ſehr gut. — Die Frucht reift im November
und hält ſich lange in den Winter.
Der Baum macht, wie ſeine ſämmtliche Brüder,
einen ſehr ſtarken Wuchs und eine kuglichte ausgebreitete
Krone. Seine Sommertriebe ſind ſtark, röthlich-
braun, wollig, und mit vielen ſtarken röthlichgelben
Puncten beſtreuet. Die Augen ſind klein, und haben
mittelmäßig große Augenträger. Das Blatt iſt rund,
und fein gezähnt.
93. Der Kürbisapfel.
Ein ſehr großer, ſtark gerippter Winterapfel, ſehr
ſchätzbar für die Oekonomie. Seine Form iſt in der
Regel hochgebauet, oft aber iſt er auch plattrund, wie
überhaupt dieſe Claſſe ſehr verſchiedene Geſtalten auf
einem und demſelben Baum macht. Eine vollkommene
Frucht iſt bis 3½ Zoll hoch und bis 4 Zoll breit. Die
ſtärkſte Wölbung iſt in der Mitte, von da ſie ſich gegen
den Stiel ganz flach und breit abrundet, gegen die Blu-
me aber ſtark abnimmt. — Die Blume hat ſpitze,
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/174>, abgerufen am 25.11.2024.
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