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Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.

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welchem gegenwärtiges Buch bearbeitet ist, und wobey nicht, wie gewöhnlich,
etwa blos oder vorzüglich auf Saiten, sondern vielmehr auf alle möglichen
Arten von klingenden Körpern in gleichem Grade Rücksicht genommen ist;
einiges davon habe ich im ersten Bande der neuern Schriften der Berliner Ge-
sellschaft naturforschender Freunde (in 4.) und nachher mit noch einigen Ver-
besserungen in einer Abhandlung bekannt gemacht, die von der Fürstlich Jablo-
nowskyschen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig den Preis erhalten hat,
wobey ich besonders auf das vortheilhafte Urtheil des Herrn Professor Hinden-
burg vielen Werth setze. Ferner die Schwingungen der Scheiben (erst in mei-
nen Entdeckungen über die Theorie des Klanges, Leipzig 1787. 4, wo ich die
Art, wie sie können sichtbar gemacht werden, gezeigt, und die Schwingungen
einer runden und einer Quadratscheibe untersucht habe, hier aber im siebenten
Abschnitte des zweyten Theils, wo ich sie in einer bessern Ordnung vorgetragen,
und die Schwingungen rectangelförmiger und elliptischer Scheiben, deren
Untersuchung sehr mühsam war, wie auch halbrunder, gleichseitig sechseckiger
und dreyeckiger Scheiben hinzugefügt habe), die Schwingungen einer Glocke;
eines Ringes, (zuerst in meinen Entd. üb. d. Theorie des Klanges), einer Ga-
bel (hier zuerst), die Longitndinalschwingungen der Saiten und Stäbe, (erst
an Saiten gezeigt in der Berliner musikalischen Monatsschrift 2. St. 1792, so-
dann auch an Stäben in einer zu Erfurt 1796 herausgekommenen und auch in
den Schriften der Churmaynzischen Akademie der Wissenschaften befindlichen
Abhandlung, hier aber mit einigen Berichtigungen und Erläuterungen vorge-
tragen), und die Anwendung derselben auf die Bestimmung der Geschwindig-
keit, mit welcher der Schall durch feste Körper verbreitet wird (in Voigts
Magazin für Naturkunde 1. B. 1. St. und hier §. 226.), die drehenden
Schwingungen eines Stabes (im 2ten Bande der Schriften der Berliner Ges.
naturf. Freunde und hier §. 97, 98 und 133.), die Bestimmung der Gesetze,
nach welchen sich die Töne richten, die durch brennendes Wasserstoffgas in einer
Röhre hervorgebracht werden, (im ersten Bande der Schriften der Berl. Ges.

welchem gegenwaͤrtiges Buch bearbeitet iſt, und wobey nicht, wie gewoͤhnlich,
etwa blos oder vorzuͤglich auf Saiten, ſondern vielmehr auf alle moͤglichen
Arten von klingenden Koͤrpern in gleichem Grade Ruͤckſicht genommen iſt;
einiges davon habe ich im erſten Bande der neuern Schriften der Berliner Ge-
ſellſchaft naturforſchender Freunde (in 4.) und nachher mit noch einigen Ver-
beſſerungen in einer Abhandlung bekannt gemacht, die von der Fuͤrſtlich Jablo-
nowskyſchen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Leipzig den Preis erhalten hat,
wobey ich beſonders auf das vortheilhafte Urtheil des Herrn Profeſſor Hinden-
burg vielen Werth ſetze. Ferner die Schwingungen der Scheiben (erſt in mei-
nen Entdeckungen uͤber die Theorie des Klanges, Leipzig 1787. 4, wo ich die
Art, wie ſie koͤnnen ſichtbar gemacht werden, gezeigt, und die Schwingungen
einer runden und einer Quadratſcheibe unterſucht habe, hier aber im ſiebenten
Abſchnitte des zweyten Theils, wo ich ſie in einer beſſern Ordnung vorgetragen,
und die Schwingungen rectangelfoͤrmiger und elliptiſcher Scheiben, deren
Unterſuchung ſehr muͤhſam war, wie auch halbrunder, gleichſeitig ſechseckiger
und dreyeckiger Scheiben hinzugefuͤgt habe), die Schwingungen einer Glocke;
eines Ringes, (zuerſt in meinen Entd. uͤb. d. Theorie des Klanges), einer Ga-
bel (hier zuerſt), die Longitndinalſchwingungen der Saiten und Staͤbe, (erſt
an Saiten gezeigt in der Berliner muſikaliſchen Monatsſchrift 2. St. 1792, ſo-
dann auch an Staͤben in einer zu Erfurt 1796 herausgekommenen und auch in
den Schriften der Churmaynziſchen Akademie der Wiſſenſchaften befindlichen
Abhandlung, hier aber mit einigen Berichtigungen und Erlaͤuterungen vorge-
tragen), und die Anwendung derſelben auf die Beſtimmung der Geſchwindig-
keit, mit welcher der Schall durch feſte Koͤrper verbreitet wird (in Voigts
Magazin fuͤr Naturkunde 1. B. 1. St. und hier §. 226.), die drehenden
Schwingungen eines Stabes (im 2ten Bande der Schriften der Berliner Geſ.
naturf. Freunde und hier §. 97, 98 und 133.), die Beſtimmung der Geſetze,
nach welchen ſich die Toͤne richten, die durch brennendes Waſſerſtoffgas in einer
Roͤhre hervorgebracht werden, (im erſten Bande der Schriften der Berl. Geſ.

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[VII/0009] welchem gegenwaͤrtiges Buch bearbeitet iſt, und wobey nicht, wie gewoͤhnlich, etwa blos oder vorzuͤglich auf Saiten, ſondern vielmehr auf alle moͤglichen Arten von klingenden Koͤrpern in gleichem Grade Ruͤckſicht genommen iſt; einiges davon habe ich im erſten Bande der neuern Schriften der Berliner Ge- ſellſchaft naturforſchender Freunde (in 4.) und nachher mit noch einigen Ver- beſſerungen in einer Abhandlung bekannt gemacht, die von der Fuͤrſtlich Jablo- nowskyſchen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Leipzig den Preis erhalten hat, wobey ich beſonders auf das vortheilhafte Urtheil des Herrn Profeſſor Hinden- burg vielen Werth ſetze. Ferner die Schwingungen der Scheiben (erſt in mei- nen Entdeckungen uͤber die Theorie des Klanges, Leipzig 1787. 4, wo ich die Art, wie ſie koͤnnen ſichtbar gemacht werden, gezeigt, und die Schwingungen einer runden und einer Quadratſcheibe unterſucht habe, hier aber im ſiebenten Abſchnitte des zweyten Theils, wo ich ſie in einer beſſern Ordnung vorgetragen, und die Schwingungen rectangelfoͤrmiger und elliptiſcher Scheiben, deren Unterſuchung ſehr muͤhſam war, wie auch halbrunder, gleichſeitig ſechseckiger und dreyeckiger Scheiben hinzugefuͤgt habe), die Schwingungen einer Glocke; eines Ringes, (zuerſt in meinen Entd. uͤb. d. Theorie des Klanges), einer Ga- bel (hier zuerſt), die Longitndinalſchwingungen der Saiten und Staͤbe, (erſt an Saiten gezeigt in der Berliner muſikaliſchen Monatsſchrift 2. St. 1792, ſo- dann auch an Staͤben in einer zu Erfurt 1796 herausgekommenen und auch in den Schriften der Churmaynziſchen Akademie der Wiſſenſchaften befindlichen Abhandlung, hier aber mit einigen Berichtigungen und Erlaͤuterungen vorge- tragen), und die Anwendung derſelben auf die Beſtimmung der Geſchwindig- keit, mit welcher der Schall durch feſte Koͤrper verbreitet wird (in Voigts Magazin fuͤr Naturkunde 1. B. 1. St. und hier §. 226.), die drehenden Schwingungen eines Stabes (im 2ten Bande der Schriften der Berliner Geſ. naturf. Freunde und hier §. 97, 98 und 133.), die Beſtimmung der Geſetze, nach welchen ſich die Toͤne richten, die durch brennendes Waſſerſtoffgas in einer Roͤhre hervorgebracht werden, (im erſten Bande der Schriften der Berl. Geſ.

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Zitationshilfe: Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802, S. VII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802/9>, abgerufen am 23.11.2024.