nachdem sie die Städte Gena und Willagoschwar erobert hatten, unter Anfüh- rung de la Croys die Festung Belgrad. Auf diese Zeitung ändert der Weßir sein Vorhaben und seinen Zug; wendet von Distra um, da er bereits mit sei- nem Lager stunde, gegen Tschengje Daglari, und führet sein ganzes Heer mit großer Gefahr und Beschwerlichkeit durch die engen Pässe dieses Gebirges, die kaum so geraum sind, daß ein unbewaffneter Mann hindurch kommen kann. Als der Feldherr der Deutschen durch seine ausgeschickten Parteyen die Nach- richt erhält, daß der Weßir Vorhabens sey, sich von Siebenbürgen Meister zu machen: so besichtiget er den äußern Wall der Stadt, die er schon zwanzig Tage lang, mehr wie ein Reisender umgangen war, als wie ein Soldat belagert hatte; weil er entweder willens gewesen war, sie durch Hunger zu bezwingen, oder sich eingebildet hatte, der Weßir würde durch die engen Pässe verhindert werden, dieselbe bey rechter Zeit zu entsetzen. Da er aber erfähret, daß der Weßir wirklich herbeynahet, und bereits das Gebirge zurück geleget hat: so setzet er die Belagerung mit mehrerm Eifer fort, und reißet innerhalb acht Tage nicht allein den äußern Wall mit seinem Geschütze und Minen darnieder; son- dern beschießet auch den innern mit solcher Heftigkeit, daß es scheinet, er werde die Stadt, ungeachtet sie von sechszehen tausend Osmanen vertheidiget wurde, nun bald erobern. Dieses wäre auch wol geschehen: wenn nicht der Weßir sein Reisezeug und grobes Geschütz zurück gelassen hätte, und am achten Tage darauf zum Entsatze derselben angekommen wäre.
40.
Nämlich, weil die Deutschen wohl merkten, daß sie wegen ihrer ge-Der Weßir macht, daß die Belagerung von Belgrad aufge- hoben wird. ringen Anzahl nicht im Stande seyn würden, die Belagerung fortzusetzen, und zu gleicher Zeit dem Weßire, der im Begriffe war ihr Lager anzugreifen, Wi- derstand zu thun: so hoben dieselben, damit sie nicht an statt des Sieges eine Niederlage empfangen möchten, die Belagerung auf, und gingen mit ihrem ganzen Heere über die Save. Ungeachtet nun der Weßir ihnen bey ihrem Abzuge kein größeres Leid zufügte, als daß er ihnen etliche Wägen und vier kleine Stücke abnahme: so berichtete er doch dem Sultane (weil er ihr Zurück- ziehen für eine Flucht hielte), er hätte einen Sieg über die Feinde erhalten.
41.
Allein er getrauete sich nicht dieselben zu verfolgen, noch auch überDie Tatarn wollen Ungarn verwüsten; wer- den aber von den Deutschen um- ringet und ge- schlagen. die Save zu gehen und sie in ihrem Lager anzugreifen; daher schickte er den Chan der Tatarn, Selim Gjiraj, mit seinen Völkern nach Ungarn, mit Befehle, die benachbarten Länder zu verheren und den Deutschen alle Gelegenheit abzuschnei- den, Lebensmittel zu erlangen. Indem aber der Chan unvorsichtiger Weise in dem Lande herumstreifet: so wird derselbe bey Chonad von den Kaiserlichen, die zur Beschützung dieser Gegend daselbst lagen, und den von Hofkirchen zu ih- rem Anführer hatten, umringet und in einem so engen Raume eingesperret, daß
er
4 M 2
21. Aehmed der II
nachdem ſie die Staͤdte Gena und Willagoſchwar erobert hatten, unter Anfuͤh- rung de la Croys die Feſtung Belgrad. Auf dieſe Zeitung aͤndert der Weßir ſein Vorhaben und ſeinen Zug; wendet von Diſtra um, da er bereits mit ſei- nem Lager ſtunde, gegen Tſchengje Daglari, und fuͤhret ſein ganzes Heer mit großer Gefahr und Beſchwerlichkeit durch die engen Paͤſſe dieſes Gebirges, die kaum ſo geraum ſind, daß ein unbewaffneter Mann hindurch kommen kann. Als der Feldherr der Deutſchen durch ſeine ausgeſchickten Parteyen die Nach- richt erhaͤlt, daß der Weßir Vorhabens ſey, ſich von Siebenbuͤrgen Meiſter zu machen: ſo beſichtiget er den aͤußern Wall der Stadt, die er ſchon zwanzig Tage lang, mehr wie ein Reiſender umgangen war, als wie ein Soldat belagert hatte; weil er entweder willens geweſen war, ſie durch Hunger zu bezwingen, oder ſich eingebildet hatte, der Weßir wuͤrde durch die engen Paͤſſe verhindert werden, dieſelbe bey rechter Zeit zu entſetzen. Da er aber erfaͤhret, daß der Weßir wirklich herbeynahet, und bereits das Gebirge zuruͤck geleget hat: ſo ſetzet er die Belagerung mit mehrerm Eifer fort, und reißet innerhalb acht Tage nicht allein den aͤußern Wall mit ſeinem Geſchuͤtze und Minen darnieder; ſon- dern beſchießet auch den innern mit ſolcher Heftigkeit, daß es ſcheinet, er werde die Stadt, ungeachtet ſie von ſechszehen tauſend Osmanen vertheidiget wurde, nun bald erobern. Dieſes waͤre auch wol geſchehen: wenn nicht der Weßir ſein Reiſezeug und grobes Geſchuͤtz zuruͤck gelaſſen haͤtte, und am achten Tage darauf zum Entſatze derſelben angekommen waͤre.
40.
Naͤmlich, weil die Deutſchen wohl merkten, daß ſie wegen ihrer ge-Der Weßir macht, daß die Belagerung von Belgrad aufge- hoben wird. ringen Anzahl nicht im Stande ſeyn wuͤrden, die Belagerung fortzuſetzen, und zu gleicher Zeit dem Weßire, der im Begriffe war ihr Lager anzugreifen, Wi- derſtand zu thun: ſo hoben dieſelben, damit ſie nicht an ſtatt des Sieges eine Niederlage empfangen moͤchten, die Belagerung auf, und gingen mit ihrem ganzen Heere uͤber die Save. Ungeachtet nun der Weßir ihnen bey ihrem Abzuge kein groͤßeres Leid zufuͤgte, als daß er ihnen etliche Waͤgen und vier kleine Stuͤcke abnahme: ſo berichtete er doch dem Sultane (weil er ihr Zuruͤck- ziehen fuͤr eine Flucht hielte), er haͤtte einen Sieg uͤber die Feinde erhalten.
41.
Allein er getrauete ſich nicht dieſelben zu verfolgen, noch auch uͤberDie Tatarn wollen Ungarn verwuͤſten; wer- den aber von den Deutſchen um- ringet und ge- ſchlagen. die Save zu gehen und ſie in ihrem Lager anzugreifen; daher ſchickte er den Chan der Tatarn, Selim Gjiraj, mit ſeinen Voͤlkern nach Ungarn, mit Befehle, die benachbarten Laͤnder zu verheren und den Deutſchen alle Gelegenheit abzuſchnei- den, Lebensmittel zu erlangen. Indem aber der Chan unvorſichtiger Weiſe in dem Lande herumſtreifet: ſo wird derſelbe bey Chonad von den Kaiſerlichen, die zur Beſchuͤtzung dieſer Gegend daſelbſt lagen, und den von Hofkirchen zu ih- rem Anfuͤhrer hatten, umringet und in einem ſo engen Raume eingeſperret, daß
er
4 M 2
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0755"n="643"/><fwplace="top"type="header">21. Aehmed der <hirendition="#aq">II</hi></fw><lb/>
nachdem ſie die Staͤdte Gena und Willagoſchwar erobert hatten, unter Anfuͤh-<lb/>
rung de la Croys die Feſtung Belgrad. Auf dieſe Zeitung aͤndert der Weßir<lb/>ſein Vorhaben und ſeinen Zug; wendet von Diſtra um, da er bereits mit ſei-<lb/>
nem Lager ſtunde, gegen Tſchengje Daglari, und fuͤhret ſein ganzes Heer mit<lb/>
großer Gefahr und Beſchwerlichkeit durch die engen Paͤſſe dieſes Gebirges, die<lb/>
kaum ſo geraum ſind, daß ein unbewaffneter Mann hindurch kommen kann.<lb/>
Als der Feldherr der Deutſchen durch ſeine ausgeſchickten Parteyen die Nach-<lb/>
richt erhaͤlt, daß der Weßir Vorhabens ſey, ſich von Siebenbuͤrgen Meiſter<lb/>
zu machen: ſo beſichtiget er den aͤußern Wall der Stadt, die er ſchon zwanzig<lb/>
Tage lang, mehr wie ein Reiſender umgangen war, als wie ein Soldat belagert<lb/>
hatte; weil er entweder willens geweſen war, ſie durch Hunger zu bezwingen,<lb/>
oder ſich eingebildet hatte, der Weßir wuͤrde durch die engen Paͤſſe verhindert<lb/>
werden, dieſelbe bey rechter Zeit zu entſetzen. Da er aber erfaͤhret, daß der<lb/>
Weßir wirklich herbeynahet, und bereits das Gebirge zuruͤck geleget hat: ſo<lb/>ſetzet er die Belagerung mit mehrerm Eifer fort, und reißet innerhalb acht Tage<lb/>
nicht allein den aͤußern Wall mit ſeinem Geſchuͤtze und Minen darnieder; ſon-<lb/>
dern beſchießet auch den innern mit ſolcher Heftigkeit, daß es ſcheinet, er werde<lb/>
die Stadt, ungeachtet ſie von ſechszehen tauſend Osmanen vertheidiget wurde,<lb/>
nun bald erobern. Dieſes waͤre auch wol geſchehen: wenn nicht der Weßir<lb/>ſein Reiſezeug und grobes Geſchuͤtz zuruͤck gelaſſen haͤtte, und am achten Tage<lb/>
darauf zum Entſatze derſelben angekommen waͤre.</p></div><lb/><divn="3"><head>40.</head><p>Naͤmlich, weil die Deutſchen wohl merkten, daß ſie wegen ihrer ge-<noteplace="right">Der Weßir<lb/>
macht, daß die<lb/>
Belagerung von<lb/>
Belgrad aufge-<lb/>
hoben wird.</note><lb/>
ringen Anzahl nicht im Stande ſeyn wuͤrden, die Belagerung fortzuſetzen, und<lb/>
zu gleicher Zeit dem Weßire, der im Begriffe war ihr Lager anzugreifen, Wi-<lb/>
derſtand zu thun: ſo hoben dieſelben, damit ſie nicht an ſtatt des Sieges eine<lb/>
Niederlage empfangen moͤchten, die Belagerung auf, und gingen mit ihrem<lb/>
ganzen Heere uͤber die Save. Ungeachtet nun der Weßir ihnen bey ihrem<lb/>
Abzuge kein groͤßeres Leid zufuͤgte, als daß er ihnen etliche Waͤgen und vier<lb/>
kleine Stuͤcke abnahme: ſo berichtete er doch dem Sultane (weil er ihr Zuruͤck-<lb/>
ziehen fuͤr eine Flucht hielte), er haͤtte einen Sieg uͤber die Feinde erhalten.</p></div><lb/><divn="3"><head>41.</head><p>Allein er getrauete ſich nicht dieſelben zu verfolgen, noch auch uͤber<noteplace="right">Die Tatarn<lb/>
wollen Ungarn<lb/>
verwuͤſten; wer-<lb/>
den aber von den<lb/>
Deutſchen um-<lb/>
ringet und ge-<lb/>ſchlagen.</note><lb/>
die Save zu gehen und ſie in ihrem Lager anzugreifen; daher ſchickte er den Chan<lb/>
der Tatarn, Selim Gjiraj, mit ſeinen Voͤlkern nach Ungarn, mit Befehle, die<lb/>
benachbarten Laͤnder zu verheren und den Deutſchen alle Gelegenheit abzuſchnei-<lb/>
den, Lebensmittel zu erlangen. Indem aber der Chan unvorſichtiger Weiſe<lb/>
in dem Lande herumſtreifet: ſo wird derſelbe bey Chonad von den Kaiſerlichen,<lb/>
die zur Beſchuͤtzung dieſer Gegend daſelbſt lagen, und den von Hofkirchen zu ih-<lb/>
rem Anfuͤhrer hatten, umringet und in einem ſo engen Raume eingeſperret, daß<lb/><fwplace="bottom"type="sig">4 M 2</fw><fwplace="bottom"type="catch">er</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[643/0755]
21. Aehmed der II
nachdem ſie die Staͤdte Gena und Willagoſchwar erobert hatten, unter Anfuͤh-
rung de la Croys die Feſtung Belgrad. Auf dieſe Zeitung aͤndert der Weßir
ſein Vorhaben und ſeinen Zug; wendet von Diſtra um, da er bereits mit ſei-
nem Lager ſtunde, gegen Tſchengje Daglari, und fuͤhret ſein ganzes Heer mit
großer Gefahr und Beſchwerlichkeit durch die engen Paͤſſe dieſes Gebirges, die
kaum ſo geraum ſind, daß ein unbewaffneter Mann hindurch kommen kann.
Als der Feldherr der Deutſchen durch ſeine ausgeſchickten Parteyen die Nach-
richt erhaͤlt, daß der Weßir Vorhabens ſey, ſich von Siebenbuͤrgen Meiſter
zu machen: ſo beſichtiget er den aͤußern Wall der Stadt, die er ſchon zwanzig
Tage lang, mehr wie ein Reiſender umgangen war, als wie ein Soldat belagert
hatte; weil er entweder willens geweſen war, ſie durch Hunger zu bezwingen,
oder ſich eingebildet hatte, der Weßir wuͤrde durch die engen Paͤſſe verhindert
werden, dieſelbe bey rechter Zeit zu entſetzen. Da er aber erfaͤhret, daß der
Weßir wirklich herbeynahet, und bereits das Gebirge zuruͤck geleget hat: ſo
ſetzet er die Belagerung mit mehrerm Eifer fort, und reißet innerhalb acht Tage
nicht allein den aͤußern Wall mit ſeinem Geſchuͤtze und Minen darnieder; ſon-
dern beſchießet auch den innern mit ſolcher Heftigkeit, daß es ſcheinet, er werde
die Stadt, ungeachtet ſie von ſechszehen tauſend Osmanen vertheidiget wurde,
nun bald erobern. Dieſes waͤre auch wol geſchehen: wenn nicht der Weßir
ſein Reiſezeug und grobes Geſchuͤtz zuruͤck gelaſſen haͤtte, und am achten Tage
darauf zum Entſatze derſelben angekommen waͤre.
40. Naͤmlich, weil die Deutſchen wohl merkten, daß ſie wegen ihrer ge-
ringen Anzahl nicht im Stande ſeyn wuͤrden, die Belagerung fortzuſetzen, und
zu gleicher Zeit dem Weßire, der im Begriffe war ihr Lager anzugreifen, Wi-
derſtand zu thun: ſo hoben dieſelben, damit ſie nicht an ſtatt des Sieges eine
Niederlage empfangen moͤchten, die Belagerung auf, und gingen mit ihrem
ganzen Heere uͤber die Save. Ungeachtet nun der Weßir ihnen bey ihrem
Abzuge kein groͤßeres Leid zufuͤgte, als daß er ihnen etliche Waͤgen und vier
kleine Stuͤcke abnahme: ſo berichtete er doch dem Sultane (weil er ihr Zuruͤck-
ziehen fuͤr eine Flucht hielte), er haͤtte einen Sieg uͤber die Feinde erhalten.
Der Weßir
macht, daß die
Belagerung von
Belgrad aufge-
hoben wird.
41. Allein er getrauete ſich nicht dieſelben zu verfolgen, noch auch uͤber
die Save zu gehen und ſie in ihrem Lager anzugreifen; daher ſchickte er den Chan
der Tatarn, Selim Gjiraj, mit ſeinen Voͤlkern nach Ungarn, mit Befehle, die
benachbarten Laͤnder zu verheren und den Deutſchen alle Gelegenheit abzuſchnei-
den, Lebensmittel zu erlangen. Indem aber der Chan unvorſichtiger Weiſe
in dem Lande herumſtreifet: ſo wird derſelbe bey Chonad von den Kaiſerlichen,
die zur Beſchuͤtzung dieſer Gegend daſelbſt lagen, und den von Hofkirchen zu ih-
rem Anfuͤhrer hatten, umringet und in einem ſo engen Raume eingeſperret, daß
er
Die Tatarn
wollen Ungarn
verwuͤſten; wer-
den aber von den
Deutſchen um-
ringet und ge-
ſchlagen.
4 M 2
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 643. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/755>, abgerufen am 22.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.