Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.

Bild:
<< vorherige Seite
Zu §. 66.

Ueber Hervorbringung eines Schalles durch einen einfachen Stoß ist auch. § 243
nachzuschen.

Zu §. 78.

Jch versuchte einmahl auf mannigfaltige Arten, ob in einer gläsernen Röhre, so wie
durch Brennen des aus einer engen Oefnung strömenden Wasserstoffgas, etwa auch durch
elektrische Ausströmungen aus einer Metallspitze sich möchte ein Klang hervorbringen lassen,
es hatte aber keinen Erfolg.

Zu §. 79.

Bey 1) in der zweyten Zeile muß es anstatt: einspannt, heißen: eingespannt.

Zu §. 82. 1. Anm.

Anstatt carillon muß es heißen carrillon, wie ich es auch §. 165 angegeben habe. Eigentlich
wird gewöhnlich ein Glockenspiel so genennt, bisweilen aber auch eine Strohfiedel, wegen des einem
Glockenspiele ähnlichen Klanges. Wenn es hölzerne Stabe oder Bretchen sind, nennt man sie
claquebois.

Zu §. 95 und zu der Anmerkung.

Hierüber ist in der Anmerkung zu §. 227 noch einiges gesagt worden.

Zu §. 97 und 98.

Die drehenden Schwingugen werden §. 133 genauer erklärt. Was ich gesagt habe,
daß bey diesen Schwingungen der Ton um eine Quinte tiefer ist, als bey den Longitudinal-
schwingungen, ist eigentlich nur an cylindrischen und prismatischen Stäben wahr, bei mehrerer
Breite der Stäbe wird der Ton bei diesen Schwingungsarten tiefer seyn.

Zu §. 113.

Jn der Tabelle soll es bey der Schwingungsart, wo nach einer Richtung 5 und nach
der andern 2 Knotenlinien gehen, anstatt 1/2 heißen 11/2.

Zu §. 121.

Jn der dritten Zeile ist anstatt zu lesen:

Q q 2
Zu §. 66.

Ueber Hervorbringung eines Schalles durch einen einfachen Stoß iſt auch. § 243
nachzuſchen.

Zu §. 78.

Jch verſuchte einmahl auf mannigfaltige Arten, ob in einer glaͤſernen Roͤhre, ſo wie
durch Brennen des aus einer engen Oefnung ſtroͤmenden Waſſerſtoffgas, etwa auch durch
elektriſche Ausſtroͤmungen aus einer Metallſpitze ſich moͤchte ein Klang hervorbringen laſſen,
es hatte aber keinen Erfolg.

Zu §. 79.

Bey 1) in der zweyten Zeile muß es anſtatt: einſpannt, heißen: eingeſpannt.

Zu §. 82. 1. Anm.

Anſtatt carillon muß es heißen carrillon, wie ich es auch §. 165 angegeben habe. Eigentlich
wird gewoͤhnlich ein Glockenſpiel ſo genennt, bisweilen aber auch eine Strohfiedel, wegen des einem
Glockenſpiele aͤhnlichen Klanges. Wenn es hoͤlzerne Stabe oder Bretchen ſind, nennt man ſie
claquebois.

Zu §. 95 und zu der Anmerkung.

Hieruͤber iſt in der Anmerkung zu §. 227 noch einiges geſagt worden.

Zu §. 97 und 98.

Die drehenden Schwingugen werden §. 133 genauer erklaͤrt. Was ich geſagt habe,
daß bey dieſen Schwingungen der Ton um eine Quinte tiefer iſt, als bey den Longitudinal-
ſchwingungen, iſt eigentlich nur an cylindriſchen und priſmatiſchen Staͤben wahr, bei mehrerer
Breite der Staͤbe wird der Ton bei dieſen Schwingungsarten tiefer ſeyn.

Zu §. 113.

Jn der Tabelle ſoll es bey der Schwingungsart, wo nach einer Richtung 5 und nach
der andern 2 Knotenlinien gehen, anſtatt ½ heißen 1½.

Zu §. 121.

Jn der dritten Zeile iſt anſtatt zu leſen:

Q q 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0343" n="307"/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 66.</head><lb/>
          <p>Ueber Hervorbringung eines Schalles durch einen einfachen Stoß i&#x017F;t auch. § 243<lb/>
nachzu&#x017F;chen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 78.</head><lb/>
          <p>Jch ver&#x017F;uchte einmahl auf mannigfaltige Arten, ob in einer gla&#x0364;&#x017F;ernen Ro&#x0364;hre, &#x017F;o wie<lb/>
durch Brennen des aus einer engen Oefnung &#x017F;tro&#x0364;menden Wa&#x017F;&#x017F;er&#x017F;toffgas, etwa auch durch<lb/>
elektri&#x017F;che Aus&#x017F;tro&#x0364;mungen aus einer Metall&#x017F;pitze &#x017F;ich mo&#x0364;chte ein Klang hervorbringen la&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
es hatte aber keinen Erfolg.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 79.</head><lb/>
          <p>Bey 1) in der zweyten Zeile muß es an&#x017F;tatt: ein&#x017F;pannt, heißen: einge&#x017F;pannt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 82. 1. Anm.</head><lb/>
          <p>An&#x017F;tatt <hi rendition="#aq">carillon</hi> muß es heißen <hi rendition="#aq">carrillon,</hi> wie ich es auch §. 165 angegeben habe. Eigentlich<lb/>
wird gewo&#x0364;hnlich ein Glocken&#x017F;piel &#x017F;o genennt, bisweilen aber auch eine Strohfiedel, wegen des einem<lb/>
Glocken&#x017F;piele a&#x0364;hnlichen Klanges. Wenn es ho&#x0364;lzerne Stabe oder Bretchen &#x017F;ind, nennt man &#x017F;ie<lb/><hi rendition="#aq">claquebois.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 95 und zu der Anmerkung.</head><lb/>
          <p>Hieru&#x0364;ber i&#x017F;t in der Anmerkung zu §. 227 noch einiges ge&#x017F;agt worden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 97 und 98.</head><lb/>
          <p>Die drehenden Schwingugen werden §. 133 genauer erkla&#x0364;rt. Was ich ge&#x017F;agt habe,<lb/>
daß bey die&#x017F;en Schwingungen der Ton um eine Quinte tiefer i&#x017F;t, als bey den Longitudinal-<lb/>
&#x017F;chwingungen, i&#x017F;t eigentlich nur an cylindri&#x017F;chen und pri&#x017F;mati&#x017F;chen Sta&#x0364;ben wahr, bei mehrerer<lb/>
Breite der Sta&#x0364;be wird der Ton bei die&#x017F;en Schwingungsarten tiefer &#x017F;eyn.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 113.</head><lb/>
          <p>Jn der Tabelle &#x017F;oll es bey der Schwingungsart, wo nach einer Richtung 5 und nach<lb/>
der andern 2 Knotenlinien gehen, an&#x017F;tatt ½ heißen 1½.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>Zu §. 121.</head><lb/>
          <p>Jn der dritten Zeile i&#x017F;t an&#x017F;tatt <formula notation="TeX">\frac{9}{8}</formula> zu le&#x017F;en: <formula notation="TeX">\frac{8}{9}</formula></p>
        </div><lb/>
        <fw place="bottom" type="sig">Q q 2</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[307/0343] Zu §. 66. Ueber Hervorbringung eines Schalles durch einen einfachen Stoß iſt auch. § 243 nachzuſchen. Zu §. 78. Jch verſuchte einmahl auf mannigfaltige Arten, ob in einer glaͤſernen Roͤhre, ſo wie durch Brennen des aus einer engen Oefnung ſtroͤmenden Waſſerſtoffgas, etwa auch durch elektriſche Ausſtroͤmungen aus einer Metallſpitze ſich moͤchte ein Klang hervorbringen laſſen, es hatte aber keinen Erfolg. Zu §. 79. Bey 1) in der zweyten Zeile muß es anſtatt: einſpannt, heißen: eingeſpannt. Zu §. 82. 1. Anm. Anſtatt carillon muß es heißen carrillon, wie ich es auch §. 165 angegeben habe. Eigentlich wird gewoͤhnlich ein Glockenſpiel ſo genennt, bisweilen aber auch eine Strohfiedel, wegen des einem Glockenſpiele aͤhnlichen Klanges. Wenn es hoͤlzerne Stabe oder Bretchen ſind, nennt man ſie claquebois. Zu §. 95 und zu der Anmerkung. Hieruͤber iſt in der Anmerkung zu §. 227 noch einiges geſagt worden. Zu §. 97 und 98. Die drehenden Schwingugen werden §. 133 genauer erklaͤrt. Was ich geſagt habe, daß bey dieſen Schwingungen der Ton um eine Quinte tiefer iſt, als bey den Longitudinal- ſchwingungen, iſt eigentlich nur an cylindriſchen und priſmatiſchen Staͤben wahr, bei mehrerer Breite der Staͤbe wird der Ton bei dieſen Schwingungsarten tiefer ſeyn. Zu §. 113. Jn der Tabelle ſoll es bey der Schwingungsart, wo nach einer Richtung 5 und nach der andern 2 Knotenlinien gehen, anſtatt ½ heißen 1½. Zu §. 121. Jn der dritten Zeile iſt anſtatt [FORMEL] zu leſen: [FORMEL] Q q 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802/343
Zitationshilfe: Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802/343>, abgerufen am 24.11.2024.