heilsamen Erinnerungen verwarf, den Urheber derselben als einen verkappten Christen, der von den Deutschen bestochen wäre ihm schädlich: Anschläge beyzu- bringen, auf der Stelle umbrachte, und seine Flucht eben so geschwind, als zuvor, fortsetzte.
60.
Es stieß den Türken noch ein anderes heftigeres Unglück zu, undDie Türken werfen aus Furcht ihr Rei- sezeug, das sie mit sich genom- men hatten, von sich. dieses wegen Dunkelheit der Nacht, die so groß war, daß kein Mensch den Weg, den er nehmen sollte, unterscheiden konnte. Hierdurch gerieth das ganze Ge- folge des Sultans zu weit zur Rechten gegen die Theiße zu, und fiel in einen schlammigen und morastigen Ort; so daß die Leute genöthiget waren, sich selbst daraus zu retten, und ihre Pferde samt ihrem Reisezeuge im Stiche zu lassen.
61.
Endlich, bey Aufgang der Sonne, kommt der Sultan an den Platz,Auch der Sul- tan selbst verläs- set sein Heer, und kommt verklei- deter Weise nach Temischwar. da im verwichenen Jahre ein Treffen mit den Deutschen war gehalten worden. Nachdem er hier seine Morgenandacht verrichtet hatte: so verwechselt er Pferd und Kleidung, und fliehet mit der äußersten Behendigkeit, ohne von einem Men- schen erkennet zu werden, nach Temischwar.
62.
Als das Heer gegen Mittagszeit bey eben diesem Platze anlanget,Dieses verursa- chet einen be- trübten Zustand der Sachen un- ter den Türken. und weder von dem Sultane, noch von den vornehmen Bedienten, die um ihn seyn müssen, das geringste vernimmt: so geräth iedermann darüber in die hef- tigste Bestürzung; und dieser Schrecken wird noch durch ein Gerücht vermehret (dessen Urheber niemand wußte), daß der Sultan von den Ungarn gefangen, oder von seinen eigenen Soldaten dem Feinde verrathen worden wäre. Diese Zei- tung wird von Leuten, deren Gemüther durch die Furcht vorbereitet waren alles zu glauben, leicht für wahr angenommen, und veranlasset, daß sie sich auf [Spaltenumbruch]
möchten umringet und von ihren Pferden herunter gerissen werden. Wenn aber ein christlicher Feldherr allzu behutsam seyn will, und, aus Besorgung eines Hinterhalts, es versäumet, dieselben, wann sie weichen, zu ver- folgen: so bekommen die Jeng-itscheri gleich wieder frischen Muth, gedenken nicht mehr an ihre vorige Niederlage, und lassen, als wenn sie schon wirklich siegeten, den Ausruf durch das ganze Lager ergehen; Gjawr kor- kar, die Unglaubigen sind furchtsam. Dar- auf dann ein weit heftigerer Angriff erfolget, [Spaltenumbruch] als der erste gewesen ist; so daß sie oft einen Sieg davon tragen, dessen die Christen schon versichert zu seyn geglaubet hatten.
26 Mähmud Ben Ogli] Begjlerbegj von Rumilien, dessen Vater gleiches Namens drey Jahre zuvor in der Schlacht mit Vete- rani umgekommen war. Dieses Haus be- sitzet nicht nur große Güter in Rumilien; sondern gelanget auch öfters zur Paschaschaft in diesem Lande, und nicht selten gar zu der Würde des Begjlerbegjs in Rumilien.
verschie-
4 S
22. Muſtaͤfa der II
heilſamen Erinnerungen verwarf, den Urheber derſelben als einen verkappten Chriſten, der von den Deutſchen beſtochen waͤre ihm ſchaͤdlich: Anſchlaͤge beyzu- bringen, auf der Stelle umbrachte, und ſeine Flucht eben ſo geſchwind, als zuvor, fortſetzte.
60.
Es ſtieß den Tuͤrken noch ein anderes heftigeres Ungluͤck zu, undDie Tuͤrken werfen aus Furcht ihr Rei- ſezeug, das ſie mit ſich genom- men hatten, von ſich. dieſes wegen Dunkelheit der Nacht, die ſo groß war, daß kein Menſch den Weg, den er nehmen ſollte, unterſcheiden konnte. Hierdurch gerieth das ganze Ge- folge des Sultans zu weit zur Rechten gegen die Theiße zu, und fiel in einen ſchlammigen und moraſtigen Ort; ſo daß die Leute genoͤthiget waren, ſich ſelbſt daraus zu retten, und ihre Pferde ſamt ihrem Reiſezeuge im Stiche zu laſſen.
61.
Endlich, bey Aufgang der Sonne, kommt der Sultan an den Platz,Auch der Sul- tan ſelbſt verlaͤſ- ſet ſein Heer, und kommt verklei- deter Weiſe nach Temiſchwar. da im verwichenen Jahre ein Treffen mit den Deutſchen war gehalten worden. Nachdem er hier ſeine Morgenandacht verrichtet hatte: ſo verwechſelt er Pferd und Kleidung, und fliehet mit der aͤußerſten Behendigkeit, ohne von einem Men- ſchen erkennet zu werden, nach Temiſchwar.
62.
Als das Heer gegen Mittagszeit bey eben dieſem Platze anlanget,Dieſes verurſa- chet einen be- truͤbten Zuſtand der Sachen un- ter den Tuͤrken. und weder von dem Sultane, noch von den vornehmen Bedienten, die um ihn ſeyn muͤſſen, das geringſte vernimmt: ſo geraͤth iedermann daruͤber in die hef- tigſte Beſtuͤrzung; und dieſer Schrecken wird noch durch ein Geruͤcht vermehret (deſſen Urheber niemand wußte), daß der Sultan von den Ungarn gefangen, oder von ſeinen eigenen Soldaten dem Feinde verrathen worden waͤre. Dieſe Zei- tung wird von Leuten, deren Gemuͤther durch die Furcht vorbereitet waren alles zu glauben, leicht fuͤr wahr angenommen, und veranlaſſet, daß ſie ſich auf [Spaltenumbruch]
moͤchten umringet und von ihren Pferden herunter geriſſen werden. Wenn aber ein chriſtlicher Feldherr allzu behutſam ſeyn will, und, aus Beſorgung eines Hinterhalts, es verſaͤumet, dieſelben, wann ſie weichen, zu ver- folgen: ſo bekommen die Jeng-itſcheri gleich wieder friſchen Muth, gedenken nicht mehr an ihre vorige Niederlage, und laſſen, als wenn ſie ſchon wirklich ſiegeten, den Ausruf durch das ganze Lager ergehen; Gjawr kor- kar, die Unglaubigen ſind furchtſam. Dar- auf dann ein weit heftigerer Angriff erfolget, [Spaltenumbruch] als der erſte geweſen iſt; ſo daß ſie oft einen Sieg davon tragen, deſſen die Chriſten ſchon verſichert zu ſeyn geglaubet hatten.
26 Maͤhmud Ben Ogli] Begjlerbegj von Rumilien, deſſen Vater gleiches Namens drey Jahre zuvor in der Schlacht mit Vete- rani umgekommen war. Dieſes Haus be- ſitzet nicht nur große Guͤter in Rumilien; ſondern gelanget auch oͤfters zur Paſchaſchaft in dieſem Lande, und nicht ſelten gar zu der Wuͤrde des Begjlerbegjs in Rumilien.
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[689/0803]
22. Muſtaͤfa der II
heilſamen Erinnerungen verwarf, den Urheber derſelben als einen verkappten
Chriſten, der von den Deutſchen beſtochen waͤre ihm ſchaͤdlich: Anſchlaͤge beyzu-
bringen, auf der Stelle umbrachte, und ſeine Flucht eben ſo geſchwind, als zuvor,
fortſetzte.
60. Es ſtieß den Tuͤrken noch ein anderes heftigeres Ungluͤck zu, und
dieſes wegen Dunkelheit der Nacht, die ſo groß war, daß kein Menſch den Weg,
den er nehmen ſollte, unterſcheiden konnte. Hierdurch gerieth das ganze Ge-
folge des Sultans zu weit zur Rechten gegen die Theiße zu, und fiel in einen
ſchlammigen und moraſtigen Ort; ſo daß die Leute genoͤthiget waren, ſich ſelbſt
daraus zu retten, und ihre Pferde ſamt ihrem Reiſezeuge im Stiche zu laſſen.
Die Tuͤrken
werfen aus
Furcht ihr Rei-
ſezeug, das ſie
mit ſich genom-
men hatten, von
ſich.
61. Endlich, bey Aufgang der Sonne, kommt der Sultan an den Platz,
da im verwichenen Jahre ein Treffen mit den Deutſchen war gehalten worden.
Nachdem er hier ſeine Morgenandacht verrichtet hatte: ſo verwechſelt er Pferd
und Kleidung, und fliehet mit der aͤußerſten Behendigkeit, ohne von einem Men-
ſchen erkennet zu werden, nach Temiſchwar.
Auch der Sul-
tan ſelbſt verlaͤſ-
ſet ſein Heer, und
kommt verklei-
deter Weiſe nach
Temiſchwar.
62. Als das Heer gegen Mittagszeit bey eben dieſem Platze anlanget,
und weder von dem Sultane, noch von den vornehmen Bedienten, die um ihn
ſeyn muͤſſen, das geringſte vernimmt: ſo geraͤth iedermann daruͤber in die hef-
tigſte Beſtuͤrzung; und dieſer Schrecken wird noch durch ein Geruͤcht vermehret
(deſſen Urheber niemand wußte), daß der Sultan von den Ungarn gefangen, oder
von ſeinen eigenen Soldaten dem Feinde verrathen worden waͤre. Dieſe Zei-
tung wird von Leuten, deren Gemuͤther durch die Furcht vorbereitet waren
alles zu glauben, leicht fuͤr wahr angenommen, und veranlaſſet, daß ſie ſich auf
verſchie-
moͤchten umringet und von ihren Pferden
herunter geriſſen werden. Wenn aber ein
chriſtlicher Feldherr allzu behutſam ſeyn will,
und, aus Beſorgung eines Hinterhalts, es
verſaͤumet, dieſelben, wann ſie weichen, zu ver-
folgen: ſo bekommen die Jeng-itſcheri gleich
wieder friſchen Muth, gedenken nicht mehr
an ihre vorige Niederlage, und laſſen, als
wenn ſie ſchon wirklich ſiegeten, den Ausruf
durch das ganze Lager ergehen; Gjawr kor-
kar, die Unglaubigen ſind furchtſam. Dar-
auf dann ein weit heftigerer Angriff erfolget,
als der erſte geweſen iſt; ſo daß ſie oft einen
Sieg davon tragen, deſſen die Chriſten ſchon
verſichert zu ſeyn geglaubet hatten.
²⁶ Maͤhmud Ben Ogli] Begjlerbegj
von Rumilien, deſſen Vater gleiches Namens
drey Jahre zuvor in der Schlacht mit Vete-
rani umgekommen war. Dieſes Haus be-
ſitzet nicht nur große Guͤter in Rumilien;
ſondern gelanget auch oͤfters zur Paſchaſchaft
in dieſem Lande, und nicht ſelten gar zu der
Wuͤrde des Begjlerbegjs in Rumilien.
Dieſes verurſa-
chet einen be-
truͤbten Zuſtand
der Sachen un-
ter den Tuͤrken.
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 689. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/803>, abgerufen am 22.11.2024.
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