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Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.

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II. Von den Gegenständen des Gehörs.
243. Man hört alle hinlänglich starken und schnellen Erschütterungen.
244. Man erhält verschiedene Eindrücke durch die verhältnißmäßigen Geschwindigkeiten der Schwingungen.
245. Sehr kleine Abweichungen von der Genauigkeit hört man nicht.
246. Die absolute Geschwindigkeit der Schwingungen läßt sich nicht durch die Gehörempfindung unmit-
telbar bestimmen.
247. Die Gestalt des klingenden Körpers und die Schwingungsart geben sich meistens nicht durch das
Gehör zu erkennen.
248. Ein vorzüglich mer[k]würdiger Gegenstand des Gehörs, dessen Wesen aber noch unbekannt ist, sind
die mannigfaltigen Articulationen und Modi[fi]cationen des Schalles.
249. Wie die Entfernung des Ortes, wo der Schall erregt wird, durch das Gehör sich zu erkennen giebt.
250. Bestimmung der Richtung des Schalles durch das Gehör.
Zweyter Abschnitt, von dem Gehöre bey verschiedenen Thierarten.
251. Gewisse wesentliche Theile finden sich fast bey Allen, andere Theile aber nur bey einigen Thierarten.
252. Gehörwerkzeuge der Krebse und anderer Jnsecten.
253. Unter den Würmern hat man bisher nur an der Sepia die Gehörwerkzeuge entdecken können.
254. Gehörwerkzeuge der Fische.
255. - - der Amphibien.
256. - - der Vögel.
257. - - der Säugthiere.
258. Uebersicht der Theile, welche gewissen Thierarten eigen sind.
259. Anzeige einiger vorzüglichen Schriftsteller.
Nachträge und Berichtigungen.


II. Von den Gegenſtaͤnden des Gehoͤrs.
243. Man hoͤrt alle hinlaͤnglich ſtarken und ſchnellen Erſchuͤtterungen.
244. Man erhaͤlt verſchiedene Eindruͤcke durch die verhaͤltnißmaͤßigen Geſchwindigkeiten der Schwingungen.
245. Sehr kleine Abweichungen von der Genauigkeit hoͤrt man nicht.
246. Die abſolute Geſchwindigkeit der Schwingungen laͤßt ſich nicht durch die Gehoͤrempfindung unmit-
telbar beſtimmen.
247. Die Geſtalt des klingenden Koͤrpers und die Schwingungsart geben ſich meiſtens nicht durch das
Gehoͤr zu erkennen.
248. Ein vorzuͤglich mer[k]wuͤrdiger Gegenſtand des Gehoͤrs, deſſen Weſen aber noch unbekannt iſt, ſind
die mannigfaltigen Articulationen und Modi[fi]cationen des Schalles.
249. Wie die Entfernung des Ortes, wo der Schall erregt wird, durch das Gehoͤr ſich zu erkennen giebt.
250. Beſtimmung der Richtung des Schalles durch das Gehoͤr.
Zweyter Abſchnitt, von dem Gehoͤre bey verſchiedenen Thierarten.
251. Gewiſſe weſentliche Theile finden ſich faſt bey Allen, andere Theile aber nur bey einigen Thierarten.
252. Gehoͤrwerkzeuge der Krebſe und anderer Jnſecten.
253. Unter den Wuͤrmern hat man bisher nur an der Sepia die Gehoͤrwerkzeuge entdecken koͤnnen.
254. Gehoͤrwerkzeuge der Fiſche.
255. ‒ ‒ der Amphibien.
256. ‒ ‒ der Voͤgel.
257. ‒ ‒ der Saͤugthiere.
258. Ueberſicht der Theile, welche gewiſſen Thierarten eigen ſind.
259. Anzeige einiger vorzuͤglichen Schriftſteller.
Nachtraͤge und Berichtigungen.


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[XXXII/0034] II. Von den Gegenſtaͤnden des Gehoͤrs. 243. Man hoͤrt alle hinlaͤnglich ſtarken und ſchnellen Erſchuͤtterungen. 244. Man erhaͤlt verſchiedene Eindruͤcke durch die verhaͤltnißmaͤßigen Geſchwindigkeiten der Schwingungen. 245. Sehr kleine Abweichungen von der Genauigkeit hoͤrt man nicht. 246. Die abſolute Geſchwindigkeit der Schwingungen laͤßt ſich nicht durch die Gehoͤrempfindung unmit- telbar beſtimmen. 247. Die Geſtalt des klingenden Koͤrpers und die Schwingungsart geben ſich meiſtens nicht durch das Gehoͤr zu erkennen. 248. Ein vorzuͤglich merkwuͤrdiger Gegenſtand des Gehoͤrs, deſſen Weſen aber noch unbekannt iſt, ſind die mannigfaltigen Articulationen und Modificationen des Schalles. 249. Wie die Entfernung des Ortes, wo der Schall erregt wird, durch das Gehoͤr ſich zu erkennen giebt. 250. Beſtimmung der Richtung des Schalles durch das Gehoͤr. Zweyter Abſchnitt, von dem Gehoͤre bey verſchiedenen Thierarten. 251. Gewiſſe weſentliche Theile finden ſich faſt bey Allen, andere Theile aber nur bey einigen Thierarten. 252. Gehoͤrwerkzeuge der Krebſe und anderer Jnſecten. 253. Unter den Wuͤrmern hat man bisher nur an der Sepia die Gehoͤrwerkzeuge entdecken koͤnnen. 254. Gehoͤrwerkzeuge der Fiſche. 255. ‒ ‒ der Amphibien. 256. ‒ ‒ der Voͤgel. 257. ‒ ‒ der Saͤugthiere. 258. Ueberſicht der Theile, welche gewiſſen Thierarten eigen ſind. 259. Anzeige einiger vorzuͤglichen Schriftſteller. Nachtraͤge und Berichtigungen.

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Zitationshilfe: Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802, S. XXXII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802/34>, abgerufen am 25.11.2024.