Die Frucht zeitigt Ende September und dauert 10 bis 12 Wochen. -- Zum Stofen oder Dämpfen ist sie auch vortrefflich.
Der Baum wird wegen seiner außerordentlichen Fruchtbarkeit nicht groß: macht zarte Sommertriebe, die rothbraun und gegenüber gelblichgrün, und wenig punctirt sind: kleine herzförmige, vest anliegende Augen, die vorstehende Träger haben, und ein mittelmäßig gro- ßes eyförmiges Blatt, das etwas stumpfspitz ge- zähnt ist.
65. Der französische Rosenapfel. P. Rose franche.
Dieses ist auch ein sehr vortrefflicher Herbstapfel. -- Seine Form ist sehr unbestimmt: manchesmal ist er länglich, schief und höckerig: oft wie viereckig beulicht. Eine reguläre Frucht ist 2 Zoll 8 Linien breit und etwas weniges höher. Die Blume ist groß, und sitzet in einer sehr tiefen Einsenkung mit Beulen umgeben. -- Bey der Reife ist die Schale zitronengelb und auf der Sonnenseite dunkelroth, hie und da mit hellbraunen Puncten bestreuet, und hat zuweilen auch erhabene braune Flecken, wie Warzen. -- Das Fleisch ist fein, milde und locker, voll trefflichen Safts und hat einen sehr angenehmen Geschmack mit Rosenparfüm. Die Frucht ist eßbar im October und November.
Der Baum wächst gut, und ist sehr fruchtbar. Seine Sommertriebe sind lang, mittelmäßig stark, mit feiner Wolle bekleidet, olivengrün, und sparsam
B. Herbſt-Roſenäpfel. Taf. 5.
Die Frucht zeitigt Ende September und dauert 10 bis 12 Wochen. — Zum Stofen oder Dämpfen iſt ſie auch vortrefflich.
Der Baum wird wegen ſeiner außerordentlichen Fruchtbarkeit nicht groß: macht zarte Sommertriebe, die rothbraun und gegenüber gelblichgrün, und wenig punctirt ſind: kleine herzförmige, veſt anliegende Augen, die vorſtehende Träger haben, und ein mittelmäßig gro- ßes eyförmiges Blatt, das etwas ſtumpfſpitz ge- zähnt iſt.
65. Der franzöſiſche Roſenapfel. P. Rose franche.
Dieſes iſt auch ein ſehr vortrefflicher Herbſtapfel. — Seine Form iſt ſehr unbeſtimmt: manchesmal iſt er länglich, ſchief und höckerig: oft wie viereckig beulicht. Eine reguläre Frucht iſt 2 Zoll 8 Linien breit und etwas weniges höher. Die Blume iſt groß, und ſitzet in einer ſehr tiefen Einſenkung mit Beulen umgeben. — Bey der Reife iſt die Schale zitronengelb und auf der Sonnenſeite dunkelroth, hie und da mit hellbraunen Puncten beſtreuet, und hat zuweilen auch erhabene braune Flecken, wie Warzen. — Das Fleiſch iſt fein, milde und locker, voll trefflichen Safts und hat einen ſehr angenehmen Geſchmack mit Roſenparfüm. Die Frucht iſt eßbar im October und November.
Der Baum wächſt gut, und iſt ſehr fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind lang, mittelmäßig ſtark, mit feiner Wolle bekleidet, olivengrün, und ſparſam
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B. Herbſt-Roſenäpfel. Taf. 5.
Die Frucht zeitigt Ende September und dauert 10
bis 12 Wochen. — Zum Stofen oder Dämpfen iſt ſie
auch vortrefflich.
Der Baum wird wegen ſeiner außerordentlichen
Fruchtbarkeit nicht groß: macht zarte Sommertriebe,
die rothbraun und gegenüber gelblichgrün, und wenig
punctirt ſind: kleine herzförmige, veſt anliegende Augen,
die vorſtehende Träger haben, und ein mittelmäßig gro-
ßes eyförmiges Blatt, das etwas ſtumpfſpitz ge-
zähnt iſt.
65. Der franzöſiſche Roſenapfel. P. Rose
franche.
Dieſes iſt auch ein ſehr vortrefflicher Herbſtapfel. —
Seine Form iſt ſehr unbeſtimmt: manchesmal iſt er
länglich, ſchief und höckerig: oft wie viereckig beulicht.
Eine reguläre Frucht iſt 2 Zoll 8 Linien breit und etwas
weniges höher. Die Blume iſt groß, und ſitzet in
einer ſehr tiefen Einſenkung mit Beulen umgeben. —
Bey der Reife iſt die Schale zitronengelb und auf der
Sonnenſeite dunkelroth, hie und da mit hellbraunen
Puncten beſtreuet, und hat zuweilen auch erhabene
braune Flecken, wie Warzen. — Das Fleiſch iſt fein,
milde und locker, voll trefflichen Safts und hat einen ſehr
angenehmen Geſchmack mit Roſenparfüm. Die Frucht
iſt eßbar im October und November.
Der Baum wächſt gut, und iſt ſehr fruchtbar.
Seine Sommertriebe ſind lang, mittelmäßig ſtark,
mit feiner Wolle bekleidet, olivengrün, und ſparſam
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/139>, abgerufen am 24.11.2024.
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