Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl's wundersame Geschichte. Nürnberg, 1814.leiden einflößen. Ich sprach ihm Trost ein, ver¬ leiden einfloͤßen. Ich ſprach ihm Troſt ein, ver¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0046" n="26"/> leiden einfloͤßen. Ich ſprach ihm Troſt ein, ver¬<lb/> ſicherte ihn wiederholt, ich ſetzte keinen Zweifel<lb/> in ſeine Treue, und ſchickte ihn alsbald nach<lb/> dem Hafen, um, wo moͤglich, die Spuren des<lb/> ſeltſamen Mannes zu verfolgen. Aber an dieſem<lb/> ſelben Morgen waren ſehr verſchiedene Schiffe, die<lb/> widrige Winde im Hafen zuruͤckgehalten, ausge¬<lb/> laufen, alle nach anderen Weltſtrichen, alle nach<lb/> anderen Kuͤſten beſtimmt; und der graue Mann<lb/> war ſpurlos wie ein Schatten verſchwunden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [26/0046]
leiden einfloͤßen. Ich ſprach ihm Troſt ein, ver¬
ſicherte ihn wiederholt, ich ſetzte keinen Zweifel
in ſeine Treue, und ſchickte ihn alsbald nach
dem Hafen, um, wo moͤglich, die Spuren des
ſeltſamen Mannes zu verfolgen. Aber an dieſem
ſelben Morgen waren ſehr verſchiedene Schiffe, die
widrige Winde im Hafen zuruͤckgehalten, ausge¬
laufen, alle nach anderen Weltſtrichen, alle nach
anderen Kuͤſten beſtimmt; und der graue Mann
war ſpurlos wie ein Schatten verſchwunden.
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Zitationshilfe: | Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl's wundersame Geschichte. Nürnberg, 1814, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chamisso_schlemihl_1814/46>, abgerufen am 16.07.2024. |